Nicht für jede(n) etwas
Hallo, hier leider mal eine etwas andere Sichtweise auf die Dinge, in der Hoffnung, dass diese Dinge verbessert werden:
Die Pension ist nett möbliert und liegt unweit der Tauchbasen. In den vorderen Zimmern hat man einen großartigen Ausblick vom Balkon auf das Meer und die aufgehende Sonne und selbigen Mond. Das Frühstück ist von der Qualität gemischt. Leckere Crepes und Obst gepaart mit Gummikäse und Gummiwurst, der Saft ist ungenießbar (Sirup mit Leitungswasser? Einmal schmeckte er nach Chlor)...Nun zum Eigentlichen: Familienähnlich?...netter Empfang?...gute Betreuung? ...hmmm...
Ich war dort mit meinem Mann und Kindern und habe mich nicht wohlgefühlt. Bei der ersten Begegnung und Besprechung der Zimmeraufteilung kamen von Myri (Ehmad trat insgesamt so gut wie gar nicht in Erscheinung) Kommentare (wir wollten das größere Zimmer, welches wir bereits im Jahr vorher beim Tauchurlaub ohne KInder hatten, bei dem wir aber die Einzelbetten zusammenschieben mussten und die Kinder das kleinere Zimmer mit französischem Bett nehmen sollten), ob uns das zu kuschelig sei in einem französischen Bett. Fand ich persönlich für den ersten Kontakt distanzlos gepaart mit einer dominant-eindringlichen Art und einem tief forschenden langen Blick.. Dann wurden wir gleich für den nächsten Morgen verplant, dass wir mit den und den Leuten mit dem Auto zur Tauchbasis fahren sollten. Da wir ansonsten sehr bewegungsorientiert sind und ein Tauchurlaub (Pension - Tauchbasis - Boot - Tauchbasis - Pension) nicht sehr bewegungsfreudig ist, wollten wir gerne zu Fuß gehen. Dies konnte zumindest für den ersten Tag von Myri nicht akzeptiert werden, danach schon, aber hinterfragt bis hin zu den anderen Tauchlehrern...da fuhren wir am ersten Morgen mit 5 Leuten und zwei Riesenkoffern gequetscht 3 Minuten zur Tauchbasis...Yippieh!!! (Ironiefähnchen). Die beiden Kinder waren extra transportiert worden. Auch das Angebot zu Fuß wegen der Überladung des Autos zu gehen, wurde nicht akzeptiert. Also ich hab das da alles nicht verstanden, was diese "Nettigkeit" sollte, aber gestört hat mich die eindringliche, keinen Widerspruch und Freiraum duldende Art der Hausherrin.
Wenig subtil wurde auch zunächst in jedem Gespräch drauf rumgeritten , ob wir zwei Großen unser eigenes Ding machen oder mit den Kindern zusammen. Ob sie uns einen Zettel geben soll zum Einchecken oder zwei und alles in dieser eindringlichen Art... Meine Güte, irgendwann hab ich dann gefragt, ob sie mehr Einzelheiten wissen wolle, wie das bei uns so abläuft...bis hin zum Kuscheligen ... was sie dann entlarvt, verneinte. Ich habe das als krass neugierig und distanzlos erlebt.
Als Tauchlehrerin meinten die Kinder (OWD-Kurs), sie würde keinen Spaß verstehen und kein Verständnis für Ihre Witze.
Ich hatte meinen OWD-Kurs bereits letzes Jahr absolviert und das Tauchen gut gelernt. Hier wurde ich nun als gestandene studierte und erwerbstätige Frau mit fast erwachsenen Kindern behandelt wie ein kleines dummes Baby...nein eher bearbeitet... auf mich wirkte das ganze in der Art und Weise, dass ich aktiv gehindert wurde, meine Tauchgänge in Ruhe durchzuführen. Auf Anmerkungen hin, dass da etwas in der Kommunikation zwischen Guide - Tauchlehrer - Buddy und geguideter Taucher nicht passt... (Guide sagt mir, ich soll auf Sicherheitsstophöhe gehen - mein Buddy wird nicht informiert und versteht nicht was ich tue - Tauchlehrerin weist einen zurecht, man soll als Buddy-Team zusammen bleiben (lustig ne) wurde mir zum Beispiel erklärt was ein Buddy ist . Ich weiß nicht ob das rüberkommt so, aber das Prinzip war, ich hatte eine Frage, diese wurde nicht gehört, geachtet, geschweige denn drauf eingegangen und mir stattdessen das kleine 1x1 erklärt. Das ging dann permanent 1 1/2 Tage so weiter bis ich mich erdreistete polemisch zu bemerken... nein verstehe ich nicht...da war das Theater groß... ich wurde betitelt, man würde mit meiner Art nicht klar kommen und in der Briefing-Runde, ob ich ihr überhaupt zuhören würde... und so weiter und so fort - distanz- und respektlos...
