Ein Erlebnis der besonderen Art ohne Schnickschna ...
Ein Erlebnis der besonderen Art ohne Schnickschnack und der Schlacht ums Büffet
Ecolodge Wadi Lahami
Am 30. Dezember 2008 zog es mich Martin und Doris einmal für 1 Woche nach Ägypten in die Wüste: zur Ecolodge Wadi Lahami
(eigentlich sind wir ja absolute Süd Afrika Fans nur für eine Woche lohnt es sich ja nicht dahin zu gehen aber an Pfingsten wieder)
Neugierig auf die schönen Tauchplätzen im Süden von Ägypten.
Natürlich auch etwas skeptisch bezüglich der Unterkunft und den von uns zu erwartenden Temperaturen bzw. dem Klima im Dezember.
Nach angenehmem Flug von 4,5 Std. Flugzeit mit Condor von Frankfurt nach Marsa Alam, erwartete uns bereits der Transfer zur Lahami Bay.
Nach fast zwei Stunden Fahrt und ca. 170 km entlang der Küste in Richtung Süden hatten wir unser Ziel die Ecolodge Wadi Lahami erreicht.
Bestehend aus einem zentralen Gebäude mit Rezeption, Tauchbasis, Cafeteria und einer überdachten Terrasse, 16 Chalets und ca. 30 Zelten liegt diese Tauchbasis in einer abgelegenen Gegend, ja man kann sagen: mitten in der Wüste.
Wir waren in einem der Chalets untergebracht. Das sind Appartements für jeweils zwei Personen, in normaler ägyptischer Bauweise, mit Bad, kleinem Flur, großem Schlafraum und einer Terrasse. Die Appartements haben keine Klimaanlage jedoch einen Ventilator. (was natürlich auch für diese Jahreszeit nicht nötig war)
Wer sich als Unterkunft für eines der Zelte entscheidet, muss die sanitären Einrichtungen neben der Rezeption nutzen. Wobei ich um diese Jahreszeit das Zelt nicht sehr empfehlen kann, da der Wind doch anständig bläst.
Die Verpflegung gab es im Bereich der Terrasse. Dort gibt es Frühstück ab 06:30 Uhr, ein warmes Mittagessen ab 12:00 Uhr und auch das Abendessen mit Suppe und Nachtisch ab 19:00 Uhr. Das Essen sowie alle Softdrinks waren in unserem Gesamtpaket enthalten. Lediglich das abendliche Bier oder der Wein war extra zu zahlen (2,-- € je 0,5 l-Flasche Bier und 12 € für den Wein). Die Getränke müssen Bar bezahlt werden können nicht mit Kreditkarte abgerechnet werden. (Also je nach Durst entsprechend viel Bargeld mitnehmen). Der Strom wird mit dem Generator erzeugt, das Wasser mit Hilfe einer Entsalzungsanlage.
Zum Tauchen ging es raus mit Speedbooten jeweils 2x 85 PS, 12-l-Aluflaschen (wahlweise DIN oder INT), Sauerstoff und Funkgerät waren an Bord.
Die erste Abfahrt war morgens um ca. 07:15 Uhr. Die Fahrt zu den Tauchspots dauerte zwischen 20 und 40 Minuten. Dafür sind dies auch wirklich sehr schöne Tauchplätze.
Von Napoleons über Blaupunktrochen, Weißspitzen-Riffhaien, Kraken, Nacktschnecken, Rotfeuerfischen und Muränen war alles vertreten, was das Taucherherz begehrt. Einmal konnten wir sogar mit 1 Delphin tauchen. Ein absolut tolles Erlebnis.
Der Tauchspot “Claudia” war einer (meiner) liebsten und schönsten Tauchgänge dort, durch Canons, Pools und Höhlen, mit phantastischen Reflektionen des Sonnenlichtes, das durch das unterbrochene Höhlendach einfiel! Ein wirklich absoluter spitzen Tauchplatz!
Nach dem ersten Tauchgang setzte das Boot zum nächsten Tauchplatz um. Dort wurde dann auch die notwendige Oberflächenpause bei Kaffee und Kuchen gemacht, bevor es dann zum 2. Tauchgang ins Wasser ging. Nach einer Tauchzeit von max. 60 min und einer Tauchtiefe von max. 30 m ging es dann zurück, so dass man rechtzeitig zum Mittagessen zurück war.
Um 14:15 Uhr ging es dann mit dem 3.Tauchgang weiter.
