Hallo allerseits,unser Urlaub liegt zwar (leider) ...
Hallo allerseits,
unser Urlaub liegt zwar (leider) schon wieder ein paar Monate zurück, aber irgendwie haben wir es nie geschafft, unseren Bericht zu schreiben.
Wir waren von 26.02. bis 12.03.07 auf der Amba, und danach noch eine Woche auf Thulhagiri. Der Hinflug von Wien über Dubai war sehr anstrengend, weil es in Dubai Nebel gab, und daher entsprechende Verzögerungen. Dadurch haben wir auch den Inlandsflug nach Hanimaadhoo Airport versäumt und mussten 4 oder 5 Stunden auf der Flughafeninsel verbringen. Endlich in Hanimaadhoo wurden wir vom Dhoni der Amba abgeholt, und auf die Amba gebracht, dadurch mussten wir nicht auf die Amba warten. Das Schiff machte auf uns einen erstaunlich sauberen und gepflegten Eindruck, was sicher auch an den (deutschen) Eignern liegt. Manfred hat uns auch gleich gebrieft. Einzig das Kennenlernen der anderen Gäste haben wir an diesem Abend nicht mehr geschafft, aber am nächsten Tag waren die meisten davon ohnedies abgereist.
Da in unserer ersten Reisewoche auch eine Gruppe von 16 Russen an Board war, hat Nicole uns in einer oben liegenden Kabine untergebracht. Die Gruppe hatte dann das ganze Unterdeck für sich. Die Russen waren bis auf den Alkoholkonsum einiger eigentlich völlig unkompliziert, aber eine so große Gruppe hat halt auch immer ihre eigene Dynamik.
Jede Kabine hat ihr eigenes Bad – unsere Dusche war wirklich sehr geräumig! Es gab immer genug warmes aufbereitetes Wasser. Die oberen Kabinen haben übereinander liegende Betten, was zwar zum Kuscheln in der Nacht nicht so schön ist, dafür hat man aber reichlich Platz zum Schlafen.
Das Essen war immer gut, reichlich und auch abwechslungsreich – vor allem den frischen Fisch, den es fast jeden Tag gab haben wir sehr genossen (und nachher auf Thulhagiri schmerzlich vermisst!). Sowohl die Eigner als auch die Crew waren total freundlich und stets bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Die Getränkepreise waren für sonstige maledivische Verhältnisse sehr günstig (60 Dollar oder 50 Euro für 40 Muscheln, Kosten für 1,5 l Wasser oder ein Alkoholfreies Getränk 1 Muschel, eine Flasche Wein 10 Muscheln, Bier 2 Muscheln). Beim Essen war Wasser immer gratis dabei.
Ein Mal pro Woche gab es ein Inselbarbeque – mit gegrillten Fischspießen und Kerzen – einfach traumhaft!
Zum Tauchen: Mein Partner hat schon ein bissl mehr Taucherfahrung als ich, aber es war doch die erste Safari für uns. Das Strömungstauchen war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber wir sind dann gut reingekommen. Die Tauchgänge waren immer gut gebrieft, und trotz der Strömung haben wir es immer geschafft, dort hinzukommen wohin wir wollten. Wir haben auch immer gesehen, was im Briefing angekündigt wurde! Ein Guide (Franco oder Yuttey) war immer mit von der Partie, allerdings wurde Selbständigkeit vorausgesetzt. Für Anfänger ist ein erfahrener Buddy sehr zu empfehlen, aber das ist wohl überall so!
Zu den Tauchzielen: Meist Thilas, wenig Riffe (da die Gruppe genug Erfahrung hatte), schöne Nachtauchgänge am Riff (ein bissl Strömung weniger wäre noch entspannender gewesen) und ein lässiges Wrack. Der Bewuchs und die Fischvielfalt waren echt toll, das Wasser mit 26 Grad für 2 Wochen und im 5mm Anzug auch grad passend.
Die Highlights:
- Eine Begegnung mit 8 Gitarrenhaien, ein großer in der Mitte und 7 kleine, die rundherum zogen – einfach fantastisch. Und das stärkste war, dass wir der Gruppe eine Woche später am gleichen Tauchplatz wieder begegnet sind! Auch Franco als alter Hase war ganz schön aus dem Häuschen!
- Weiteres Highlight – eine Horde von 45 Grauhaien, die am Thila vorbei ihre Runden zogen, kaum ein paar Meter neben uns.
- Delphine sind uns leider nur beim letzten Tauchgang begegnet, unglaublich, wie schnell die sind!
- Genau dieser Tauchgang führte zu einem sehr niedrig gelegenen Wrack eines Eisenschiffes aus der vorigen Jahrhundertwende, das einfach toll anzusehen war.
- Anemon Thila – aberhunderte wogende Anemonen
- natürlich immer wieder Schildkröten, deren scheinbarer Kampf durch das Wasser ist super zu beobachten.
- Leopardenhaie liegen fast immer in der Nähe der Thilas rum
- ein Nachttauchgang mit tausenden Würmern –sehr gewöhnungsbedürftig
- und noch so viel mehr!
