Da fragt man sich doch ernsthaft, wie naiv und ja ...
Da fragt man sich doch ernsthaft, wie naiv und ja fast schon arrogant sich manch ein Taucher nach Ägypten aufmacht.
In Vorbereitung unserer Tauchreise vom 6.-13.3.2006 ins Utopia Beach haben wir natürlich auch die Bewertung von Planethomas gelesen.
Ich frage mich, in welchem Hotel er wohl gewesen ist.
Anlage:
Die Anlage gemeinsam mit dem Pensse Royal Garden macht einen sehr gepflegten Eindruck. Ja, um das Hotel herum wird weiter gebaut und ja, es wird abends und morgens mit den Abwässern gegossen.
Wer jedoch schon 10x in Ägypten war wie Planethomas sollte das eigentlich kennen und sich vielmehr einmal Gedanken über die Eigenart eines Wüstenstaates machen - d.h. Mangel an Süsswasser.
Restaurant:
Unser Restaurant im Utopia war einfach gestaltet aber durch die Aufteilung durch Säulen sehr gemütlich. Die Kellner waren alle sehr aufmerksam und freundlich, das Essen war extrem reichhaltig und abwechslungsreich, Montezumas Rache blieb uns erspart. Es wurde uns - abgesehen von einigen ´standardnudelgerichten´ ein guter Querschnitt über die arabische Küche geboten.
Richtig: Es gab keine kleinen Schildchen mit der ´üblichen´ Speisenbeschriftung. Dafür gab es aber Personal, welches in italienisch, englisch, deutsch, arabisch, französich etc. gerne erklärte, worum es sich bei den einzelnen Gerichten handelte.
Frühstück:
Ebenfalls sehr reichhaltig und schmackhaft. Wer natürlich alles so erwartet, wie es zuhause ist, der sollte dann auch bitte zuhause bleiben. Wer Ägypten kennenlernen will und ´europäischen Standard´ erwartet, der sollte ins Ägytische Restaurant in Deutschland gehen.
Wer wirklich einen Eindruck bekommen möchte, der ist im Utopia sehr gut aufgehoben.
Getränke:
Ja, es gab auch bei uns Plastikbecher. Es waren aber stabile Hartkunstoffbecher, wie sie jeder Camper auch kennt. Was gibts dagegen einzuwenden?
Alle Getränke wurden eingeschänkt, es gab reichlich davon und auch gut gekühlt. Dank eines Agreements mit Subaqua bekamen Taucher Trinkwasser in handlichen Flaschen in unbegrenzter Menge. Solch einen Service kennen ich bisher noch nicht.
Snacks:
Auch die hungrigsten unserer Sechserreisegruppe kamen auf ihre Kosten.
Frühstück reichlich, Mittag reichlich am Strand, Nachmittags-Snack am Pool, Abendessen reichlich. Man kam vor lauter Angeboten ja kaum zum Tauchen, die Kalorien waren auch durch intensive Bewegung nahezu nicht abzutrainieren. Die Fülle der Süßspeisen war unendlich und auch von Hardcore-Naschkatzen nicht zu bewältigen.
Zimmer:
Die Zimmer sind einfach aber ausreichend. Die Fernsehprogramme kann ich nicht beurteilen, da ich zum Tauchen da war und wir in unserer Gruppe genug Gesprächsstoff hatten, um auf diese Form der Unterhaltung nicht zurückgreifen zu müssen.
Animation:
Man bemühte sich redlich um uns, aber wir waren durchs Tauchen ja schon festgelegt. es wurde aber nie aufdringlich.
Es gab Gelegenheit zu Billard, Tischtennis etc.. Das war sehr nett, auch wenn wir Männer gegen unsere Frauen ein herbes 4:1 im Billard einstecken mussten. Wir geben natürlich vor, sie gewinnen lassen zu haben...
Service:
Also unsere Essenszeiten waren ausreichend. Wenn bei Planethomas das Essen so schlecht war, warum hat dann die Zeit nicht gereicht?
Die Zimmer wurden jeden Tag gut gereinigt, es gab jeden 2. Tag frische Bettwäsche, alle waren sehr bemüht. Das Arbeitstempo war ägyptisch, aber das macht man dann ja durch die Anzahl der Mitarbeiter wieder wett.
