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ScubadudeInstr.

Unfall der Sea Story... Anschauen lohnt sich.

Geändert von Scubadude,

Sehr interessant anzuschauen die Reportage von Stern investigativ zum Unglück der Sea Story im Jahr 2024 und einiges mehr.

https://plus.rtl.de/video-tv/shows/stern-investigativ-943868/aktuelle-folgen-1010511/episode-2-todesfalle-rotes-meer-reise-ins-unglueck-1010512

Ziemlich erschreckend...

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iDive2hat sowas auch
14.09.2025 13:14Geändert von iDive2,
14.09.2025 13:15
Wieso erschreckend? Da ist doch vieles bekannt und die Sicherheitsmängel sind auch bei vielen, sogenannten "etablieren" Anbietern präsent. Ich bin seit 2005 fast jährlich 2 Safaris in Ägypten gefahren, fast mit allen Anbietern oder Bootsbetreiber und KEINES der Boot hatte keine Sicherheitsmängel! Es war immer nur eine Risikoabwägung ob ich die Tour fahre oder das Boot wieder verlasse (was 2x vorgekommen ist).

Deshalb verstehe ich viele Aussagen zu Betreibern nicht, nach dem Motto mit XY habe ich gute Erfahrungen gemacht, alles Sicher, gut ausgebildete Crew, top Sicherheit.... ich fahre nur mit XYZ. Ich bin der Meinung, die wenigsten können ein Boot, die Sicherheit und den Ausbildungsstanden der Crew beurteilen. Hier zählt vielmehr das Essen war super, hilfreiche und engagierte Crew, Wirlpool, FlatTV und solcher Schnickschnack, von maritimer Sicherheit hat der geneigte Taucher oft sehr wenig Ahnung.

Es zählt der Preis, dann redet man sich den Rest schön und passend, leider entspricht das oft nicht der Realität. Deshalb habe ich entschieden, das Thema Tauchsafari in Ägypten ist Geschichte. Aber solange der Taucher weiter fleißig die Kutter bucht, das Geld fließt wird sich grundlegend nichts ändern und alles bleibt Kosmetik. Warum schließen sich die Bootsbetreiber in einer Interessengruppen zusammen und beschließen einstimmig keine unabhängigen Zertifizierungen der Boote durchzuführen zu lassen? Ein Schelm wer da nicht böses denkt. Die Argumentation verschiedener Personen mit Erklärungen zu den Nichtzertifizungen sind haarsträubend, lächerlich und bestätigen den Eindruck dass keine Änderungen gewünscht sind 💸💸💸
14.09.2025 19:12

Mal rein aus Neugier: als du die beiden Male die Safari NICHT angetreten bist, wie ging das aus?

Hast du dir dann in Ägypten ein Hotel gesucht?

Und was war mit dem vorausbezahlten Geld für die Safari?

iDive2hat sowas auch
14.09.2025 21:09
Bin in ein Hotel. Da ich über eine deutsche Agentur als Pauschalreise gebucht hatte und mir verschiedene Punkte, welche vor Ort nicht erfüllt wurden, schriftlich bestätigen lassen. Mein Anwalt hat das geklärt und habe 100% inkl. Hotel erstattet bekommen.

