Nachdem ich den Bericht von ´Manuel - PADI-Tauchl ...
Nachdem ich den Bericht von ´Manuel - PADI-TauchleEhrer- 5000 Tg.´ gelesen hatte, bin ich mit einer gewissen Skepsis auf die Reise nach Ägypten gegangen.
Es war meine erste Tour auf der AIDA-MOMO nach diversen Tauchurlauben in Ägypten seit 1982.
Unsere Gruppe bestand aus zwölf Personen, zwei davon TL 2 mit ca. 4000 _echten_ -keine Kachel- Tauchgängen. Drei Mitglieder sind durchgehend Trimixzertifiziert, einer ist Tauchmediziner, einer Unterwasserarchäologe. Alle haben jahrelange Taucherfahrung in der Ostsee bzw. in deutschen Gewässern, alle sind Ganzjahrestaucher.
Nun ja, das von unserer Gruppe erlebte straft dem Bericht von Manuel Lügen.
Als sehr angenehm empfand ich schon den Empfang auf dem Flughafen Hurghada durch den Beauftragten der ´AIDA-MOMO´. In ´Nullkommanix´ waren die Visamarken in unserem Reisepass und die Einreisekontrolle passiert. Noch bevor sich unsere Mitreisenden des Condor Fluges überhaupt bei der Passkontrolle anstellen konnten, waren wir schon durch und hatten unsere Gepäckwagen - ohne Bakschisch zahlen zu müssen.
Schnell waren wir im klimatisierten Buss auf dem Weg nach Port Ghalib.
Nach Ankunft wurden wir auf der ´AIDA-MOMO´ freundlich vom Moawd und Crew empfangen. Richtig ist allerdings, das die ´Dreibettkajüten´ bei tatsächlicher Belegung durch drei Personen etwas beengt sind. Das untere Bett taugt wirklich nur als ´Mutter und Kindkoje´, oder eben als Hochzeitsbett.
Auf unserer Tour waren diese Kajüten allerdings nur mit max. 2 Personen belegt, so dass ich auch mit einer Körperlänge von 1,98 mtr auf dem unteren Bett konfortabel schlafen konnte. Ohnehin haben die meisten Mitglieder unserer Gruppe auf dem Oberdeck genächtigt. Hat auch etwas, so unter dem orientalischen Halbmond einzuschlafen.
Die angefahrenen Plätze waren sehr schön, besonders erwähnen möchte ich das Daedalus Riff und Elphistone, jeweils mit Hammerhairudeln und Longimanusbegegnung. Die Route wurde mit uns im Vorwege abgesprochen, unsere Wünschen wurde entsprochen. Allerdings hatten wir auch Glück mit den für die Jahreszeit ruhigen Wetter.
Die Betreuung durch Magdi war sehr angenehm, genaue Erklärung des Tauchplatzes und seiner Besonderheiten, dann ´freyes´ Tauchen ohne Zeitbeschränkung, Computerkontrollen oder ähnlichen Firlefanz. Überhaupt Magdi: ein Ägypter als Tauchführer, mit super Ortskentniss, fast fliessendem Deutsch und tiefem Verständnis für Taucher, die nicht gegängelt werden möchten - ein echter Dienstleister - was kann man mehr erwarten für einen gelungenen Tauchurlaub.
Was die Kritik an Capt. Moawd angeht: Rais Moawd führt sein Schiff mit ruhiger uns sicherer Hand, seine Crew hat er im Griff. Natürlich gibt er klare Kommandos - etwas anderes ist aufgrund der Gefährlichkeit von Riffkanten für Holzschiffe auch nicht angebracht - er pöbelt aber nicht. Moawd erkundigte sich täglich mehrfach nach unserem Befinden bzw. unseren Wünschen. Wir haben Ihn als sehr angenehmen Gastgeber empfunden. Ein stolzer Mann, aber sehr gastfreundlich! Was die Frage nach der Grösse seiner Kabine anbelangt: Moawd lebt lange Zeit auf diesem Schiff, er ist Eigner und Kapitän in einer Person. Auch bei uns auf der Ostsee ist es absolut üblich, das die Eignerkabine die grösste auf dem Schiff ist! Schliesslich verbringt der Eigner die meiste Zeit auf dem Schiff, etwas anderes als die Schaffung eines angenehmen Lebensraumes für den Eigner und Kapitän wäre absoluter Blödsinn und kann nur von Landratten gefordert werden. Im übrigen ging Moawd mehrfach auf unsere Wünsche ein, so fuhr er z.B. am letzten Tauchtag statt nach Norden Richtung Port Ghalib wieder zurück Richtung Süden, um uns noch einen weiteren Tauchgang am Elphinstone Riff zu ermöglichen - soweit zum Vorwurf des Dieselsparen.