Dieser Tauchgang wird nicht geführt, so dass das Briefing durch den Guide an Land erfolgte. Die Ausfahrt dauerte dann max. 10-15 Minuten bis zum Tauchplatz
Und wenn es dann ach noch immer nicht genug war, konnte man um 18:30 Uhr ein nicht geführter Nachttauchgang machen max. Tauchzeit 45 Min.
Die Tauchgänge waren so ausgelegt, dass man von einem Punkt aus ins Wasser ging und entweder nach Nord oder Süd getaucht ist und man 60 Minuten später wieder aufgetaucht ist, wartete das Speedboot auf einen. So genannte One Way Dive`s.
Die von uns angefahren Tauchplätze von waren:
Torfa, Shab Rour, Habili Gahzalla, Daisy, Salimah, Abu Galawa small, Ras Bonny, Abu Galawa Kibeer, Shab Claudia, Lahami North
Zu dieser Jahreszeit ist die Ecolodge Wadi Lahami nicht so stark besucht wir waren insgesamt 8 - 10 Taucher. Dadurch fand man auch schnell Kontakt untereinander, und wirklich alle samt sehr guten Tauchern mit Deutschen, Franzosen, Holländen, Engländer und einem Italiener war alles International vertreten.
Doris und ich machten in dieser Woche jeweils 16 Tauchgänge.
Die Sichtweiten 20 - 40 m, Wassertemperatur 23 Grad, 7mm-Neopren (muss schon sein bei dieser Jahreszeit und 3-4 Tauchgängen pro Tag). Tagestemperatur lag zwischen 26-32 Grad
Teilweise sehr windig und das Meer etwas wellig, Wasser, Kaffee, Tee und Kuchen gibt es zwischen den morgendlichen Tauchgängen während der Oberflächenpause an Bord.
Wer in die Ecolodge Wadi Lahami zum Tauchen fährt, wird garantiert sehr schöne Tauchgänge erleben!
Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass man außer Tauchen und Surfen (auch Kitesurfen) nichts anderes machen kann.
Wer aber damit leben kann und auf jeglichen unnützen Luxus Schnickschnack Quatsch und auf die Schlacht ums Büffet verzichten kann, der sollte unbedingt mal hier her kommen.
Martin Gehring PADI Master Scuba Diver Trainer / IAHD Staff.Instruktor
Januar 09
Ecolodge Wadi Lahami
Am 30. Dezember 2008 zog es mich Martin und Doris einmal für 1 Woche nach Ägypten in die Wüste: zur Ecolodge Wadi Lahami
(eigentlich sind wir ja absolute Süd Afrika Fans nur für eine Woche lohnt es sich ja nicht dahin zu gehen aber an Pfingsten wieder)
Neugierig auf die schönen Tauchplätzen im Süden von Ägypten.
Natürlich auch etwas skeptisch bezüglich der Unterkunft und den von uns zu erwartenden Temperaturen bzw. dem Klima im Dezember.
Nach angenehmem Flug von 4,5 Std. Flugzeit mit Condor von Frankfurt nach Marsa Alam, erwartete uns bereits der Transfer zur Lahami Bay.
Nach fast zwei Stunden Fahrt und ca. 170 km entlang der Küste in Richtung Süden hatten wir unser Ziel die Ecolodge Wadi Lahami erreicht.
Bestehend aus einem zentralen Gebäude mit Rezeption, Tauchbasis, Cafeteria und einer überdachten Terrasse, 16 Chalets und ca. 30 Zelten liegt diese Tauchbasis in einer abgelegenen Gegend, ja man kann sagen: mitten in der Wüste.
Wir waren in einem der Chalets untergebracht. Das sind Appartements für jeweils zwei Personen, in normaler ägyptischer Bauweise, mit Bad, kleinem Flur, großem Schlafraum und einer Terrasse. Die Appartements haben keine Klimaanlage jedoch einen Ventilator. (was natürlich auch für diese Jahreszeit nicht nötig war)
Wer sich als Unterkunft für eines der Zelte entscheidet, muss die sanitären Einrichtungen neben der Rezeption nutzen. Wobei ich um diese Jahreszeit das Zelt nicht sehr empfehlen kann, da der Wind doch anständig bläst.
