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Bewertungen(7)

FLDiverPadi DM1000 TGs

Länge: 85 feet / 25.9 metresBreite: 18 feet / 5.4 ...

Länge: 85 feet / 25.9 metres
Breite: 18 feet / 5.4 metres
Tiefgang: 5 feet / 1.5 metres
Geschwindigkeit: 12 knots
2 Zodiacs
2 Maschinen
Alle mordernen Sicherheitsausrüstungen
Spülbecken für Fotoausrüstung
4 Gästekabinen für je zwei oder drei Personen (drei sind nicht zu empfehlen) mit eigenem Bad. Die Steuerbordkabinen haben die grösseren Bäder. Auf der Backbordseite befindet sich die Treppe zur Pantry, dadurch sind die Bäder deutlich kleiner.
20 Tauchflaschen sind an Bord (12l Alu mit INT)
Nitrox verfügbar gegen Aufpreis (Membrananlage)
5 Besatzungsmitglieder
2 Guides
Flachbildfernseher im Aufenthaltsbereich mit HDMI Kabel
Oberdeck mit Liegemöglichkeiten und Sonnenschutz
homepage: www.galapagosnortada.com

Das Boot hatte mit uns vom 20.02.2015 bis 06.03.2015 seine Jungfernfahrt. Es is hell und freundlich eingerichtet und bietet für 8 Taucher viel Platz.
Getränke wie Tee, Cafe oder Wasser stehen ständig kostenfrei zur Verfügung. Soft-Drinks, Bier und Wein müssen bezahlt werden.
Nach den Tauchgängen gab es immer entweder einen frischen Obstsaft oder heissen Kakao und dazu kleine Snacks. In der ersten Woche waren das vom Koch frisch gebackene oder gekochte Kleinigkeiten, in der zweiten Woche leider meist Kekse aus der Schachtel.
Das Essen war durchweg gut bis sehr gut und keiner musste hungrig aufstehen. Die Mengen waren jedoch knapp bemessen.
Für Vegetarier gab es immer die Gemüsebeilagen, aber ein adäquater Ersatz für die Fleisch- oder Fischgerichte war oft nicht da bzw. es wurde eine kleine Schüssel Reis gereicht (selbst wenn es Reis als Beilage gab). Da muss noch nachgebessert werden. Auch Brötchen und Croissants waren nicht immer ausreichend für alle acht Gäste da.
Als letzter negativer Punkt: der Handtuchservice nach dem Tauchgang war schlecht. Die Handtücher wurden zwischen den Tauchgängen nicht trocken und man wusste nicht, von wem das Handtuch zuvor benutzt worden war. Und es gab nur einen Satz der Deck-Handtücher pro Woche. In der Kabine wurden die Handtücher jedoch alle drei Tage gewechselt.

Sehr positiv zu bewerten ist, dass Jorge A. Mahauad, Manager und Miteigner der Nortada, die erste Woche als Guide mit dabei war und viele unserer Verbesserungsvorschläge sofort aufgriff und umsetzte.

Das Tauchen war fantastisch! Körperlich manchmal durchaus anstrengend (Strömung, Dünung bis auf 20m, ...) aber mehr noch, weil es so viele Sinneseindrücke zu verarbeiten galt! Wo man hingeschaut hat gab es entweder Schulen von Hammerhaien oder Galapagoshaie oder Mantas oder riesige Schulen Mobulas, oder Adlerrochen, Schildkröten, Muränen und riesige, schier endlos scheinende Fischschwärme. Dazwischen auch immer wieder freche Seelöwen.
Unglaublich, fantastisch, genial!
An Punta Vicente Rocca dann auch noch Mondfische. Acht an der Zahl! Hatte ich noch nie zuvor gesehen.
Pilotwale und Delfine gar nicht zu erwähnen ....

Unsere Guides, Patrizia, Jorge und Solon haben uns bestens betreut und ein hervorragendes Auge für Grosse wie kleine Schätze bewiesen. Patrizia, eine Schweizerin, die seit 20 Jahren auf Galapagos lebt, ist ein besonderes Lob auszusprechen. Sie führte auch die Landexkursionen und gab hervorragende Briefings, die auch erweitertes Wissen zur Entstehung der Inseln und der Meeresströmungen anschaulich vermitteln konnte.
Solon´s Spezialität sind Drift-Tauchgänge. Nicht so ideal zum Fotografieren, aber dafür sieht man mehr. Vor allem die Hammerhaie kann man so an Wolf - Landslide um sich herum haben.

Die Wassertemperaturen lagen auf der Westseite von Isabella bei 17 bis 18 Grad. Ansonsten hatten wir 26 bis 27 Grad Wassertemperatur, jedoch auch Strömungen in denen die Temperatur plötzlich auf 20 Grad fallen konnte. Für Frostbeulen also 7 mm, ich hätte mal besser nur den 5 mm Neoprenanzug mitgenommen.
Im Herbst und Winter fallen die Wassertemperaturen dann auch schon mal auf 11 Grad, wie uns Patrizia berichtete.
Der Bleibedarf ist höher, als zum Beispiel im Roten Mer oder Indopazifik, wobei ich das nicht alleine auf den Salzgehalt zurückführen möchte, sondern auch auf die spürbare Aufregung vor den Tauchgängen

Zwei bis vier Tauchgänge am Tag waren möglich. Letzteres bedeutet jedoch um 5:30 Uhr aufstehen, drei Tauchgänge vor dem Mittagessen und einer danach. Das Mittagessen wurde zwischen 13 und 14 Uhr gereicht. Der letzte Tag-Tauchgang musste aus Sicherheitsgründen spätestens um 15:30 Uhr begonnen werden. Nacht-Tauchgänge waren nur bei Wolf möglich.
Insgesamt kamen wir so auf 38 Tauchgänge.
Das wirklich geniale an der Nortada sind die kleinen Gruppen. Vier Taucher pro Guide! Da kommt der eine oder andere Hammerhai auch schon mal so nahe, dass man ihm Salz auf den Schwanz streuen kann!

Vorsicht ist geboten in Bezug auf die Trinkgelder. Auf Galapagos geht man von der amerikanischen Trinkgeld-Gewohnheit aus, also 10% des Reisepreises! Wenn es weniger gibt (wie bei uns Europäern üblich), dann gibt es lange Gesichter! Letztendlich lasse ich mich nicht zwingen Trinkgeld zu geben und schon gleich gar nicht in dieser Höhe!

Mein Fazit: 5 Flossen. Eine ziehe ich für die oben angeführten Minuspunkte ab. Der Service ist in asiatischen Ländern bei deutlich niedrigeren Preisen einfach besser. Trotzdem würde ich jeder Zeit wieder mit der Nortada fahren und auf jeden Fall auch wieder zwei Wochen! Wenn die TipTop Diver unter Jorge dran bleiben mit den Verbesserungen, dann wird aus der Nortada ein super Safari-Schiff! Die Jungfernfahrt darf man jedenfalls als sehr gut und erfolgreich bewerten.




Aufenthaltsraum Nortada


Die Nortada


Mobulas Cabo Marshall


Hammerhaie bei Wolf


Mondfisch


Lecker! Flosse!


Tauchdeck


Iguana Marina


Pilotwal


Die Crew und Guides


Schau mir in die Augen Kleiner


Fisch?


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