Bei den Tauchgängen haben wir die Stunde Tauchzeit trotz der uns extra zur Verfügung gestellten 15l Flasche nicht immer geschafft, da die Thilas doch ein wenig tiefer (20-25m) liegen und wir strömungsbedingt oft ganz schön an unseren Flaschen genuckelt haben. Bei 50 Bar heißt es aus Sicherheitsgründen einfach nur mehr rauf, da man für eine eventuell auftauchende Abwärtsströmung sonst vielleicht nicht mehr genug Luft hat. Bei den Thilas muss man dann halt oft im Blauwasser rauf, am Riff kann man gemütlich austauchen, da ist dann schon eine Stunde drin. Getaucht wurde meist mit Nitrox, doch da fast alle 20 Taucher mit Nitrox gehen wollten, war der Kompressor ein bissl überfordert und so hatten wir nur bei 2 von 3 Tauchgängen am Tag Nitrox zur Verfügung.
Abseits vom Tauchen gab es einmal pro Woche auch Schnorcheln mit Mantas – dauerte zwar manchmal ein paar Stunden um eine Gruppe zu finden, ist aber aus unserer Sicht ein sensationelles Erlebnis. Die Tiere sind total neugierig und kommen auch ganz nah ran – manche wollen einen auch direkt berühren.
Da war es dann auch mit dem Fotografieren nicht so einfach – direkt an der Wasseroberfläche liegend sieht man nicht mehr viel am Display und das Wasser ist auch oft trübe. Apropos - wer Fotos sehen mag, ich hab bei den Unterwasserfotos ein kleines „best of“ reingestellt.
Insgesamt haben wir zwei tolle Wochen auf der Amba verbracht, die wir uns auch von meiner Ohrenentzündung nicht trüben ließen. Diese habe ich dann auf Thulhagiri auskuriert, wo die beim Schnorcheln sichtbaren Korallen auch lang nicht so farbenprächtig waren wie im Norden.
Was wir anders machen würden – aufgrund des Teppichs in den Innenräumen der Amba Flipflops tragen, und vor allem auch die Ausrüstung (Schuhe und Handschuhe!) zwischendurch spülen. Dadurch hätten wir uns vielleicht den ausgewachsenen Fußpilz ersparen können, wobei wir zugegebenermaßen bei Tauchurlauben immer ein wenig Probleme damit haben, trotz Desinfektion daheim.
Insgesamt kann man die Amba unseres Erachtens nur empfehlen, wir haben zwei schöne und glückliche Wochen verbracht! Danke an Nicole, Franco, Manfred und Yuttey! Liebe Grüße aus Wien, Karin und Ewald
unser Urlaub liegt zwar (leider) schon wieder ein paar Monate zurück, aber irgendwie haben wir es nie geschafft, unseren Bericht zu schreiben.
Wir waren von 26.02. bis 12.03.07 auf der Amba, und danach noch eine Woche auf Thulhagiri. Der Hinflug von Wien über Dubai war sehr anstrengend, weil es in Dubai Nebel gab, und daher entsprechende Verzögerungen. Dadurch haben wir auch den Inlandsflug nach Hanimaadhoo Airport versäumt und mussten 4 oder 5 Stunden auf der Flughafeninsel verbringen. Endlich in Hanimaadhoo wurden wir vom Dhoni der Amba abgeholt, und auf die Amba gebracht, dadurch mussten wir nicht auf die Amba warten. Das Schiff machte auf uns einen erstaunlich sauberen und gepflegten Eindruck, was sicher auch an den (deutschen) Eignern liegt. Manfred hat uns auch gleich gebrieft. Einzig das Kennenlernen der anderen Gäste haben wir an diesem Abend nicht mehr geschafft, aber am nächsten Tag waren die meisten davon ohnedies abgereist.
Da in unserer ersten Reisewoche auch eine Gruppe von 16 Russen an Board war, hat Nicole uns in einer oben liegenden Kabine untergebracht. Die Gruppe hatte dann das ganze Unterdeck für sich. Die Russen waren bis auf den Alkoholkonsum einiger eigentlich völlig unkompliziert, aber eine so große Gruppe hat halt auch immer ihre eigene Dynamik.
Jede Kabine hat ihr eigenes Bad – unsere Dusche war wirklich sehr geräumig! Es gab immer genug warmes aufbereitetes Wasser. Die oberen Kabinen haben übereinander liegende Betten, was zwar zum Kuscheln in der Nacht nicht so schön ist, dafür hat man aber reichlich Platz zum Schlafen.
Das Essen war immer gut, reichlich und auch abwechslungsreich – vor allem den frischen Fisch, den es fast jeden Tag gab haben wir sehr genossen (und nachher auf Thulhagiri schmerzlich vermisst!). Sowohl die Eigner als auch die Crew waren total freundlich und stets bemüht, alle Wünsche zu erfüllen. Die Getränkepreise waren für sonstige maledivische Verhältnisse sehr günstig (60 Dollar oder 50 Euro für 40 Muscheln, Kosten für 1,5 l Wasser oder ein Alkoholfreies Getränk 1 Muschel, eine Flasche Wein 10 Muscheln, Bier 2 Muscheln). Beim Essen war Wasser immer gratis dabei.