Am Heikelsten fand ich aber, dass meine Weste (Tarierjacket) nicht einwandfrei funktionierte, die Luft über den Inflator ging nicht zuverlässig auf Knopfdruck raus, so dass ich zu Beginn eines jeden Tauchgangs erst gar nicht unterging und auch unter Wasser immer mit der Weste zu kämpfen hatte. Auf Dieses wurde folgendermaßen reagiert: Ich bekam von den Tauchlehrern unzählige gutgemeinte Tipps, was ich machen müsste, damit die Luft aus der Weste geht. Den Knopf unten betätigen, die Schulter grade nach oben...aber auch die Schulter nach hinten und den Inflator weit weit nach hinten halten... den Inflator grade nach oben halten..nicht den falschen Knopf drücken :-DDDD...also echt. Nach vier Tagen war ich dann soweit wieder im Tauchen drin, dass ich das Selbstbewusstsein aufbrachte, Myri zu fragen, ob ich eine andere Weste ausprobieren könne, diese würde nicht richtig funktionieren...ooooh..da kam starker Gegenwind...warum denn das??? und wieder wurde mir erklärt, was ich alles verkehrt mache und besser machen kann mit dem Inflator...zum x+1-ten Male. Das widersprach zudem auch noch den Angaben des Tauchlehrers Hans, der es mir anders erklärt hatte. Aber die Möglichkeit, dass die Weste (die übrigens schon in ihren Weißanteilen ordentlich abgeranzt aussah) nicht richtig funktionierte schien gänzlich ausgeschlossen. Ich wiederholte Myri gegenüber meinen Wunsch nach einer anderen Tauchweste und wurde dann bootsöffentlich als stur betitelt usw. (Die Tauchuhr meines Sohnes funktionierte ebenfalls nicht, wurde aber problemlos ohne jegliche Diskussionen ausgewechselt).
Nun gut, wir überlegten uns eine Strategie, an eine andere Weste zu kommen. Einfach auf der Tauchbasis einen Tauchlehrer ansprechen, wenn Myri noch nicht da ist. Gesagt - getan und kein Problem...andere Tauchweste bekommen.
Richtig ärgerlich bin ich dann eigentlich erst geworden, nachdem ich mit der anderen Weste einen Tauchgang absolviert hatte: Ich hatte auf den Knopf des Inflators gedrückt und die Luft kam raus. Zuverlässig immer wieder...auf Knopfdruck...ich konnte auf einmal gerade Abtauchen... Seitdem ist bei mir die Klappe gefallen. Dem Ganzen zu Liebe hab ich noch durchgehalten bis zum Ende (Für einen Tag noch andere Tauchbasis wäre auch doof gewesen).
Wo war das Problem, die Weste auszutauschen? Hätte es nicht eher den Sicherheitsanforderungen entsprochen, dies verpflichtend zu tun?
Ich hätte jedem Tauchschüler/in eine andere Weste gegeben, wenn sie sich damit nicht wohl gefühlt hätte, vielleicht hätte ich ja von mir aus gesehen, dass etwas mit der Weste nicht stimmt... wenn ich Tauchlehrerin wäre.
Ich hoffe, dass dieser Kommentar dazu beiträgt, aufzuzeigen,
- dass solch ein Verhalten beim Tauchen ein gefährliches Spielchen ist,
und dazu beiträgt,
- dass es schneller durchschaut wird und geradliniger dagegen vorgegangen wird
- und gerade Anfängerinnen, die sich erst wieder oder überhaupt in das Tauchen hineinfinden müssen, diesem nicht ausgeliefert sein müssen.
- und dass die heile Familienwelt hier durchaus Abgründe für den Einen und besonders die Andere beinhaltet.
