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Bewertungen(36)

Ninjaturtle217052Rescue Diver368 TGs

Nach einem reibungslosen Flug erreichten wir etwa ...

Nach einem reibungslosen Flug erreichten wir etwas müde und geschafft vom langen Flug Labuan Bajo und wurden gleich herzlich von Vovo und Yani, den beiden Eignern der Duyung Baru, in Empfang genommen. Das Schiff sticht einem sofort ins Auge. Der erste Eindruck wird bestätigt, sobald man an Bord geht. Alles ist sauber und gepflegt. Die Kabinen sind liebevoll eingerichtet und Details wie der Spiegel, umrandet mit kleinen Muscheln, Sarongs, die den Gästen zur Verfügung stehen, sind zwar „Kleinigkeiten“, aber daran erkennt man schon, wie sehr das Wohl der Gäste im Vordergrund steht. Vovo erklärte uns alles Wissenswerte, während Yani sich an die Vorbereitungen für das Mittagessen machte. Und dann ging es auch schon los! Die atemberaubende Landschaft zieht an einem vorbei und man weiß nicht so recht, wohin man schauen soll. Vergessen ist der Jet-Lag und der erste Tauchgang stand uns bevor. Aber auch unter Wasser eröffnet sich einem eine unbeschreibliche Arten- und Fischvielfalt. Schaut man nach rechts, verpasst man garantiert etwas links! Das erste Riff war gleich voller Fischschwärme, Schildkröten, große Napoleons, ein Weißspitzen-Riffhai, und Vieles mehr. Das waren schon die ersten Vorzeichen, dass unsere Doppeltour auf der Duyung Baru sicherlich nicht langweilig werden wird. Die weiteren Tauchgänge wurden von Vovo sorgfältig geplant und ein gutes Briefing half uns immer, die manchmal doch sehr anspruchvollen und strömungsreichen Tauchspots gut und sicher zu bewältigen. Wir spielten uns immer mehr aufeinander ein, so dass das Tauchen immer entspannter wurde. Vovos geballte Erfahrung und Kenntnisse was Strömungen, Strömungswechsel, Mondphasen und die Gezeiten angeht, garantieren den Tauchern auf der Duyung nahezu immer wunderschöne Tauchgänge und fast immer ohne andere Taucher von anderen Booten. Er kennt die Gewohnheiten der dortigen Safari-Boote und weicht immer geschickt aus, so dass man das Gefühl bekommt, das Meer gehöre einem ganz alleine. Wir hatten das große Glück, dass wir Vollmond hatten und so war es möglich auch in den Westen zu fahren. Hier ist man wirklich völlig alleine. Vom Ankerplatz aus kreisen Seeadler über einem, Wildschweine und Rehe kommen bei Dämmerung an den Strand und uns war auch hier das Glück hold, denn sogar ein Komodo-Waran ließ sich blicken. Natur pur! Die weiteren Tauchgänge im Norden und Süden von Komodo waren unvergesslich. Vom Delfin, über Haie satt (Leoparden- , Ammen-, grauer Riffhai, zahlreiche Weiß- und Schwarzspitzen -Riffhaie) bis hin zu unzähligen Mantas hautnah, Seeschlange, Mandarinfisch, zahlreiche unterschiedliche Schnecken, spektakuläre Farben und Formen der Korallen, Schildkröten, Schwärme von Fischen aller Art ließen uns jeden Tauchgang unvergesslich erscheinen.
Aber nicht nur das Taucherherz wurde verwöhnt. Yanis Kochkunst muss an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden: jeden Morgen nach dem ersten Tauchgang duftete schon das frische Brot auf dem gedeckten Frühstückstisch. Mittags und abends überraschte uns Yani mit unterschiedlichsten indonesischen Köstlichkeiten. Yani ist die „Perle“ an Bord! Unauffällig und umsichtig gestaltet sie und der Rest der Crew den Gästen das Leben an Bord mehr als angenehm. Sie hat ein Auge für die Vorlieben der Gäste, beispielsweise habe ich mir gerne eine Tasse Tee nach dem 3. Tauchgang gemacht, und am dritten Tag stand der Tee bereits auf dem Tisch, als ich zurückkam! Sie füllt die Flaschen, wenn der Rest beim Tauchen ist, um keinen Lärm machen zu müssen, wenn man wieder zurück ist, sie schaut, dass in den Kabinen alles sauber ist und schenkt jedem ein Lächeln, der begeistert vom Tauchen zurückkommt und seine Erlebnisse loswerden möchte
Ein MUSS ist natürlich auch der Ausflug zu den Komodo-Waranen auf Rinja! Wenn man etwas Glück hat, begegnet man einem dieser seltsamen Wesen aus der Vorzeit auch in der Wildnis, aber auf alle Fälle am Ende der Tour hat man die Chance diese „Drachen“ aus der „Nähe“ zu betrachten. Ebenso spektakulär und einzigartig ist allerdings auch der Ausflug zu einer Mangroveninsel in der Nähe von Rinja. Hier starten pünktlich bei Sonnenuntergang Tausende von Flughunden und lassen den Himmel schwarz erscheinen. Ungefähr 20 Minuten lang dauert das Spektakel! Absolut sehenswert!
Fazit dieses Urlaubs ist:
Wer ein Tauchfreak ist, die Einsamkeit mag und Natur pur erleben will, ist auf der Duyung Baru genau richtig. Für uns war es ein unvergesslicher Urlaub und es wird schwer werden diese zwei Wochen zu überbieten. Wir möchten allen herzlich danken, die dazu beigetragen haben!
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