Tauchbasis:
Kommen wir zum wichtigsten für uns Taucher.
Die Subaqua Tauchbasis unter Leitung von Detlef war sehr professionell und nett.
Wir erhielten am ersten Tag ein umfassendes Basisbriefing mit Infos über die Hausriffe, Zodiac-Ausfahrten, Bootstouren, Nachttauchgänge, Early-Mornings etc..
Es arbeiten eine grosse Zahl an ägyptischen und europäaschen Guides dort, so dass die Verständigung in fast allen gängigen Sprachen (bis auf Russisch) möglich ist. Die Basis wird derzeit modernisiert. Wir kamen in den Genuss neuer Spülbecken deren Wasser für ägyptische Verhältnisse oft gewechselt wurde. Leider gibt es maximal 12.2l Flaschen. Für mich eher etwas für Flachwassertauchgänge .
Dafür ist Nitrox ohne Aufpreis möglich, angeboten werden Padi-Kurse.
Wer mit dem Boot nach Fugani fährt, taucht dann am Hausriff von Mangroove-Bay. Sehr empfehlenswert.
Das Essen an Bord ist gut und im Preis enthalten.
Detlef plant ein zweites Zodiac in Betrieb zu nehmen für weitere Ausfahrten und der Möglichkeit, die Taucher dort wieder in Empfang zu nehmen. Dann soll es zukünftig Jeep-Shuttles geben, um die Küsten in ichtung Norden und Süden taucherisch weiter erschliessen zu können. Für die Seekrankheits-Anfälligen eine gute Alternative.
Das Briefing an Bord war sehr gut. Die Boote sind mit umfangreichem Sicherheitsequipment ausgestattet, welches man uns auch gerne erläuterte (wir waren da zu CMAS***-Prüfungen, da muss man sich ja mal mit soetwas vertraut machen...).
Auch Rettungsmassnahmen an Land sind gut konzipiert, mussten wir zum Glück nicht wirklich in Anspruch nehmen.
Alles in allem hatten wir einen sehr schönen Aufenthalt. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal im Utopia!!
In Vorbereitung unserer Tauchreise vom 6.-13.3.2006 ins Utopia Beach haben wir natürlich auch die Bewertung von Planethomas gelesen.
Ich frage mich, in welchem Hotel er wohl gewesen ist.
Anlage:
Die Anlage gemeinsam mit dem Pensse Royal Garden macht einen sehr gepflegten Eindruck. Ja, um das Hotel herum wird weiter gebaut und ja, es wird abends und morgens mit den Abwässern gegossen.
Wer jedoch schon 10x in Ägypten war wie Planethomas sollte das eigentlich kennen und sich vielmehr einmal Gedanken über die Eigenart eines Wüstenstaates machen - d.h. Mangel an Süsswasser.
Restaurant:
Unser Restaurant im Utopia war einfach gestaltet aber durch die Aufteilung durch Säulen sehr gemütlich. Die Kellner waren alle sehr aufmerksam und freundlich, das Essen war extrem reichhaltig und abwechslungsreich, Montezumas Rache blieb uns erspart. Es wurde uns - abgesehen von einigen ´standardnudelgerichten´ ein guter Querschnitt über die arabische Küche geboten.
Richtig: Es gab keine kleinen Schildchen mit der ´üblichen´ Speisenbeschriftung. Dafür gab es aber Personal, welches in italienisch, englisch, deutsch, arabisch, französich etc. gerne erklärte, worum es sich bei den einzelnen Gerichten handelte.
Frühstück:
Ebenfalls sehr reichhaltig und schmackhaft. Wer natürlich alles so erwartet, wie es zuhause ist, der sollte dann auch bitte zuhause bleiben. Wer Ägypten kennenlernen will und ´europäischen Standard´ erwartet, der sollte ins Ägytische Restaurant in Deutschland gehen.
Wer wirklich einen Eindruck bekommen möchte, der ist im Utopia sehr gut aufgehoben.
