Hallo,nachdem der letzte Erfahrungsbericht aus de ...
Hallo,
nachdem der letzte Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2011 ist, nachstehend nun die Zusammenfassung der aktuellen Eindrücke.
Zunächst möchte ich erwähnen, daß wir (meine Freundin und ich) im dritten Jahr in Folge in dieser Hotelanlage und somit Tauchbasis waren. Wir beide haben dort unsere Ausbildung zum AOWD gemacht und konnten anfänglich im Zuge dessen einen sehr positiven Eindruck von der Tauchbasis und Crew gewinnen. Leider können wir diesen Eindruck, nach 2013 nicht mehr aufrechterhalten.
Was ist passiert?
Insbesondere seit 2012 hat es sich zunehmend bemerkbar gemacht, daß die gesamte Qualität und Service in dieser Basis stark abgenommen haben. Zugrundelegend hierbei ist eine zunehmen Fluktuation der Crew in Folge zunehmender interner Streitigkeiten, welche (leider-leider!!) in einem Wechsel des Managements der Tauchbasis gipfelte. Seitdem hat sich die Crew immer wieder bunt durchgemischt - leider nicht zugunsten der Qualität und Service der Basis.
Was fällt auf?
1. Planlosigkeit:
Insbesondere für diejenigen, welche eine Paket - also z.B. mehrere Tauchtage in Folge - buchen wird auffallen, daß tagtäglich das Chaos und Planlosigkeit vorherrschen. Es ist meistens unklar, wann das Boot ausläuft - ob es überhaupt ausläuft oder Transfer nach Hurghada in die Hauptbasis ansteht - wieviel Teilnehmer etc.etc. . Meistens steht man morgens an der Basis und keiner weiß (inkl. Management) hat eine klare Ahnung was ´heute´ passieren wird. Dies resultiert meistens darin, daß Tauchequipment unnötig gepackt und/oder sehr schnell und plötzlich für Transfer gepackt werden muss, daß falsche Kisten an Bord/ Bus gebracht werden...kurzum, daß man sehr viel Zeit verschwendet um das Chaos zu beherrschen.
2. Schlechter Service:
Es scheint, daß Crew/ Management keine großes Interesse hegen eine Kundenbeziehung herzustellen. Dies macht sich darin bemerkbar, daß selbst nach einer Woche man immer noch nicht ´bekannt´ ist - heisst, daß falsche Kisten verladen werden (weil man für jemanden anderen gehalten wird), Bootslisten (Teilnehmer) nicht stimmen oder fehlerhaft sind - das alles bei sehr übersichtlicher Teilnehmerzahl (wegen aktueller Situation Ägypten). Man sollte also meinen, daß gerade bei vermeidlich wenigen Teilnehmern und gute Planung einfacher sein sollte - aber das Gegenteil ist der Fall.
Ein weiterer Punkt ist, daß zu 90% der Süden (vom Start Basis) bei Ausflügen angesteuert wird und hierbei die am nächsten liegenden Tauchgebiete angesteuert werden. Wir haben z.B. innerhalb einer Woche, dreimal das gleiche Tauchgebiet angefahren - bis die Teilnehmer ´gemeutert´ haben und sich lautstark für eine ´Abwechslung´ stark gemacht haben. Der Grund ist lt. Auskunft der Crew recht einfach: Das Sagen hat nicht (der ständig wechselnde) Tauch-Guide, sondern der Skipper/ Kapitän des Bootes, welcher stets anstrebt, möglichst früh wieder im Hafen zu sein - also die Entfernungen möglichst kurz zu halten. Des Weiteren wurde uns jeden Tag gesagt, daß aufgrund der Wettersituation, eine Fahrt Richtung Norden (wo die deutlich schöneren Gebiete liegen) nicht möglich sein. Dies ist blanker Unsinn...und wie gesagt, nach diversen Beschwerden, konnte auch plötzlich wieder Richtung Norden gefahren werden. Kleine Anekdote: Der Skipper hat sogar eine Ansage bekommen, er dürfe nicht mehr von frühestens 14:30 im Hafen auftauchen...was aber letztlich nur in ausgedehnteren Tauchpausen resultierte.
