Reisebericht Tauchschiff „Catfish“ vom 15.07. bis ...
Reisebericht Tauchschiff „Catfish“ vom 15.07. bis 22.07.2005
Nach mehreren Anfragen hier nun mein Reisebericht – ich glaube seit 2 Jahren der aktuellste in Net.
Zum Anfang möchte ich erwähnen, dass dieses unser 5. Maledivenaufenthalt war und wir eigentlich mal die Malediven außerhalb der Touristeninsel erleben wollten, wobei das Tauchen für mich im Vordergrund stand. Gebucht hatten wir im Winter 05 bei Neckermann ; Flug mit CONDOR von München nach Male und zurück. Am AAA –Schalter wurden wir von unserem Guide Markus (Filitheyo) herzlich empfangen und zunächst erstmal abseits platziert , bis die restlichen „Catfishgäste“ dann auch eintrafen. Insgesamt waren wir 4 Taucher und 3 Schnorchler –darunter ein Honeymoonpärchen. Nachfolgend Fahrt mit dem Doni zum abseits gelegenen Ankerplatz der „Catfish“. Dort Vorstellung der Crew und Verteilung der Kabinen. Wir hatten die Kabine Nr.1. Von dem in früheren Reiseberichten beschriebenen Dieselgeruch haben wir in der Woche nichts bemerkt. Die Doppelkabine hat ein Länge von ca.2,10 m und eine Breite ca.1,80 m. Nebenan die Toilette von ca. 1x1m – mit Dusche und Waschbecken. Stauraum gab es unter dem Bett und in einem kleinen Wandschrank. Insgesamt alles sehr spartanisch und ziemlich verwohnt und eigentlich nur zum Schlafen –wer das unbedingt wollte oder musste- geeignet. Ach so- in der Kabine ist noch eine Klimaanlage älteren Baujahres und ein Wandventilator Das Tauchzeug ging sofort in einem Wäschekorb auf das Doni. Nachfolgend Check der Logbücher/Brevets , Bootseinführung und ab ging es zum Checkdive an ein Giri mit einem versenkten Frachter –Kuda Giri. Dann war der erste Tag erstmal vorbei und wir sind in unsere Kabinen gezogen , aus der wir nach einem Regenguss gleich wieder auszogen weil es von der Decke ins Bett tropfte. Nach einer Notreparatur mit Silikon war dann alles ok. Ich habe dann die nachfolgenden Nächte immer auf den Vorschiff unter dem Sonnensegel geschlafen – bei immer klaren Sternenhimmel mit Sternschnuppenfällen – genial!!!
Zum Essen : Es grenzt eigentlich an ein Wunder was der Ali aus seiner Mikroküche zaubert. Dreimal tgl. warme Speisen von guter Qualität –Huhn, frisch gefangenen Fisch mit diversen Gemüse , Reis ,Nudeln. Danach gab es immer einen Nachtisch - über dem Tisch hing außerdem immer eine Bananenstaude - und dann Kaffee oder Tee. Gegessen wurde übrigens im Heck , wo sich eigentlich tagsüber alles abspielte. Einmal wurde eine kleine unbewohnte Insel angefahren und dort ein super Barbecue mit nachfolgenden Tanz und Gesangseinlagen durch die Crew durchgeführt. Also, wer an diesem Essen rummäkelt , sollte keine Safari mitmachen. Unter diesen Bedingungen ist das Essen topp und ausreichend. Die Getränkepreise bewegen sich im Level der Touristeninseln. Einer von der Crew führt Buch und abgerechnet wird am Abreisetag cash. Vom Tiger Beer bis Cola war alles ausreichend vorhanden
Zum Tauchen: Ich erspare es allen Lesern die Tourroute im Detail zu beschreiben. Wir sind nach kurzer Diskussion dann nach Süden gefahren (Südmale- und Felidhu Atoll) .War uns allen eigentlich auch egal in welche Richtung – Hauptsache Tauchen mit ordentlich Fisch. Und der kam dann auch satt…..! Eigentlich bis auf Walhaie alles gesehen. Sogar eine riesige Delphinschule um das Boot herum sowie Schwertfische. Getaucht wird immer vom Doni aus. Dort steht auch der Kompressor mit dem ganzen Tauchgerödel .Die Jungs füllen dann in etwas Abstand vom Boot oder wären der Weiterfahrt. Nitrox hätte ich mir gewünscht, kann aber aus Platzgründen wohl nicht angeboten werden –und wegen max. 9 Tauchern in Nitrox investieren….??? Getaucht wurde nach Zusammensetzung und Level der Gäste. Manchmal fuhren unsere Schnorchler mit zu einem Riff, begleitet vom Kapitän, während wir dann in der Nähe tauchten. Jedenfalls sind unsere Schnorchler auch zu ihrem Recht gekommen. Getaucht wurde eigentlich alles was so im Weg `rumstand` - hauptsächlich Kanäle mit z.T. ordentlich Strömung, einige Hausriffe , Tilas, Giris…..Nachttauchgang war auch drin. Im Schnitt 2- 4 TG am Tag ohne Gruppenzwang. Wer den „early morning“ nicht mitmachen wollte, blieb eben liegen.