Tut mir leid, ich hätte mir auch gerne einen anderen Urlaub gewünscht!
Die Pension ist nett möbliert und liegt unweit der Tauchbasen. In den vorderen Zimmern hat man einen großartigen Ausblick vom Balkon auf das Meer und die aufgehende Sonne und selbigen Mond. Das Frühstück ist von der Qualität gemischt. Leckere Crepes und Obst gepaart mit Gummikäse und Gummiwurst, der Saft ist ungenießbar (Sirup mit Leitungswasser? Einmal schmeckte er nach Chlor)...Nun zum Eigentlichen: Familienähnlich?...netter Empfang?...gute Betreuung? ...hmmm...
Ich war dort mit meinem Mann und Kindern und habe mich nicht wohlgefühlt. Bei der ersten Begegnung und Besprechung der Zimmeraufteilung kamen von Myri (Ehmad trat insgesamt so gut wie gar nicht in Erscheinung) Kommentare (wir wollten das größere Zimmer, welches wir bereits im Jahr vorher beim Tauchurlaub ohne KInder hatten, bei dem wir aber die Einzelbetten zusammenschieben mussten und die Kinder das kleinere Zimmer mit französischem Bett nehmen sollten), ob uns das zu kuschelig sei in einem französischen Bett. Fand ich persönlich für den ersten Kontakt distanzlos gepaart mit einer dominant-eindringlichen Art und einem tief forschenden langen Blick.. Dann wurden wir gleich für den nächsten Morgen verplant, dass wir mit den und den Leuten mit dem Auto zur Tauchbasis fahren sollten. Da wir ansonsten sehr bewegungsorientiert sind und ein Tauchurlaub (Pension - Tauchbasis - Boot - Tauchbasis - Pension) nicht sehr bewegungsfreudig ist, wollten wir gerne zu Fuß gehen. Dies konnte zumindest für den ersten Tag von Myri nicht akzeptiert werden, danach schon, aber hinterfragt bis hin zu den anderen Tauchlehrern...da fuhren wir am ersten Morgen mit 5 Leuten und zwei Riesenkoffern gequetscht 3 Minuten zur Tauchbasis...Yippieh!!! (Ironiefähnchen). Die beiden Kinder waren extra transportiert worden. Auch das Angebot zu Fuß wegen der Überladung des Autos zu gehen, wurde nicht akzeptiert. Also ich hab das da alles nicht verstanden, was diese "Nettigkeit" sollte, aber gestört hat mich die eindringliche, keinen Widerspruch und Freiraum duldende Art der Hausherrin.
Wenig subtil wurde auch zunächst in jedem Gespräch drauf rumgeritten , ob wir zwei Großen unser eigenes Ding machen oder mit den Kindern zusammen. Ob sie uns einen Zettel geben soll zum Einchecken oder zwei und alles in dieser eindringlichen Art... Meine Güte, irgendwann hab ich dann gefragt, ob sie mehr Einzelheiten wissen wolle, wie das bei uns so abläuft...bis hin zum Kuscheligen ... was sie dann entlarvt, verneinte. Ich habe das als krass neugierig und distanzlos erlebt.
Als Tauchlehrerin meinten die Kinder (OWD-Kurs), sie würde keinen Spaß verstehen und kein Verständnis für Ihre Witze.
Ich hatte meinen OWD-Kurs bereits letzes Jahr absolviert und das Tauchen gut gelernt. Hier wurde ich nun als gestandene studierte und erwerbstätige Frau mit fast erwachsenen Kindern behandelt wie ein kleines dummes Baby...nein eher bearbeitet... auf mich wirkte das ganze in der Art und Weise, dass ich aktiv gehindert wurde, meine Tauchgänge in Ruhe durchzuführen. Auf Anmerkungen hin, dass da etwas in der Kommunikation zwischen Guide - Tauchlehrer - Buddy und geguideter Taucher nicht passt... (Guide sagt mir, ich soll auf Sicherheitsstophöhe gehen - mein Buddy wird nicht informiert und versteht nicht was ich tue - Tauchlehrerin weist einen zurecht, man soll als Buddy-Team zusammen bleiben (lustig ne) wurde mir zum Beispiel erklärt was ein Buddy ist . Ich weiß nicht ob das rüberkommt so, aber das Prinzip war, ich hatte eine Frage, diese wurde nicht gehört, geachtet, geschweige denn drauf eingegangen und mir stattdessen das kleine 1x1 erklärt. Das ging dann permanent 1 1/2 Tage so weiter bis ich mich erdreistete polemisch zu bemerken... nein verstehe ich nicht...da war das Theater groß... ich wurde betitelt, man würde mit meiner Art nicht klar kommen und in der Briefing-Runde, ob ich ihr überhaupt zuhören würde... und so weiter und so fort - distanz- und respektlos...
