HotelZuerst die Nachteile: > 4´000 Gäste (dafür a ...
Hotel
Zuerst die Nachteile: > 4´000 Gäste (dafür auch 1500 Angestellte), bald grösster Resort Afrikas, 90% russische und italienische Gäste (Englisch, Russisch oder Italienisch sind von Vorteil...), 6 Hotelkategorien in einer Anlage, die Ausflüge, Services und Tauchen sind wegen fehlender Konkurrenz teuer....
Aber da das Hotel eine eigene riesige Bucht namens Tiger Bay belegt und die Häuser sehr verteilt angelegt sind, kommt eigentlich nie Enge auf. Wir haben es in 2 Wochen nie geschafft, gleichentags auf der linken und rechten Hotelseite zu spazieren, so riesig ist die Anlage. Der Garten ist ein Highlight und die Farben hinreissend. 22 Restaurants, Cafés oder Bars bieten genügend Atmosphäre. Neben den Beaches gibt es für jede Kategorie exklusiv einen oder mehrere Pools und einen schönen ruhigen (künstlichen) See, der sich v.a. für Kinder eignet (nur King-Kategorie). 3 Buslinien verteilen die Touris auf der Anlage. Das Management ist italienisch, das Hotel gehört zu einer grossen Kette namens Domina. Siehe www.dominacoralbay.com. 10 Jahre alt, wird es konstant renoviert, auch wenn der Zustand nicht gerade perfekt ist. Man geht aber sicher kein grosses Risiko ein, wenn man dieses Hotel wählt.
Lage
Nur mit Taxi zu den Shops in Naama Bay oder Old Sharm. Man bekommt im Hotel aber nie den Koller. Die Tiran-Riffe sind hier viel näher als von Naama Bay aus und der Flughafen auch.
Service
Kein Grund zur Klage, keinerlei Katastrophen, kein Trinkgeldgeplängel. Wenn man die Leute grüsst (was Russen eher nicht tun) sind sie sehr nett.
Gastronomie
In der Oasis-Kategorie HP ist nur das grosse Buffett inbegriffen, in allen anderen Restaurants kann man jedoch 69 LE von der Rechnung abziehen (eine gute Pizza Calzone kostet z.B. 58 LE). Das Buffett war jeden zweiten Tag lecker, sonst sehr langweilig. Zuerst gab´s zwei Salatsaucen, in der zweiten Woche GAR KEINE MEHR. Je nach Uhrzeit ist das Geschirr knapp - man wird bald zum Experten, wo man Gläser, Besteck oder Schüsseln herbekommt. Trotzdem ist so ein Mangel traurig. Ebenfalls traurig, dass man in so einem Hotel noch Durchfall bekommt (waren die Tomaten schuld? die Schokosauce? der Karrottensalat?), der dauerte nämlich trotz Medikamenten eineinhalb Wochen. Dank den Italienern sind Espresso und Pasta wirklich lecker.
Tauchen
Das Hausriff der Tiger Bay ist zum Tauchen ok, zum Schnorcheln kann man in der ganzen Bucht der Riffkante entlang schwimmen, teilweise sind die Korallen noch phantastisch gut erhalten, und ausser Raubfischen sieht man fast alles wenn man Geduld hat (im März z.B. immerhin 1 Hai, 10 Napoleons, 2 Muränen, viele Rotfeuerfische, 2 Steinfische, massenweise dieselben Tropenfische wie beim Tauchen, 23 Grad im März, Shorty kostet 4 EUR/Tag). Tauchen ist gut organisiert, so dass man genügend Ras Mohammed, Tiran und sogar Dahab mitbekommt, es ist einfach relativ teuer (50 EUR im Durchschnitt inkl. Ausrüstung). Massimo versteht sogar Schweizerdeutsch, die anderen können genügend Englisch. Trotz Massenbetrieb waren die Italiener immer noch sehr herzlich im Umgang. www.sheikhcoast.com (italienisch) ist offenbar die einzige Basis hier mit eigenem und auch vorteilhaftem Pier, bis zu 6 Boote waren in Betrieb, dies v.a. für Schnorchler und Sonnenanbeter. Equipment leider etwas alt, Checktauchgang war wegen den Driftdives zwingend aber sinnvoll wegen Gewichtsabstimmung. Wir haben ein Tagesvideo vom Tauchgang gekauft (50 EUR). Das war für uns mal sinnvoll (schlimm ist nur, dass schon jeder Land-Sightseeingausflug von einem Videografen begleitet wird...). Als Alternative bietet sich die englische Tauchbasis vom Sheraton daneben. Transfer zu anderen Tauchbasen mit Transfer scheint aufwendig zu sein.
Zimmer
Die Oasis-Kategorie ist sehr zentral und hat jenachdem Meersicht. Die Zimmer sind ok, jedes hat eine Terrasse und TV (ZDF, CNN, BBC, eurosport), gute Klimaanlage. Keine Lärmprobleme.
Tipps & Empfehlung
- Wir fanden es besser zum Schnorcheln und Tauchen als Safaga, dafür ist dort der Luxorausflug genial.
- Das durchaus faszinierende Katharinenkloster ist etwas weit weg und die Guides hören und hören nicht auf einen vollzuquatschen....
- Als Domina Club-Mitglied sind Upgrades viel billiger.
- Buchen mit LTUR war sehr angenehm.
- Nur zum Sonnenbaden wäre ein europäisches Ziel sicher interessanter.