Jeder TG wurde von unserem Tauchguide Markus exzellent gebrieft , wobei auch unsere Wünsche mit berücksichtigt wurden. Überhaupt war Markus eine Klasse für sich. Ruhig , umsichtig und immer kompetent in Wort und Tat. Ich habe selten so einen guten Guide erlebt. Da er ja zum Filitheyo- Team gehört, haben wir dann ihn noch eine Woche auf Fili.an unserer Seite haben dürfen. Ich denke besser geht es nicht –das erlaube ich mir nach nach 8 Jahren Tauchpraxis weltweit zu beurteilen
„Landgang“ war auch mal möglich. Den Inselnamen habe ich vergessen –jedenfalls war es eine vom Tsunami betroffene Insel , was wir aber vorher nicht wussten. Dort waren noch die Aufräumungsarbeiten im Gange . Einige Familien wohnten noch unter Zeltplanen von „USaid“. Irgendwie bedrückend. Zum Einkaufen sind wir trotzdem auch gekommen - T-shirt u.s.w. Nach einem Tauchgang an der „Maled. Victory“ am vorletztem Tag ( Donnerstag) war dann auch der ganze Nachmittag für Male vorbehalten. Sollte man sich schon gönnen –Fischmarkt u.s.w.- aber nach 3 Stunden hat man alles gesehen
Fazit : - diejenigen die Abstriche an der Unterbringung – Platzangebot- und den sanitären Bedingungen tolerieren , können einen schönen Tauchurlaub erleben. Idealerweise sollte man dann noch eine Inselwoche dranhängen.
Falls noch Fragen offen sind beantworte ich die gerne. Mail: Kontaktformular
Nach mehreren Anfragen hier nun mein Reisebericht – ich glaube seit 2 Jahren der aktuellste in Net.
Zum Anfang möchte ich erwähnen, dass dieses unser 5. Maledivenaufenthalt war und wir eigentlich mal die Malediven außerhalb der Touristeninsel erleben wollten, wobei das Tauchen für mich im Vordergrund stand. Gebucht hatten wir im Winter 05 bei Neckermann ; Flug mit CONDOR von München nach Male und zurück. Am AAA –Schalter wurden wir von unserem Guide Markus (Filitheyo) herzlich empfangen und zunächst erstmal abseits platziert , bis die restlichen „Catfishgäste“ dann auch eintrafen. Insgesamt waren wir 4 Taucher und 3 Schnorchler –darunter ein Honeymoonpärchen. Nachfolgend Fahrt mit dem Doni zum abseits gelegenen Ankerplatz der „Catfish“. Dort Vorstellung der Crew und Verteilung der Kabinen. Wir hatten die Kabine Nr.1. Von dem in früheren Reiseberichten beschriebenen Dieselgeruch haben wir in der Woche nichts bemerkt. Die Doppelkabine hat ein Länge von ca.2,10 m und eine Breite ca.1,80 m. Nebenan die Toilette von ca. 1x1m – mit Dusche und Waschbecken. Stauraum gab es unter dem Bett und in einem kleinen Wandschrank. Insgesamt alles sehr spartanisch und ziemlich verwohnt und eigentlich nur zum Schlafen –wer das unbedingt wollte oder musste- geeignet. Ach so- in der Kabine ist noch eine Klimaanlage älteren Baujahres und ein Wandventilator Das Tauchzeug ging sofort in einem Wäschekorb auf das Doni. Nachfolgend Check der Logbücher/Brevets , Bootseinführung und ab ging es zum Checkdive an ein Giri mit einem versenkten Frachter –Kuda Giri. Dann war der erste Tag erstmal vorbei und wir sind in unsere Kabinen gezogen , aus der wir nach einem Regenguss gleich wieder auszogen weil es von der Decke ins Bett tropfte. Nach einer Notreparatur mit Silikon war dann alles ok. Ich habe dann die nachfolgenden Nächte immer auf den Vorschiff unter dem Sonnensegel geschlafen – bei immer klaren Sternenhimmel mit Sternschnuppenfällen – genial!!!