Am Heikelsten fand ich aber, dass meine Weste (Tarierjacket) nicht einwandfrei funktionierte, die Luft über den Inflator ging nicht zuverlässig auf Knopfdruck raus, so dass ich zu Beginn eines jeden Tauchgangs erst gar nicht unterging und auch unter Wasser immer mit der Weste zu kämpfen hatte. Auf Dieses wurde folgendermaßen reagiert: Ich bekam von den Tauchlehrern unzählige gutgemeinte Tipps, was ich machen müsste, damit die Luft aus der Weste geht. Den Knopf unten betätigen, die Schulter grade nach oben...aber auch die Schulter nach hinten und den Inflator weit weit nach hinten halten... den Inflator grade nach oben halten..nicht den falschen Knopf drücken :-DDDD...also echt. Nach vier Tagen war ich dann soweit wieder im Tauchen drin, dass ich das Selbstbewusstsein aufbrachte, Myri zu fragen, ob ich eine andere Weste ausprobieren könne, diese würde nicht richtig funktionieren...ooooh..da kam starker Gegenwind...warum denn das??? und wieder wurde mir erklärt, was ich alles verkehrt mache und besser machen kann mit dem Inflator...zum x+1-ten Male. Das widersprach zudem auch noch den Angaben des Tauchlehrers Hans, der es mir anders erklärt hatte. Aber die Möglichkeit, dass die Weste (die übrigens schon in ihren Weißanteilen ordentlich abgeranzt aussah) nicht richtig funktionierte schien gänzlich ausgeschlossen. Ich wiederholte Myri gegenüber meinen Wunsch nach einer anderen Tauchweste und wurde dann bootsöffentlich als stur betitelt usw. (Die Tauchuhr meines Sohnes funktionierte ebenfalls nicht, wurde aber problemlos ohne jegliche Diskussionen ausgewechselt).
Nun gut, wir überlegten uns eine Strategie, an eine andere Weste zu kommen. Einfach auf der Tauchbasis einen Tauchlehrer ansprechen, wenn Myri noch nicht da ist. Gesagt - getan und kein Problem...andere Tauchweste bekommen.
Richtig ärgerlich bin ich dann eigentlich erst geworden, nachdem ich mit der anderen Weste einen Tauchgang absolviert hatte: Ich hatte auf den Knopf des Inflators gedrückt und die Luft kam raus. Zuverlässig immer wieder...auf Knopfdruck...ich konnte auf einmal gerade Abtauchen... Seitdem ist bei mir die Klappe gefallen. Dem Ganzen zu Liebe hab ich noch durchgehalten bis zum Ende (Für einen Tag noch andere Tauchbasis wäre auch doof gewesen).
Wo war das Problem, die Weste auszutauschen? Hätte es nicht eher den Sicherheitsanforderungen entsprochen, dies verpflichtend zu tun?
Ich hätte jedem Tauchschüler/in eine andere Weste gegeben, wenn sie sich damit nicht wohl gefühlt hätte, vielleicht hätte ich ja von mir aus gesehen, dass etwas mit der Weste nicht stimmt... wenn ich Tauchlehrerin wäre.
Ich hoffe, dass dieser Kommentar dazu beiträgt, aufzuzeigen,
- dass solch ein Verhalten beim Tauchen ein gefährliches Spielchen ist,
und dazu beiträgt,
- dass es schneller durchschaut wird und geradliniger dagegen vorgegangen wird
- und gerade Anfängerinnen, die sich erst wieder oder überhaupt in das Tauchen hineinfinden müssen, diesem nicht ausgeliefert sein müssen.
- und dass die heile Familienwelt hier durchaus Abgründe für den Einen und besonders die Andere beinhaltet.
Tut mir leid, ich hätte mir auch gerne einen anderen Urlaub gewünscht!