Kann nur dringend empfehlen über einen deutschen Veranstalter als Pauschalreise zu buchen. Bei Direktbuchungen ist das schwierig bis unmöglich deine Ansprüche im Ausland durchzusetzen. Das gleiche gilt auch über Vermittler wie Liverboard.com, die vermitteln nur, der Vertrag kommt mit dem Betreiber im Ausland zustande, beim Problem dann gute Nacht.
nitroxfüralledarf Tauchen
15.09.2025 12:34Geändert von nitroxfüralle,
15.09.2025 12:34
Als ehemaligem, seefahrendem Marineoffizier ist mir die Lust auf Safaris nach dem dritten mal bereits anno 2014 vergangen. Die "Kapitäne" waren teilweise Analphabeten, Umgang mit moderner Navigationselektronik Fehlanzeige, auf den Booten gab es keine Radaranlagen, teilweise waren zwar Radarantennen verbaut, die Skipper konnten die Anlagen aber nicht bedienen oder die Anlagen waren defekt. AIS Fehlanzeige. Seekarten waren veraltet. Wernn es überhaupt Feuerlöscher gab, dann entweder ganz ohne Prüfung oder Prüfung abgelaufen. Rettungsinseln waren so gelascht, dass diese bei einer Havarie mit untergangen wären, EPIRB Fehlanzeige. Brandmeldeanlage ausser Betrieb. Die Maschinenräume waren katastrophal, die Crews haben Kabel und Treibstoffleitungen zum Wäscheaufhängen benutzt, CO2 Löschanlage Fehlanzeige, Rettungsmittel waren unerreichbar verstaut, die Crew schlief auf dem Voredeck und blockierte mit Matrazen den Notausgang der unteren Decks. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzten. Ich habe auf der ersten Safari solange protestiert, bis ich eine Oberdeckskabine erhalten habe und dort die Türe über Nacht offen festgelascht. Bei den weiteren Safaris habe ich dann direkt Oberdeckskabinen gebucht. Die letzte Safari endete 2 Tage vor dem offiziellen Reiseende wegen Wassereinbruch in den Maschinenraum. Die Lenzpumpe war wohl defekt, deshalb hat man sich mit einer Baumarkt-Tauchpumope beholfen .....
15.09.2025 15:09
Waren die aufgezählten Mängel ausschließlich Ägypten..?
nitroxfüralledarf Tauchen
15.09.2025 15:53
@Arielle: Ja, ausschließlich Ägypten
iDive2hat sowas auch
15.09.2025 20:33Geändert von iDive2,
15.09.2025 20:35
@Nitrox
Du sprichst mir aus der Seele und beschreibst bis ins Dateil meine Erfahrungen mit den Kuttern in Ägypten, entspricht meiner Negativliste über alle Safaribetreiber, da hat sich keiner positiv hervor gehoben. Auch die in den FB Foren hochgelobten, absolut sicheren Kutter.... mehr sein wie schein und ich bezweifle dass die "Empfehler" die Sicherheit objektiv beurteilen können.

Warum weigert sich ein Großteil der Betreiber auf biegen und brechen gegen eine unabhängige, objektive Sicherheitsbewertung der Boote?

Ein weiteres Highlight waren die Antirutschmatten an den Akkuladestationen, das waren simple Gummimatten aus dem Baumarkt und nicht feuerfest. Wenn da ein Akku abfackelt hast du ein weniger lustiges Lagerfeuer, sogar nach Demonstration der "Brandhemmung" eines Stückes in einem Eimer hat das wirklich niemand interessiert. Statt ganz triviale Fliesen unter die Ladestationenablage zu legen um zu verhindern dass die Hitze direkt auf die Holzkonstruktion darunter wirkt, wurde mit unnützen abgetan. Von der Brandlast im Maschinenraum mal ganz zu schweigen.
Muca76**, Nitrox, Sidemount
16.09.2025 08:47
Was ich in der Tat immer wieder mitbekomme ist, dass wirklich immer nur auf Ägypten rumgehackt wird. Sind die Boote Thailand, Malediven etc. denn mit "euren" Standarts ausgerüstet?!

Hab es bei Faze ja selbst mitbekommen, immer wieder wird wg Egy rumgemeckert und als dann vor ein paar Monaten ein Schiff in Thailand abgebrannt ist, waren da gefühlt "nur" eine Handvoll Kommentare.
16.09.2025 09:03
Die beiden Boote, die denen wir in Thailand auf Safari waren, sind beide bereits hinüber. Eins kurz nach unserem Trip abgesoffen und das andere kurz nach unserem Trip abgebrannt.
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
16.09.2025 09:50
Muca, ich denke das hat damit zu tun, dass ungleich viel mehr Leute aus der DACH Region in Ägypten tauchen und die Namen der Boote und Unternehmen eher geläufig sind.