Getränke:
Ja, es gab auch bei uns Plastikbecher. Es waren aber stabile Hartkunstoffbecher, wie sie jeder Camper auch kennt. Was gibts dagegen einzuwenden?
Alle Getränke wurden eingeschänkt, es gab reichlich davon und auch gut gekühlt. Dank eines Agreements mit Subaqua bekamen Taucher Trinkwasser in handlichen Flaschen in unbegrenzter Menge. Solch einen Service kennen ich bisher noch nicht.
Snacks:
Auch die hungrigsten unserer Sechserreisegruppe kamen auf ihre Kosten.
Frühstück reichlich, Mittag reichlich am Strand, Nachmittags-Snack am Pool, Abendessen reichlich. Man kam vor lauter Angeboten ja kaum zum Tauchen, die Kalorien waren auch durch intensive Bewegung nahezu nicht abzutrainieren. Die Fülle der Süßspeisen war unendlich und auch von Hardcore-Naschkatzen nicht zu bewältigen.
Zimmer:
Die Zimmer sind einfach aber ausreichend. Die Fernsehprogramme kann ich nicht beurteilen, da ich zum Tauchen da war und wir in unserer Gruppe genug Gesprächsstoff hatten, um auf diese Form der Unterhaltung nicht zurückgreifen zu müssen.
Animation:
Man bemühte sich redlich um uns, aber wir waren durchs Tauchen ja schon festgelegt. es wurde aber nie aufdringlich.
Es gab Gelegenheit zu Billard, Tischtennis etc.. Das war sehr nett, auch wenn wir Männer gegen unsere Frauen ein herbes 4:1 im Billard einstecken mussten. Wir geben natürlich vor, sie gewinnen lassen zu haben...
Service:
Also unsere Essenszeiten waren ausreichend. Wenn bei Planethomas das Essen so schlecht war, warum hat dann die Zeit nicht gereicht?
Die Zimmer wurden jeden Tag gut gereinigt, es gab jeden 2. Tag frische Bettwäsche, alle waren sehr bemüht. Das Arbeitstempo war ägyptisch, aber das macht man dann ja durch die Anzahl der Mitarbeiter wieder wett.
Tauchbasis:
Kommen wir zum wichtigsten für uns Taucher.
Die Subaqua Tauchbasis unter Leitung von Detlef war sehr professionell und nett.
Wir erhielten am ersten Tag ein umfassendes Basisbriefing mit Infos über die Hausriffe, Zodiac-Ausfahrten, Bootstouren, Nachttauchgänge, Early-Mornings etc..
Es arbeiten eine grosse Zahl an ägyptischen und europäaschen Guides dort, so dass die Verständigung in fast allen gängigen Sprachen (bis auf Russisch) möglich ist. Die Basis wird derzeit modernisiert. Wir kamen in den Genuss neuer Spülbecken deren Wasser für ägyptische Verhältnisse oft gewechselt wurde. Leider gibt es maximal 12.2l Flaschen. Für mich eher etwas für Flachwassertauchgänge .
Dafür ist Nitrox ohne Aufpreis möglich, angeboten werden Padi-Kurse.
Wer mit dem Boot nach Fugani fährt, taucht dann am Hausriff von Mangroove-Bay. Sehr empfehlenswert.
Das Essen an Bord ist gut und im Preis enthalten.
Detlef plant ein zweites Zodiac in Betrieb zu nehmen für weitere Ausfahrten und der Möglichkeit, die Taucher dort wieder in Empfang zu nehmen. Dann soll es zukünftig Jeep-Shuttles geben, um die Küsten in ichtung Norden und Süden taucherisch weiter erschliessen zu können. Für die Seekrankheits-Anfälligen eine gute Alternative.
Das Briefing an Bord war sehr gut. Die Boote sind mit umfangreichem Sicherheitsequipment ausgestattet, welches man uns auch gerne erläuterte (wir waren da zu CMAS***-Prüfungen, da muss man sich ja mal mit soetwas vertraut machen...).
Auch Rettungsmassnahmen an Land sind gut konzipiert, mussten wir zum Glück nicht wirklich in Anspruch nehmen.
Alles in allem hatten wir einen sehr schönen Aufenthalt. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal im Utopia!!