Tauch (meist) grossartig, Boot ok
Im Dezember / Januar 2021/22 habe ich eine Doppeltour auf der Master (Bootsname Deep Blue) gemacht, zuerst die 8 Tage, dann die 11 Tage Tour. Darwin/Wolf waren super, warm (25C), sehr klares Wasser, und viele Hammerhaie und Walhaie (Saison normalerweise bis November, im Dezember nicht immer zu sehen). Die anderen Tauchplätze sind ok, hängen aber sehr von den Bedingungen ab (Temperaturen von 16C – 22C, und Sicht von Baggersee bis sehr gut, die ganze Bandbreite wurde abgedeckt). Deshalb empfehle ich die kurze Tour, da besseres Preis-Leistungsverhältnis.
+ Crew sehr nett und motiviert, alle aus Galapagos. Der Tourleader auf der Neujahrstour hat viele gute Stories und Wissen, aber wir hatten das Gefühl, dass er nicht wirklich mit Freude bei der Arbeit war.
+ Kabine 5 ist gut gelegen, (einzige Kabine auf dem Hauptdeck, grosses Doppelbett) und Bad ist für ein Liveaboard gut (separate Dusche, flutet nicht das Bad, wie bei vielen anderen Safaribooten)
+ Essen war gut, genügend, und einigermassen abwechslungsreich, jedoch keine Gourmet-Küche. Viel Salat, Gemüse und Obst.
+ Heisse Schokolade / Wasser / Snacks nach jedem TG
+ Warme Handtücher nach jedem TG
+ 2 volle Tauchtage (=8 Tauchgänge) in Darwin, die meisten anderen Boote haben nur 1 ½ Tage (6 Tauchgänge).
+/- Alles geguidet, kein Tauchen im Buddy Team. 2 Guides mit je 8 Gästen, also grosse Gruppen.
+/- Tauchgänge auf 45min begrenzt, aber dann je nach Guide doch bis zu 55min möglich
+/- Boot ist schon älter und sieht nicht so taufrisch aus, aber ausser dem Tauchdeck, praktisch eingerichtet.
+/- Luft: 80cf Alu, oder 12l / 15l Stahl, alles vorhanden. Ebenso Nitrox (29-32%). Leider kosten sowohl Stahl als auch Nitrox recht saftige Aufpreise, bei eh schon hohem Tourpreis
- Preis ist an der oberen Grenze, in Anbetracht des Alter des Bootes. Für den selben Preis gibt es in Indonesien ein tolles Luxusboot. Wie in Amerika und einigen Südamerikanischen Ländern mit vielen US Gästen wird 10% Tipp erwartet.
- Tag 1 Check-dive: 20min in 5m, nichts zu sehen. Tag 2 in Tauchgang in Baltra, auch nicht wirklich prickelnd. Ein Tauchplatz, der die lokalen Anbieter in Santa Cruz wohl selten bis nie anfahren.
- Einige Male Transfers am Tag, statt in der Nacht, d.h. statt 4 nur 2 oder 3 Tauchgänge, da hätte man noch etwas mehr reinpacken können (z.B. haben andere Gäste die 11 Tagestour schon vor 3 Jahren mal gemacht, und da total 5 Tauchgänge mehr absolviert)
- Start ab San Cristobal macht keinen Sinn, weil dort ausser dem 20min / 5m Checkdive nicht getaucht wird. Start ab Baltra würde Zeit sparen, und diese könnte für zusätzliche TGs genutzt werden. Viele Gäste haben bei der Rückfahrt in Baltra/Puerto Ayora das Boot verlassen, und sind nicht mehr zurück nach San Cristobal gekommen.
- Tauchdeck zu eng (v.a. wenn alle 16 Gäste Tauchen gehen, und niemand aussetzt)
- Safety First, aber ENOS oder Nautilus Lifeline für jeden gibt es nicht, nur Boje und „Tröte“. Und das bei so abgelegenen Plätzen wie Darwin/Wolf, mit teils viel Strömung.
- Kein Internet (das viel billigere und einfachere Schiff "Aqua" hat sogar Wifi)
Nach Verlassen des Hafens war Corona auch kein Thema mehr, und Masken konnten abgelegt werden. Ganz normaler Betrieb auf dem Boot.
Alles in allem also etwas optimierungsbedürftig. Eigentlich 3 Sterne, aber dank der guten Crew doch 4 Sterne. Aber für 5 reicht das lange nicht aus.