Mehr lesenZuerst die Nachteile: > 4´000 Gäste (dafür auch 1500 Angestellte), bald grösster Resort Afrikas, 90% russische und italienische Gäste (Englisch, Russisch oder Italienisch sind von Vorteil...), 6 Hotelkategorien in einer Anlage, die Ausflüge, Services und Tauchen sind wegen fehlender Konkurrenz teuer....
Aber da das Hotel eine eigene riesige Bucht namens Tiger Bay belegt und die Häuser sehr verteilt angelegt sind, kommt eigentlich nie Enge auf. Wir haben es in 2 Wochen nie geschafft, gleichentags auf der linken und rechten Hotelseite zu spazieren, so riesig ist die Anlage. Der Garten ist ein Highlight und die Farben hinreissend. 22 Restaurants, Cafés oder Bars bieten genügend Atmosphäre. Neben den Beaches gibt es für jede Kategorie exklusiv einen oder mehrere Pools und einen schönen ruhigen (künstlichen) See, der sich v.a. für Kinder eignet (nur King-Kategorie). 3 Buslinien verteilen die Touris auf der Anlage. Das Management ist italienisch, das Hotel gehört zu einer grossen Kette namens Domina. Siehe www.dominacoralbay.com. 10 Jahre alt, wird es konstant renoviert, auch wenn der Zustand nicht gerade perfekt ist. Man geht aber sicher kein grosses Risiko ein, wenn man dieses Hotel wählt.
Lage
Nur mit Taxi zu den Shops in Naama Bay oder Old Sharm. Man bekommt im Hotel aber nie den Koller. Die Tiran-Riffe sind hier viel näher als von Naama Bay aus und der Flughafen auch.
Service
Kein Grund zur Klage, keinerlei Katastrophen, kein Trinkgeldgeplängel. Wenn man die Leute grüsst (was Russen eher nicht tun) sind sie sehr nett.
Gastronomie
In der Oasis-Kategorie HP ist nur das grosse Buffett inbegriffen, in allen anderen Restaurants kann man jedoch 69 LE von der Rechnung abziehen (eine gute Pizza Calzone kostet z.B. 58 LE). Das Buffett war jeden zweiten Tag lecker, sonst sehr langweilig. Zuerst gab´s zwei Salatsaucen, in der zweiten Woche GAR KEINE MEHR. Je nach Uhrzeit ist das Geschirr knapp - man wird bald zum Experten, wo man Gläser, Besteck oder Schüsseln herbekommt. Trotzdem ist so ein Mangel traurig. Ebenfalls traurig, dass man in so einem Hotel noch Durchfall bekommt (waren die Tomaten schuld? die Schokosauce? der Karrottensalat?), der dauerte nämlich trotz Medikamenten eineinhalb Wochen. Dank den Italienern sind Espresso und Pasta wirklich lecker.
Tauchen
Das Hausriff der Tiger Bay ist zum Tauchen ok, zum Schnorcheln kann man in der ganzen Bucht der Riffkante entlang schwimmen, teilweise sind die Korallen noch phantastisch gut erhalten, und ausser Raubfischen sieht man fast alles wenn man Geduld hat (im März z.B. immerhin 1 Hai, 10 Napoleons, 2 Muränen, viele Rotfeuerfische, 2 Steinfische, massenweise dieselben Tropenfische wie beim Tauchen, 23 Grad im März, Shorty kostet 4 EUR/Tag). Tauchen ist gut organisiert, so dass man genügend Ras Mohammed, Tiran und sogar Dahab mitbekommt, es ist einfach relativ teuer (50 EUR im Durchschnitt inkl. Ausrüstung). Massimo versteht sogar Schweizerdeutsch, die anderen können genügend Englisch. Trotz Massenbetrieb waren die Italiener immer noch sehr herzlich im Umgang. www.sheikhcoast.com (italienisch) ist offenbar die einzige Basis hier mit eigenem und auch vorteilhaftem Pier, bis zu 6 Boote waren in Betrieb, dies v.a. für Schnorchler und Sonnenanbeter. Equipment leider etwas alt, Checktauchgang war wegen den Driftdives zwingend aber sinnvoll wegen Gewichtsabstimmung. Wir haben ein Tagesvideo vom Tauchgang gekauft (50 EUR). Das war für uns mal sinnvoll (schlimm ist nur, dass schon jeder Land-Sightseeingausflug von einem Videografen begleitet wird...). Als Alternative bietet sich die englische Tauchbasis vom Sheraton daneben. Transfer zu anderen Tauchbasen mit Transfer scheint aufwendig zu sein.
Zimmer
Die Oasis-Kategorie ist sehr zentral und hat jenachdem Meersicht. Die Zimmer sind ok, jedes hat eine Terrasse und TV (ZDF, CNN, BBC, eurosport), gute Klimaanlage. Keine Lärmprobleme.
Tipps & Empfehlung
- Wir fanden es besser zum Schnorcheln und Tauchen als Safaga, dafür ist dort der Luxorausflug genial.
- Das durchaus faszinierende Katharinenkloster ist etwas weit weg und die Guides hören und hören nicht auf einen vollzuquatschen....
- Als Domina Club-Mitglied sind Upgrades viel billiger.
- Buchen mit LTUR war sehr angenehm.
- Nur zum Sonnenbaden wäre ein europäisches Ziel sicher interessanter.