Zum Essen : Es grenzt eigentlich an ein Wunder was der Ali aus seiner Mikroküche zaubert. Dreimal tgl. warme Speisen von guter Qualität –Huhn, frisch gefangenen Fisch mit diversen Gemüse , Reis ,Nudeln. Danach gab es immer einen Nachtisch - über dem Tisch hing außerdem immer eine Bananenstaude - und dann Kaffee oder Tee. Gegessen wurde übrigens im Heck , wo sich eigentlich tagsüber alles abspielte. Einmal wurde eine kleine unbewohnte Insel angefahren und dort ein super Barbecue mit nachfolgenden Tanz und Gesangseinlagen durch die Crew durchgeführt. Also, wer an diesem Essen rummäkelt , sollte keine Safari mitmachen. Unter diesen Bedingungen ist das Essen topp und ausreichend. Die Getränkepreise bewegen sich im Level der Touristeninseln. Einer von der Crew führt Buch und abgerechnet wird am Abreisetag cash. Vom Tiger Beer bis Cola war alles ausreichend vorhanden
Zum Tauchen: Ich erspare es allen Lesern die Tourroute im Detail zu beschreiben. Wir sind nach kurzer Diskussion dann nach Süden gefahren (Südmale- und Felidhu Atoll) .War uns allen eigentlich auch egal in welche Richtung – Hauptsache Tauchen mit ordentlich Fisch. Und der kam dann auch satt…..! Eigentlich bis auf Walhaie alles gesehen. Sogar eine riesige Delphinschule um das Boot herum sowie Schwertfische. Getaucht wird immer vom Doni aus. Dort steht auch der Kompressor mit dem ganzen Tauchgerödel .Die Jungs füllen dann in etwas Abstand vom Boot oder wären der Weiterfahrt. Nitrox hätte ich mir gewünscht, kann aber aus Platzgründen wohl nicht angeboten werden –und wegen max. 9 Tauchern in Nitrox investieren….??? Getaucht wurde nach Zusammensetzung und Level der Gäste. Manchmal fuhren unsere Schnorchler mit zu einem Riff, begleitet vom Kapitän, während wir dann in der Nähe tauchten. Jedenfalls sind unsere Schnorchler auch zu ihrem Recht gekommen. Getaucht wurde eigentlich alles was so im Weg `rumstand` - hauptsächlich Kanäle mit z.T. ordentlich Strömung, einige Hausriffe , Tilas, Giris…..Nachttauchgang war auch drin. Im Schnitt 2- 4 TG am Tag ohne Gruppenzwang. Wer den „early morning“ nicht mitmachen wollte, blieb eben liegen.
Jeder TG wurde von unserem Tauchguide Markus exzellent gebrieft , wobei auch unsere Wünsche mit berücksichtigt wurden. Überhaupt war Markus eine Klasse für sich. Ruhig , umsichtig und immer kompetent in Wort und Tat. Ich habe selten so einen guten Guide erlebt. Da er ja zum Filitheyo- Team gehört, haben wir dann ihn noch eine Woche auf Fili.an unserer Seite haben dürfen. Ich denke besser geht es nicht –das erlaube ich mir nach nach 8 Jahren Tauchpraxis weltweit zu beurteilen
„Landgang“ war auch mal möglich. Den Inselnamen habe ich vergessen –jedenfalls war es eine vom Tsunami betroffene Insel , was wir aber vorher nicht wussten. Dort waren noch die Aufräumungsarbeiten im Gange . Einige Familien wohnten noch unter Zeltplanen von „USaid“. Irgendwie bedrückend. Zum Einkaufen sind wir trotzdem auch gekommen - T-shirt u.s.w. Nach einem Tauchgang an der „Maled. Victory“ am vorletztem Tag ( Donnerstag) war dann auch der ganze Nachmittag für Male vorbehalten. Sollte man sich schon gönnen –Fischmarkt u.s.w.- aber nach 3 Stunden hat man alles gesehen
Fazit : - diejenigen die Abstriche an der Unterbringung – Platzangebot- und den sanitären Bedingungen tolerieren , können einen schönen Tauchurlaub erleben. Idealerweise sollte man dann noch eine Inselwoche dranhängen.
Falls noch Fragen offen sind beantworte ich die gerne. Mail: Kontaktformular