Fazit: Wenn man ein Tauchpaket bezahlt, hat man aus meiner Sicht des Recht daß man jeden Tag eine anderes Tauchgebiet ansteuert - bei der Anzahl dieser im Roten Meer / Hurghada an und für sich kein Problem. Ist aber aus meiner Sicht auch ein Punkt fehlender Planung und Kundenfokus!
3. Equipment:
Das Equipment ist durchwegs veraltert und fehlerhaft. Finnimeter funktionieren nur nach ´Zufallsprinzip´, Druckmesser für die Flaschen, müssen schon mal ordentlich an die Flasche geschlagen werden, damit sie die richtigen Werte anzeigen. Naßanzüge sind ziemlich abgereppt und wer weiß wie oft in diesen auch das ´kleine Geschäft´ verrichtet wurde. Hierbei ist zu erwähnen, daß das ´Reinigungsbecken´ fr das Equipment, etwas größer als ein Waschbecken ist - wenn also darin Anzüge, Brillen, Lungenautomat, Weste etc. gereinigt werden (von mehr Teilnehmern) im gleichen Wasser...naja...! Zu den Lungenautomaten ist zu sagen (neben fehlerhaften Finnimeter), daß die Mundstücke, nach jahrelangem Gebrauch, recht anfällig für das ´Abeissen´ sind - meine Freundin musste während dem Tauchgang ihr Mundstück ständig festhalten, da die eine Hälfte des Bissstücks abgefallen war.
Fazit: Gerade für Anfänger sollte es aus meiner Sicht wichtig sein, daß die Ausrüstung einen durchwegs zuverlässigen Eindruck macht!!!
4. Guides:
Guides wechseln häufig und können ´gerade mal so´ Englisch sprechen - lt.Auskunft der Crew, werden auch zunehmend ägyptische Guides angestellt (nehme an das dies Kostensparmaßnahmen sind!), was aber nun leider darin resultiert, daß derjenige, welcher nicht gut Englisch oder eine andere Sprache beherrscht u.U. Probleme hat den Anweisungen und/oder Briefings zu folgen...nicht gut! Des Weiteren, werden fortgeschrittene Taucher zunehmend ohne Guides ins Wasser geschickt - an und für sich kein Problem (AOWDs habe ja per se kein Anrecht mehr auf Guide), wenn man aber dafür nunmal bezahlt...hätte man gerne seinen Guide (und zwar nicht jeden Tag einen Neuen). Anzumerken hierbei ist, daß nicht die Guides an dieser Situation schuld sind - sondern dies wiederum ein Resultat von schwachem Management und vor allen Dingen fehlender Kundenfokus ist!
FAZIT:
Seit Weggang des sehr guten Managers ´Mohammed Kamal´ in 2012, sowie dem Verlust ´europäischer Guides´ hat Service und Qualität sehr stark abgenommen - aus meiner Sicht bis zu einem Level der nicht mehr akzeptierbar ist. Für 1-Tages-Bucher, fällt dies nicht so auf, aber Paketbucher bekommen dies sehr schnell mit. Equipment - insbesondere Lungenautomaten - ist aus meiner Sicht in ziemlich ´ungepflegten´ Zustand...insbesondere für noch ´ängstliche´ Anfänger ein Problem (ich kann nur empfehlen, bringt eigenes Equipment mit!).
Ich und meine Freundin ziehen bei dieser Tauchbasis einen Schlussstrich und haben beschlossen, beim nächten Ägyptenbesuch in jedem Falle eine andere Basis aufzusuchen.
Ich hoffe wirklich, daß sich diese Basis wieder in den Griff bekommt - daß Top-Management meinen Papierbogen (Kundenfeedback) zum Lesen bekommt (...auch hier die Anmerkung, daß nach eigene Auskunft, ´kritische´ Kundenfeedbacks, schlichtweg nicht weitergeleitet werden!).