Doch vieles ist egal, wenn die Hammerhaischulen vorbeiziehen, und die Walhaie, Mantas, Mobulas, Adlerrochen, Delfine etc sich zeigen. Die Mondfische in Punta Vincente Roca hatten leider gestreikt, waren nur vom Boot sichtbar, aber nicht beim Tauchen.
Mehr Galapagos Fotos: https://www.travelholic.ch/image-galleries/south-and-central-america/galapagos/
+ Crew sehr nett und motiviert, alle aus Galapagos. Der Tourleader auf der Neujahrstour hat viele gute Stories und Wissen, aber wir hatten das Gefühl, dass er nicht wirklich mit Freude bei der Arbeit war.
+ Kabine 5 ist gut gelegen, (einzige Kabine auf dem Hauptdeck, grosses Doppelbett) und Bad ist für ein Liveaboard gut (separate Dusche, flutet nicht das Bad, wie bei vielen anderen Safaribooten)
+ Essen war gut, genügend, und einigermassen abwechslungsreich, jedoch keine Gourmet-Küche. Viel Salat, Gemüse und Obst.
+ Heisse Schokolade / Wasser / Snacks nach jedem TG
+ Warme Handtücher nach jedem TG
+ 2 volle Tauchtage (=8 Tauchgänge) in Darwin, die meisten anderen Boote haben nur 1 ½ Tage (6 Tauchgänge).
+/- Alles geguidet, kein Tauchen im Buddy Team. 2 Guides mit je 8 Gästen, also grosse Gruppen.
+/- Tauchgänge auf 45min begrenzt, aber dann je nach Guide doch bis zu 55min möglich
+/- Boot ist schon älter und sieht nicht so taufrisch aus, aber ausser dem Tauchdeck, praktisch eingerichtet.
+/- Luft: 80cf Alu, oder 12l / 15l Stahl, alles vorhanden. Ebenso Nitrox (29-32%). Leider kosten sowohl Stahl als auch Nitrox recht saftige Aufpreise, bei eh schon hohem Tourpreis
- Preis ist an der oberen Grenze, in Anbetracht des Alter des Bootes. Für den selben Preis gibt es in Indonesien ein tolles Luxusboot. Wie in Amerika und einigen Südamerikanischen Ländern mit vielen US Gästen wird 10% Tipp erwartet.
- Tag 1 Check-dive: 20min in 5m, nichts zu sehen. Tag 2 in Tauchgang in Baltra, auch nicht wirklich prickelnd. Ein Tauchplatz, der die lokalen Anbieter in Santa Cruz wohl selten bis nie anfahren.
- Einige Male Transfers am Tag, statt in der Nacht, d.h. statt 4 nur 2 oder 3 Tauchgänge, da hätte man noch etwas mehr reinpacken können (z.B. haben andere Gäste die 11 Tagestour schon vor 3 Jahren mal gemacht, und da total 5 Tauchgänge mehr absolviert)
- Start ab San Cristobal macht keinen Sinn, weil dort ausser dem 20min / 5m Checkdive nicht getaucht wird. Start ab Baltra würde Zeit sparen, und diese könnte für zusätzliche TGs genutzt werden. Viele Gäste haben bei der Rückfahrt in Baltra/Puerto Ayora das Boot verlassen, und sind nicht mehr zurück nach San Cristobal gekommen.
- Tauchdeck zu eng (v.a. wenn alle 16 Gäste Tauchen gehen, und niemand aussetzt)
- Safety First, aber ENOS oder Nautilus Lifeline für jeden gibt es nicht, nur Boje und „Tröte“. Und das bei so abgelegenen Plätzen wie Darwin/Wolf, mit teils viel Strömung.
- Kein Internet (das viel billigere und einfachere Schiff "Aqua" hat sogar Wifi)
Nach Verlassen des Hafens war Corona auch kein Thema mehr, und Masken konnten abgelegt werden. Ganz normaler Betrieb auf dem Boot.
Alles in allem also etwas optimierungsbedürftig. Eigentlich 3 Sterne, aber dank der guten Crew doch 4 Sterne. Aber für 5 reicht das lange nicht aus.
Doch vieles ist egal, wenn die Hammerhaischulen vorbeiziehen, und die Walhaie, Mantas, Mobulas, Adlerrochen, Delfine etc sich zeigen. Die Mondfische in Punta Vincente Roca hatten leider gestreikt, waren nur vom Boot sichtbar, aber nicht beim Tauchen.
Mehr Galapagos Fotos: https://www.travelholic.ch/image-galleries/south-and-central-america/galapagos/
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