Zum Trinkgeld: die Angaben von ´Manuel´ sind schlichtweg falsch. Vorgeschlagen wird in der Infomappe an Bord der ´AIDA-MOMO´ ein Trinkgeld von EUR 35,00 pro Gast. In unseren Augen war die Betreuung durch die Crew beim Anziehen/Gerät an- bzw. ablegen, wegräumen nach dem Tg. und nicht zuletzt die immer aufmerksamen Augen im Schlauchboot während unserer Tauchgänge vorbildlich und sehr angenehm. Wir haben die EUR 35,00 als dem Service angemessen empfunden und gern gegeben. In Hamburg bzw. in Grömitz wird bei einem mittleren Abendessen diese Summe - zumindest fast - auch als Trinkgeld für den Kellner erwartet.
Das Essen: Gut! Und im Rahmen einer Schiffstour, bei der mind. eine Woche lang kein Hafen angelaufen wird uns somit auch keine weiteren Vorräte an Bord genommen werden können, auch abwechselungsreich. Kuchen wird ständig neu gebacken und steht jederzeit zur Verfügung - ebenso wie Schokoladenkekse. Abnehmen gestaltet sich an Bord also schwierig.
Was bliebe zu schreiben: wir waren als salzwassererprobte Ostseegang mit der Betreuung un den gebotenen Tauchplätzen in unserem Urlaub rundum zufrieden und werden im nächsten Jahr wieder mit der ´AIDA-MOMO´ unterwegs sein. Dann allerdings auf Nordtour - versprochen!
Es war meine erste Tour auf der AIDA-MOMO nach diversen Tauchurlauben in Ägypten seit 1982.
Unsere Gruppe bestand aus zwölf Personen, zwei davon TL 2 mit ca. 4000 _echten_ -keine Kachel- Tauchgängen. Drei Mitglieder sind durchgehend Trimixzertifiziert, einer ist Tauchmediziner, einer Unterwasserarchäologe. Alle haben jahrelange Taucherfahrung in der Ostsee bzw. in deutschen Gewässern, alle sind Ganzjahrestaucher.
Nun ja, das von unserer Gruppe erlebte straft dem Bericht von Manuel Lügen.
Als sehr angenehm empfand ich schon den Empfang auf dem Flughafen Hurghada durch den Beauftragten der ´AIDA-MOMO´. In ´Nullkommanix´ waren die Visamarken in unserem Reisepass und die Einreisekontrolle passiert. Noch bevor sich unsere Mitreisenden des Condor Fluges überhaupt bei der Passkontrolle anstellen konnten, waren wir schon durch und hatten unsere Gepäckwagen - ohne Bakschisch zahlen zu müssen.
Schnell waren wir im klimatisierten Buss auf dem Weg nach Port Ghalib.
Nach Ankunft wurden wir auf der ´AIDA-MOMO´ freundlich vom Moawd und Crew empfangen. Richtig ist allerdings, das die ´Dreibettkajüten´ bei tatsächlicher Belegung durch drei Personen etwas beengt sind. Das untere Bett taugt wirklich nur als ´Mutter und Kindkoje´, oder eben als Hochzeitsbett.
Auf unserer Tour waren diese Kajüten allerdings nur mit max. 2 Personen belegt, so dass ich auch mit einer Körperlänge von 1,98 mtr auf dem unteren Bett konfortabel schlafen konnte. Ohnehin haben die meisten Mitglieder unserer Gruppe auf dem Oberdeck genächtigt. Hat auch etwas, so unter dem orientalischen Halbmond einzuschlafen.