Bis sich hier was tut - kann ich nur jedem abraten bei dieser Basis zu buchen!
nachdem der letzte Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2011 ist, nachstehend nun die Zusammenfassung der aktuellen Eindrücke.
Zunächst möchte ich erwähnen, daß wir (meine Freundin und ich) im dritten Jahr in Folge in dieser Hotelanlage und somit Tauchbasis waren. Wir beide haben dort unsere Ausbildung zum AOWD gemacht und konnten anfänglich im Zuge dessen einen sehr positiven Eindruck von der Tauchbasis und Crew gewinnen. Leider können wir diesen Eindruck, nach 2013 nicht mehr aufrechterhalten.
Was ist passiert?
Insbesondere seit 2012 hat es sich zunehmend bemerkbar gemacht, daß die gesamte Qualität und Service in dieser Basis stark abgenommen haben. Zugrundelegend hierbei ist eine zunehmen Fluktuation der Crew in Folge zunehmender interner Streitigkeiten, welche (leider-leider!!) in einem Wechsel des Managements der Tauchbasis gipfelte. Seitdem hat sich die Crew immer wieder bunt durchgemischt - leider nicht zugunsten der Qualität und Service der Basis.
Was fällt auf?
1. Planlosigkeit:
Insbesondere für diejenigen, welche eine Paket - also z.B. mehrere Tauchtage in Folge - buchen wird auffallen, daß tagtäglich das Chaos und Planlosigkeit vorherrschen. Es ist meistens unklar, wann das Boot ausläuft - ob es überhaupt ausläuft oder Transfer nach Hurghada in die Hauptbasis ansteht - wieviel Teilnehmer etc.etc. . Meistens steht man morgens an der Basis und keiner weiß (inkl. Management) hat eine klare Ahnung was ´heute´ passieren wird. Dies resultiert meistens darin, daß Tauchequipment unnötig gepackt und/oder sehr schnell und plötzlich für Transfer gepackt werden muss, daß falsche Kisten an Bord/ Bus gebracht werden...kurzum, daß man sehr viel Zeit verschwendet um das Chaos zu beherrschen.
2. Schlechter Service:
Es scheint, daß Crew/ Management keine großes Interesse hegen eine Kundenbeziehung herzustellen. Dies macht sich darin bemerkbar, daß selbst nach einer Woche man immer noch nicht ´bekannt´ ist - heisst, daß falsche Kisten verladen werden (weil man für jemanden anderen gehalten wird), Bootslisten (Teilnehmer) nicht stimmen oder fehlerhaft sind - das alles bei sehr übersichtlicher Teilnehmerzahl (wegen aktueller Situation Ägypten). Man sollte also meinen, daß gerade bei vermeidlich wenigen Teilnehmern und gute Planung einfacher sein sollte - aber das Gegenteil ist der Fall.
Ein weiterer Punkt ist, daß zu 90% der Süden (vom Start Basis) bei Ausflügen angesteuert wird und hierbei die am nächsten liegenden Tauchgebiete angesteuert werden. Wir haben z.B. innerhalb einer Woche, dreimal das gleiche Tauchgebiet angefahren - bis die Teilnehmer ´gemeutert´ haben und sich lautstark für eine ´Abwechslung´ stark gemacht haben. Der Grund ist lt. Auskunft der Crew recht einfach: Das Sagen hat nicht (der ständig wechselnde) Tauch-Guide, sondern der Skipper/ Kapitän des Bootes, welcher stets anstrebt, möglichst früh wieder im Hafen zu sein - also die Entfernungen möglichst kurz zu halten. Des Weiteren wurde uns jeden Tag gesagt, daß aufgrund der Wettersituation, eine Fahrt Richtung Norden (wo die deutlich schöneren Gebiete liegen) nicht möglich sein. Dies ist blanker Unsinn...und wie gesagt, nach diversen Beschwerden, konnte auch plötzlich wieder Richtung Norden gefahren werden. Kleine Anekdote: Der Skipper hat sogar eine Ansage bekommen, er dürfe nicht mehr von frühestens 14:30 im Hafen auftauchen...was aber letztlich nur in ausgedehnteren Tauchpausen resultierte.
