Danke Kapitän Moawd!Seit 1989 tauchen wir auf Boo ...
Danke Kapitän Moawd!
Seit 1989 tauchen wir auf Booten vom Jasmin diving Center. Damals war die Basis noch im Jasmin Village beheimatet. Deshalb denken wir, dass es Zeit wird ein paar Worte über Kapitän Moawd zu verlieren.
Die erste Safari machten wir mit Moawd auf der gerade fertig gestellten Jasmin 1, damals das Flaggschiff der Jasminflotte, heute bereits abgewrackt. Sie ging zu den Wracks im Norden und rüber auf den Sinai. Es war recht stürmisch, andere Safariboote mit dem gleichen Ziel drehten um. Moawd kam zu uns und fragte, ob wir auch wenden wollten. Viele von uns waren damals noch recht frisch bei der Taucherei und hatten auch noch keine Seebeine. Moawd erklärte uns, dass für das Schiff keine Gefahr bestehe. Er machte sich nur Sorgen um unser Wohlergehen. Wir beschlossen, die vorgesehene Route trotz des Seeganges fortzusetzen. mit herzlichem GrußDamit die Jasmin nicht so rollen sollte, machte der Kapitän Moawd einen großen Umweg und fuhr immer so, dass uns allen die Seekrankheit erspart blieb. Die Safari wurde ein voller Erfolg, wir waren begeistert!
In der Zwischenzeit sind viele Jahre vergangen, heute kommandiert Moawd die Aida Momo, das neue Flaggschiff der Jasminflotte. Diverse Safaris haben wir mit ihm erlebt. Sein seemännisches Geschick ist hervorragend, seine Aufmerksamkeit galt bei uns niemals der Kostenreduzierung, sondern unserer Zufriedenheit. Auch die vorletzte Safari, die wir mit der Aida Momo machten, ist erwähnenswert. Wir wollten zum Elphinstoneriff, dort wimmelte es aber schon von Safaribooten. Wir fanden keinen vernünftigen Liegeplatz. Unser nächstes Ziel lag weiter Norden, näher dem Heimathafen. Wir liefen es an, verbrachten den Tag dort. Nachts legte die Aida Momo wieder ab und Kapitän Moawd fuhr 3 h zurück zum Elphinstoneriff, dass wir im Morgengrauen erreichten. Es waren kaum andere Boote anwesend. Wir sahen dann die Longi manus Haie und unter Führung des Guides Magdy auch Regionen, die Sporttaucher üblicherweise nicht zu sehen bekommen. Es war hervorragend!
Über die Aida Momo ist schon so viel geschrieben worden, ich werde es nicht ergänzen. Natürlich gibt es jetzt die großen 38 m Safariboote. Aber dort sind immer mehr als 20 Taucher an Bord, es wird leicht eine Massenabfertigung. Die Aida Momo bietet Platz genug für 8-12 Taucher, individuelles Tauchen ist somit unter Captain Moawd immer möglich. Die Wünsche von mehr als 20 Tauchern unter einen Hut zu kriegen, ist manchmal fast unmöglich.
Ich erinnere den Tag, an dem wir von Hurghada ausgehend nach Umm gamar wollten. Wir hatten 3-4 Windstärken. Keine Schwierigkeit für die Aida Momo. Plötzlich kam Moawd zu uns und schlug vor nicht nach Umm gamar, sondern nach Carless reef zu schippern.´ Wenn Ihr Glück habt, ist heute eine Delphinschule da.´ Die Aida Momo machte als einziges Schiff fest, die Delphine waren da, sie begleiteten uns während des gesamten Tauchganges. Es war großartig! Doch jetzt kam das Unerwartete. Vier Taucher, die nicht zu uns gehörten, beschwerten sich darüber, dass es eine leichte Strömung gab. Sie bedrängten Moawd, nicht noch einen zweiten Tauchgang hier zu machen, sondern zurückzufahren zu einem Tauchplatz, weil sie noch Kompass - Übungen abhalten wollten. Außerdem beschwerten sie sich, dass man die Küste ja kaum noch sehen konnte. Captain Moawd war außerordentlich frustriert, aber man kann es eben nicht allen Recht machen. Wir machen den zweiten Tauchgang dann bei Umm gamar, die vier tauchten überm Sandgrund im Flachwasser. Wir anderen wurden mit dem Zodiak nördlich der Insel abgesetzt und machten einen herrlichen Drifttauchgang zurück zur Aida Momo. Moawd hatte sich wieder Mühe gegeben, es allen Recht zu machen, die vier waren trotzdem nicht zufrieden, jetzt räsonierten sie über den weiten Weg zurück zum Hafen.
Unsere Hamburger Gruppe ist im Laufe der Jahre auch mit vielen anderen Tauchbooten unterwegs gewesen: in Norwegen, an vielen Stellen der Ostsee und des Mittelmeeres. In unserer Gruppe sind zwischenzeitlich drei Tauchlehrer sowie drei voll Trimix zertifizierte Taucher. Ein Gruppenmitglied ist vor seinem Studium selbst als Nautiker zur See gefahren. Wir meinen beurteilen zu können, ob ein Kapitän gut ist oder nicht. Wie formulierte es Harald, Schraubes Bruder: „Captain Moawd ist einer der fähigsten Kapitäne, bei dem ich jemals an Bord war. Sein Einsatz für die Belange der Taucher und der Crew sind vorbildlich.“ Und die Belange der Taucher kann Moawd, der selbst taucht, wirklich einschätzen. Die Taucher werden dort abgesetzt, wo sich das Tauchen wirklich lohnt. Moawds Voraussagen über Strömung, Riffverhältnisse etc. waren immer zutreffend.
Wir werden wieder mit der Aida Momo unter Captain Moawd fahren!
