Ich war sowohl im Mapia als auch im Onong Resort mit Celebes Divers (www.celebesdivers.com) tauchen und ich war von beidem begeistert.
Auch wenn es im Mapia keinen wirklichen Strand gibt (dort ist alles vulkanisch, also auch schwarzes Vulkangestein am Wasser) bietet das Resort einen wunderschönen tropischen Garten mit Pool direkt vorne am Meer. Im Pool machen die Instruktoren des Resorts auch die Tauchkurse, dafür ist er hervorragend geeignet. Was ich persönlich auch klasse fand war, daß nicht zu viel Chlor im Wasser war, ich bekomme da schnell Probleme mit den Augen.
Die ganze Anlage ist sehr gepflegt und die Cottages auf gutem westlichen Standard und sauber. Was ich etwas schade fand ist, daß man nur das Fenster an der Seite öffnen kann. Da ich nicht gern mit Klimaanlage schlafe mag ich etwas Durchzug. Aber ich habe einfach die Tür nach vorne offen gelassen, da der Garten so weitläufig ist hat das gar nicht gestört.
Das Essen war hervorragend und der Service auch durchweg gut. Es gab auch immer sehr viel frisches Obst. Das Frühstück könnte für meinen Geschmack in beiden Resorts etwas umfangreicher sein, es gab z.B. nur eine Sorte Tee. Dafür aber Croissants und Rosinenbrötchen
Das Brot wird auch selber gebacken und war sehr lecker.
Die komplette Organisation im Resort verlief absolut reibungslos, alle Mitglieder des Staff waren ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Insbesondere das Tauchen bietet ein Rundum-Sorglos-Paket, denn man muß sich um nichts selbst kümmern. Die Tauchguides/ Boatcrew bringt das Equipment morgens aufs Boot und wäscht es nach dem Tauchen auch wieder anständig. Tauchen geht man von Mapia aus in erster Linie entlang der Küste, wo es einige hervorragende Divesites gibt. Hier findet man allerdings in erster Linie sandige Flächen mit einzelnen Korallenblöcken wo auf denen sich allerhand ausgefallenes Getier tummelt. Wir haben hier einen Ambon-Scorpionfish gesehen, Pipefish, Ghostpipefish, Seepferdchen, Frogfish von 10mm bis 20cm, purple Leaffish, Mantis, Pegasus etc etc. An den Plätzen mit überraschend gesunden Korallenwänden findet man große Schwärme and Riffischen sowie Seecobras.
Manchmal werden auch die Tauchplätze im Bunaken Nationalpark angefahren, mit steil abfallenden Riffwänden wo es dann auch Haie, Adlerrochen und viele viele Schildkröten zu sehen gibt.
Der einzige Wermutstropfen ist das weniger einladende Meer vor der Haustür, zum schwimmen und schnorcheln ist es nicht so recht geeignet. Und dank der nahen Großstadt Manado hat man doch immer wieder Plastik im Meer. Aber Stefano (der Manager des Mapia) hat mir erzählt, daß die Resorts im Nationalpark gemeinsam eine Plastikaufbereitungsanlage planen, und das finde ich doch eine wunderbare Idee. Ich hoffe sie können es umsetzen.