Ein Mal pro Woche gab es ein Inselbarbeque – mit gegrillten Fischspießen und Kerzen – einfach traumhaft!
Zum Tauchen: Mein Partner hat schon ein bissl mehr Taucherfahrung als ich, aber es war doch die erste Safari für uns. Das Strömungstauchen war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber wir sind dann gut reingekommen. Die Tauchgänge waren immer gut gebrieft, und trotz der Strömung haben wir es immer geschafft, dort hinzukommen wohin wir wollten. Wir haben auch immer gesehen, was im Briefing angekündigt wurde! Ein Guide (Franco oder Yuttey) war immer mit von der Partie, allerdings wurde Selbständigkeit vorausgesetzt. Für Anfänger ist ein erfahrener Buddy sehr zu empfehlen, aber das ist wohl überall so!
Zu den Tauchzielen: Meist Thilas, wenig Riffe (da die Gruppe genug Erfahrung hatte), schöne Nachtauchgänge am Riff (ein bissl Strömung weniger wäre noch entspannender gewesen) und ein lässiges Wrack. Der Bewuchs und die Fischvielfalt waren echt toll, das Wasser mit 26 Grad für 2 Wochen und im 5mm Anzug auch grad passend.
Die Highlights:
- Eine Begegnung mit 8 Gitarrenhaien, ein großer in der Mitte und 7 kleine, die rundherum zogen – einfach fantastisch. Und das stärkste war, dass wir der Gruppe eine Woche später am gleichen Tauchplatz wieder begegnet sind! Auch Franco als alter Hase war ganz schön aus dem Häuschen!
- Weiteres Highlight – eine Horde von 45 Grauhaien, die am Thila vorbei ihre Runden zogen, kaum ein paar Meter neben uns.
- Delphine sind uns leider nur beim letzten Tauchgang begegnet, unglaublich, wie schnell die sind!
- Genau dieser Tauchgang führte zu einem sehr niedrig gelegenen Wrack eines Eisenschiffes aus der vorigen Jahrhundertwende, das einfach toll anzusehen war.
- Anemon Thila – aberhunderte wogende Anemonen
- natürlich immer wieder Schildkröten, deren scheinbarer Kampf durch das Wasser ist super zu beobachten.
- Leopardenhaie liegen fast immer in der Nähe der Thilas rum
- ein Nachttauchgang mit tausenden Würmern –sehr gewöhnungsbedürftig

- und noch so viel mehr!
Bei den Tauchgängen haben wir die Stunde Tauchzeit trotz der uns extra zur Verfügung gestellten 15l Flasche nicht immer geschafft, da die Thilas doch ein wenig tiefer (20-25m) liegen und wir strömungsbedingt oft ganz schön an unseren Flaschen genuckelt haben. Bei 50 Bar heißt es aus Sicherheitsgründen einfach nur mehr rauf, da man für eine eventuell auftauchende Abwärtsströmung sonst vielleicht nicht mehr genug Luft hat. Bei den Thilas muss man dann halt oft im Blauwasser rauf, am Riff kann man gemütlich austauchen, da ist dann schon eine Stunde drin. Getaucht wurde meist mit Nitrox, doch da fast alle 20 Taucher mit Nitrox gehen wollten, war der Kompressor ein bissl überfordert und so hatten wir nur bei 2 von 3 Tauchgängen am Tag Nitrox zur Verfügung.
Abseits vom Tauchen gab es einmal pro Woche auch Schnorcheln mit Mantas – dauerte zwar manchmal ein paar Stunden um eine Gruppe zu finden, ist aber aus unserer Sicht ein sensationelles Erlebnis. Die Tiere sind total neugierig und kommen auch ganz nah ran – manche wollen einen auch direkt berühren.
Da war es dann auch mit dem Fotografieren nicht so einfach – direkt an der Wasseroberfläche liegend sieht man nicht mehr viel am Display und das Wasser ist auch oft trübe. Apropos - wer Fotos sehen mag, ich hab bei den Unterwasserfotos ein kleines „best of“ reingestellt.
Insgesamt haben wir zwei tolle Wochen auf der Amba verbracht, die wir uns auch von meiner Ohrenentzündung nicht trüben ließen. Diese habe ich dann auf Thulhagiri auskuriert, wo die beim Schnorcheln sichtbaren Korallen auch lang nicht so farbenprächtig waren wie im Norden.
Was wir anders machen würden – aufgrund des Teppichs in den Innenräumen der Amba Flipflops tragen, und vor allem auch die Ausrüstung (Schuhe und Handschuhe!) zwischendurch spülen. Dadurch hätten wir uns vielleicht den ausgewachsenen Fußpilz ersparen können, wobei wir zugegebenermaßen bei Tauchurlauben immer ein wenig Probleme damit haben, trotz Desinfektion daheim.
Insgesamt kann man die Amba unseres Erachtens nur empfehlen, wir haben zwei schöne und glückliche Wochen verbracht! Danke an Nicole, Franco, Manfred und Yuttey! Liebe Grüße aus Wien, Karin und Ewald
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