Die Verpflegung gab es im Bereich der Terrasse. Dort gibt es Frühstück ab 06:30 Uhr, ein warmes Mittagessen ab 12:00 Uhr und auch das Abendessen mit Suppe und Nachtisch ab 19:00 Uhr. Das Essen sowie alle Softdrinks waren in unserem Gesamtpaket enthalten. Lediglich das abendliche Bier oder der Wein war extra zu zahlen (2,-- € je 0,5 l-Flasche Bier und 12 € für den Wein). Die Getränke müssen Bar bezahlt werden können nicht mit Kreditkarte abgerechnet werden. (Also je nach Durst entsprechend viel Bargeld mitnehmen). Der Strom wird mit dem Generator erzeugt, das Wasser mit Hilfe einer Entsalzungsanlage.
Zum Tauchen ging es raus mit Speedbooten jeweils 2x 85 PS, 12-l-Aluflaschen (wahlweise DIN oder INT), Sauerstoff und Funkgerät waren an Bord.
Die erste Abfahrt war morgens um ca. 07:15 Uhr. Die Fahrt zu den Tauchspots dauerte zwischen 20 und 40 Minuten. Dafür sind dies auch wirklich sehr schöne Tauchplätze.
Von Napoleons über Blaupunktrochen, Weißspitzen-Riffhaien, Kraken, Nacktschnecken, Rotfeuerfischen und Muränen war alles vertreten, was das Taucherherz begehrt. Einmal konnten wir sogar mit 1 Delphin tauchen. Ein absolut tolles Erlebnis.
Der Tauchspot “Claudia” war einer (meiner) liebsten und schönsten Tauchgänge dort, durch Canons, Pools und Höhlen, mit phantastischen Reflektionen des Sonnenlichtes, das durch das unterbrochene Höhlendach einfiel! Ein wirklich absoluter spitzen Tauchplatz!
Nach dem ersten Tauchgang setzte das Boot zum nächsten Tauchplatz um. Dort wurde dann auch die notwendige Oberflächenpause bei Kaffee und Kuchen gemacht, bevor es dann zum 2. Tauchgang ins Wasser ging. Nach einer Tauchzeit von max. 60 min und einer Tauchtiefe von max. 30 m ging es dann zurück, so dass man rechtzeitig zum Mittagessen zurück war.
Um 14:15 Uhr ging es dann mit dem 3.Tauchgang weiter.
Dieser Tauchgang wird nicht geführt, so dass das Briefing durch den Guide an Land erfolgte. Die Ausfahrt dauerte dann max. 10-15 Minuten bis zum Tauchplatz
Und wenn es dann ach noch immer nicht genug war, konnte man um 18:30 Uhr ein nicht geführter Nachttauchgang machen max. Tauchzeit 45 Min.
Die Tauchgänge waren so ausgelegt, dass man von einem Punkt aus ins Wasser ging und entweder nach Nord oder Süd getaucht ist und man 60 Minuten später wieder aufgetaucht ist, wartete das Speedboot auf einen. So genannte One Way Dive`s.
Die von uns angefahren Tauchplätze von waren:
Torfa, Shab Rour, Habili Gahzalla, Daisy, Salimah, Abu Galawa small, Ras Bonny, Abu Galawa Kibeer, Shab Claudia, Lahami North
Zu dieser Jahreszeit ist die Ecolodge Wadi Lahami nicht so stark besucht wir waren insgesamt 8 - 10 Taucher. Dadurch fand man auch schnell Kontakt untereinander, und wirklich alle samt sehr guten Tauchern mit Deutschen, Franzosen, Holländen, Engländer und einem Italiener war alles International vertreten.
Doris und ich machten in dieser Woche jeweils 16 Tauchgänge.
Die Sichtweiten 20 - 40 m, Wassertemperatur 23 Grad, 7mm-Neopren (muss schon sein bei dieser Jahreszeit und 3-4 Tauchgängen pro Tag). Tagestemperatur lag zwischen 26-32 Grad
Teilweise sehr windig und das Meer etwas wellig, Wasser, Kaffee, Tee und Kuchen gibt es zwischen den morgendlichen Tauchgängen während der Oberflächenpause an Bord.
Wer in die Ecolodge Wadi Lahami zum Tauchen fährt, wird garantiert sehr schöne Tauchgänge erleben!
Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass man außer Tauchen und Surfen (auch Kitesurfen) nichts anderes machen kann.
Wer aber damit leben kann und auf jeglichen unnützen Luxus Schnickschnack Quatsch und auf die Schlacht ums Büffet verzichten kann, der sollte unbedingt mal hier her kommen.
Martin Gehring PADI Master Scuba Diver Trainer / IAHD Staff.Instruktor
Januar 09