Die angefahrenen Plätze waren sehr schön, besonders erwähnen möchte ich das Daedalus Riff und Elphistone, jeweils mit Hammerhairudeln und Longimanusbegegnung. Die Route wurde mit uns im Vorwege abgesprochen, unsere Wünschen wurde entsprochen. Allerdings hatten wir auch Glück mit den für die Jahreszeit ruhigen Wetter.
Die Betreuung durch Magdi war sehr angenehm, genaue Erklärung des Tauchplatzes und seiner Besonderheiten, dann ´freyes´ Tauchen ohne Zeitbeschränkung, Computerkontrollen oder ähnlichen Firlefanz. Überhaupt Magdi: ein Ägypter als Tauchführer, mit super Ortskentniss, fast fliessendem Deutsch und tiefem Verständnis für Taucher, die nicht gegängelt werden möchten - ein echter Dienstleister - was kann man mehr erwarten für einen gelungenen Tauchurlaub.
Was die Kritik an Capt. Moawd angeht: Rais Moawd führt sein Schiff mit ruhiger uns sicherer Hand, seine Crew hat er im Griff. Natürlich gibt er klare Kommandos - etwas anderes ist aufgrund der Gefährlichkeit von Riffkanten für Holzschiffe auch nicht angebracht - er pöbelt aber nicht. Moawd erkundigte sich täglich mehrfach nach unserem Befinden bzw. unseren Wünschen. Wir haben Ihn als sehr angenehmen Gastgeber empfunden. Ein stolzer Mann, aber sehr gastfreundlich! Was die Frage nach der Grösse seiner Kabine anbelangt: Moawd lebt lange Zeit auf diesem Schiff, er ist Eigner und Kapitän in einer Person. Auch bei uns auf der Ostsee ist es absolut üblich, das die Eignerkabine die grösste auf dem Schiff ist! Schliesslich verbringt der Eigner die meiste Zeit auf dem Schiff, etwas anderes als die Schaffung eines angenehmen Lebensraumes für den Eigner und Kapitän wäre absoluter Blödsinn und kann nur von Landratten gefordert werden. Im übrigen ging Moawd mehrfach auf unsere Wünsche ein, so fuhr er z.B. am letzten Tauchtag statt nach Norden Richtung Port Ghalib wieder zurück Richtung Süden, um uns noch einen weiteren Tauchgang am Elphinstone Riff zu ermöglichen - soweit zum Vorwurf des Dieselsparen.
Zum Trinkgeld: die Angaben von ´Manuel´ sind schlichtweg falsch. Vorgeschlagen wird in der Infomappe an Bord der ´AIDA-MOMO´ ein Trinkgeld von EUR 35,00 pro Gast. In unseren Augen war die Betreuung durch die Crew beim Anziehen/Gerät an- bzw. ablegen, wegräumen nach dem Tg. und nicht zuletzt die immer aufmerksamen Augen im Schlauchboot während unserer Tauchgänge vorbildlich und sehr angenehm. Wir haben die EUR 35,00 als dem Service angemessen empfunden und gern gegeben. In Hamburg bzw. in Grömitz wird bei einem mittleren Abendessen diese Summe - zumindest fast - auch als Trinkgeld für den Kellner erwartet.
Das Essen: Gut! Und im Rahmen einer Schiffstour, bei der mind. eine Woche lang kein Hafen angelaufen wird uns somit auch keine weiteren Vorräte an Bord genommen werden können, auch abwechselungsreich. Kuchen wird ständig neu gebacken und steht jederzeit zur Verfügung - ebenso wie Schokoladenkekse. Abnehmen gestaltet sich an Bord also schwierig.
Was bliebe zu schreiben: wir waren als salzwassererprobte Ostseegang mit der Betreuung un den gebotenen Tauchplätzen in unserem Urlaub rundum zufrieden und werden im nächsten Jahr wieder mit der ´AIDA-MOMO´ unterwegs sein. Dann allerdings auf Nordtour - versprochen!