Easy diver Crew Hamburg
Mehr lesenSeit 1989 tauchen wir auf Booten vom Jasmin diving Center. Damals war die Basis noch im Jasmin Village beheimatet. Deshalb denken wir, dass es Zeit wird ein paar Worte über Kapitän Moawd zu verlieren.
Die erste Safari machten wir mit Moawd auf der gerade fertig gestellten Jasmin 1, damals das Flaggschiff der Jasminflotte, heute bereits abgewrackt. Sie ging zu den Wracks im Norden und rüber auf den Sinai. Es war recht stürmisch, andere Safariboote mit dem gleichen Ziel drehten um. Moawd kam zu uns und fragte, ob wir auch wenden wollten. Viele von uns waren damals noch recht frisch bei der Taucherei und hatten auch noch keine Seebeine. Moawd erklärte uns, dass für das Schiff keine Gefahr bestehe. Er machte sich nur Sorgen um unser Wohlergehen. Wir beschlossen, die vorgesehene Route trotz des Seeganges fortzusetzen. mit herzlichem GrußDamit die Jasmin nicht so rollen sollte, machte der Kapitän Moawd einen großen Umweg und fuhr immer so, dass uns allen die Seekrankheit erspart blieb. Die Safari wurde ein voller Erfolg, wir waren begeistert!
In der Zwischenzeit sind viele Jahre vergangen, heute kommandiert Moawd die Aida Momo, das neue Flaggschiff der Jasminflotte. Diverse Safaris haben wir mit ihm erlebt. Sein seemännisches Geschick ist hervorragend, seine Aufmerksamkeit galt bei uns niemals der Kostenreduzierung, sondern unserer Zufriedenheit. Auch die vorletzte Safari, die wir mit der Aida Momo machten, ist erwähnenswert. Wir wollten zum Elphinstoneriff, dort wimmelte es aber schon von Safaribooten. Wir fanden keinen vernünftigen Liegeplatz. Unser nächstes Ziel lag weiter Norden, näher dem Heimathafen. Wir liefen es an, verbrachten den Tag dort. Nachts legte die Aida Momo wieder ab und Kapitän Moawd fuhr 3 h zurück zum Elphinstoneriff, dass wir im Morgengrauen erreichten. Es waren kaum andere Boote anwesend. Wir sahen dann die Longi manus Haie und unter Führung des Guides Magdy auch Regionen, die Sporttaucher üblicherweise nicht zu sehen bekommen. Es war hervorragend!
Über die Aida Momo ist schon so viel geschrieben worden, ich werde es nicht ergänzen. Natürlich gibt es jetzt die großen 38 m Safariboote. Aber dort sind immer mehr als 20 Taucher an Bord, es wird leicht eine Massenabfertigung. Die Aida Momo bietet Platz genug für 8-12 Taucher, individuelles Tauchen ist somit unter Captain Moawd immer möglich. Die Wünsche von mehr als 20 Tauchern unter einen Hut zu kriegen, ist manchmal fast unmöglich.
Ich erinnere den Tag, an dem wir von Hurghada ausgehend nach Umm gamar wollten. Wir hatten 3-4 Windstärken. Keine Schwierigkeit für die Aida Momo. Plötzlich kam Moawd zu uns und schlug vor nicht nach Umm gamar, sondern nach Carless reef zu schippern.´ Wenn Ihr Glück habt, ist heute eine Delphinschule da.´ Die Aida Momo machte als einziges Schiff fest, die Delphine waren da, sie begleiteten uns während des gesamten Tauchganges. Es war großartig! Doch jetzt kam das Unerwartete. Vier Taucher, die nicht zu uns gehörten, beschwerten sich darüber, dass es eine leichte Strömung gab. Sie bedrängten Moawd, nicht noch einen zweiten Tauchgang hier zu machen, sondern zurückzufahren zu einem Tauchplatz, weil sie noch Kompass - Übungen abhalten wollten. Außerdem beschwerten sie sich, dass man die Küste ja kaum noch sehen konnte. Captain Moawd war außerordentlich frustriert, aber man kann es eben nicht allen Recht machen. Wir machen den zweiten Tauchgang dann bei Umm gamar, die vier tauchten überm Sandgrund im Flachwasser. Wir anderen wurden mit dem Zodiak nördlich der Insel abgesetzt und machten einen herrlichen Drifttauchgang zurück zur Aida Momo. Moawd hatte sich wieder Mühe gegeben, es allen Recht zu machen, die vier waren trotzdem nicht zufrieden, jetzt räsonierten sie über den weiten Weg zurück zum Hafen.
Unsere Hamburger Gruppe ist im Laufe der Jahre auch mit vielen anderen Tauchbooten unterwegs gewesen: in Norwegen, an vielen Stellen der Ostsee und des Mittelmeeres. In unserer Gruppe sind zwischenzeitlich drei Tauchlehrer sowie drei voll Trimix zertifizierte Taucher. Ein Gruppenmitglied ist vor seinem Studium selbst als Nautiker zur See gefahren. Wir meinen beurteilen zu können, ob ein Kapitän gut ist oder nicht. Wie formulierte es Harald, Schraubes Bruder: „Captain Moawd ist einer der fähigsten Kapitäne, bei dem ich jemals an Bord war. Sein Einsatz für die Belange der Taucher und der Crew sind vorbildlich.“ Und die Belange der Taucher kann Moawd, der selbst taucht, wirklich einschätzen. Die Taucher werden dort abgesetzt, wo sich das Tauchen wirklich lohnt. Moawds Voraussagen über Strömung, Riffverhältnisse etc. waren immer zutreffend.
Wir werden wieder mit der Aida Momo unter Captain Moawd fahren!
Easy diver Crew Hamburg