Fazit: Wenn man ein Tauchpaket bezahlt, hat man aus meiner Sicht des Recht daß man jeden Tag eine anderes Tauchgebiet ansteuert - bei der Anzahl dieser im Roten Meer / Hurghada an und für sich kein Problem. Ist aber aus meiner Sicht auch ein Punkt fehlender Planung und Kundenfokus!
3. Equipment:
Das Equipment ist durchwegs veraltert und fehlerhaft. Finnimeter funktionieren nur nach ´Zufallsprinzip´, Druckmesser für die Flaschen, müssen schon mal ordentlich an die Flasche geschlagen werden, damit sie die richtigen Werte anzeigen. Naßanzüge sind ziemlich abgereppt und wer weiß wie oft in diesen auch das ´kleine Geschäft´ verrichtet wurde. Hierbei ist zu erwähnen, daß das ´Reinigungsbecken´ fr das Equipment, etwas größer als ein Waschbecken ist - wenn also darin Anzüge, Brillen, Lungenautomat, Weste etc. gereinigt werden (von mehr Teilnehmern) im gleichen Wasser...naja...! Zu den Lungenautomaten ist zu sagen (neben fehlerhaften Finnimeter), daß die Mundstücke, nach jahrelangem Gebrauch, recht anfällig für das ´Abeissen´ sind - meine Freundin musste während dem Tauchgang ihr Mundstück ständig festhalten, da die eine Hälfte des Bissstücks abgefallen war.
Fazit: Gerade für Anfänger sollte es aus meiner Sicht wichtig sein, daß die Ausrüstung einen durchwegs zuverlässigen Eindruck macht!!!
4. Guides:
Guides wechseln häufig und können ´gerade mal so´ Englisch sprechen - lt.Auskunft der Crew, werden auch zunehmend ägyptische Guides angestellt (nehme an das dies Kostensparmaßnahmen sind!), was aber nun leider darin resultiert, daß derjenige, welcher nicht gut Englisch oder eine andere Sprache beherrscht u.U. Probleme hat den Anweisungen und/oder Briefings zu folgen...nicht gut! Des Weiteren, werden fortgeschrittene Taucher zunehmend ohne Guides ins Wasser geschickt - an und für sich kein Problem (AOWDs habe ja per se kein Anrecht mehr auf Guide), wenn man aber dafür nunmal bezahlt...hätte man gerne seinen Guide (und zwar nicht jeden Tag einen Neuen). Anzumerken hierbei ist, daß nicht die Guides an dieser Situation schuld sind - sondern dies wiederum ein Resultat von schwachem Management und vor allen Dingen fehlender Kundenfokus ist!
FAZIT:
Seit Weggang des sehr guten Managers ´Mohammed Kamal´ in 2012, sowie dem Verlust ´europäischer Guides´ hat Service und Qualität sehr stark abgenommen - aus meiner Sicht bis zu einem Level der nicht mehr akzeptierbar ist. Für 1-Tages-Bucher, fällt dies nicht so auf, aber Paketbucher bekommen dies sehr schnell mit. Equipment - insbesondere Lungenautomaten - ist aus meiner Sicht in ziemlich ´ungepflegten´ Zustand...insbesondere für noch ´ängstliche´ Anfänger ein Problem (ich kann nur empfehlen, bringt eigenes Equipment mit!).
Ich und meine Freundin ziehen bei dieser Tauchbasis einen Schlussstrich und haben beschlossen, beim nächten Ägyptenbesuch in jedem Falle eine andere Basis aufzusuchen.
Ich hoffe wirklich, daß sich diese Basis wieder in den Griff bekommt - daß Top-Management meinen Papierbogen (Kundenfeedback) zum Lesen bekommt (...auch hier die Anmerkung, daß nach eigene Auskunft, ´kritische´ Kundenfeedbacks, schlichtweg nicht weitergeleitet werden!).
Bis sich hier was tut - kann ich nur jedem abraten bei dieser Basis zu buchen!