Abgesehen davon: nein die achsoschönen traditionellen Holzsafariboote in z.B. Indonesien, spoten jedwelcher Sicherheitsvorschriften und meist sind auch grosse und moderne Boite innert Kürze eine Ansammlung von gebastelten und improvisierten Reparaturen.
iDive2hat sowas auch
16.09.2025 10:10
Sagen wir es mal so, den Großteil der Taucher aus Europa wirst du auf Booten in Ägypten antreffen, hier dürfte die größte Konzentration von Safarischiffen weltweit existieren. Wenn dann 95% der Kutter weit aller Sicherheitsstandards liegen, dann ist das bedenklich.

Natürlich wird es in anderen Ländern, überwiegend Länder ohne der bei uns üblichen Sicherheitskultur, nicht viel besser aussehen. Nur sind dort oftmals weniger Boote unterwegs, statistische gesehen sind die Unfallzahlen geringer oder die Sicherheitsstandards wirklich höher, bzw. die Boote zumindest nach dem Stand der Technik konstruiert was die Stabilität betrifft.
16.09.2025 10:19
Naja, Stabilität
Wenn ich mir die Kutter in Thailand so anschaue, da weiß man nicht ob die höher wie lang sind...
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
16.09.2025 11:46
@iDive: wäre mal interessant Zahlen zu haben, um zu vergleichen, denn in Komodo/Raja Ampat sind mittlerweile auch unglaublich viele Boote unterwegs (und die Unfälle häufen sich mit der Anzahl Boote).

Über Bootserlebnisse in Südamerika und Südostasien könnte ich ein ziemlich grosses Kapitel in meiner Autobiograhfie schreiben, würde ich sowas jemals in Betracht ziehen... Ein, zwei Geschichten habe sogar selber verbrochen... lol2
iDive2hat sowas auch
16.09.2025 12:07Geändert von iDive2,
16.09.2025 12:16
Ok, bei Südamerika bin ich raus. Südostasien vereinzelt, aber ja, die Safariaktivitäten nehmen offensichtlich in der Region zu und hier heißt es abwarten ob die gleichen Fehler wie in Ägypten begangen werden. In Thailand gab es schon Boote bei denen sich die Stabilitätsfrage berechtigt stellen lässt. Sind aber wohl nur wenige Boote, in Ägypten scheint das aber systematisches Problem zu sein.

Es geht nicht nur um die Sicherheit und offensichtlich Sicherheitsmängel, auch der Umgang mit dem Problem, die Arroganz und Ignoranz der Betreiber vor Ort und dass offenbar keine Bereitschaft besteht eine Änderungen ernsthaft zu wollen. Das Ganze einfach aussitzen, die Buchungen kommen doch sowieso, warum also was ändern?
diveyobovSSI AOWD TDI Sidemount / adv Nitrox / CCR Mod1 Kiss Sidewinder
16.09.2025 12:45

ich denke man kann immer die rechnung aufmachen. mehr boote, mehr unfälle.

es bleibt die frage, wie heftig fallen die unfälle aus. wieviele tote gab es bei den unfällen in Indo?
sind dort die behörden auch maimal unfähig wie in ägypten?

AlbWerDiveCMAS***
16.09.2025 12:52
iDive2: aus Neugier, was hast dir zusichern lassen? Nur allgemenin sichere Boote, kannst ja gleich zu Hause bleiben...

Es ist sicher in Ägypten auch eine Abwägung, ab wann man Boote aus dem Verkehr ziehen muss. Wenn man es ernst nimmt, gibt es zwei Jahre erst mal keine Safari und danach sind die Boote zwar sicherer, die Safaris aber auch drei mal so teuer... Für den Tourismus so naja.
iDive2hat sowas auch
16.09.2025 13:52Geändert von iDive2,
16.09.2025 13:52
@AlbWerD
Natürlich habe ich mir grundlegende Sicherheitsmerkmale zusichern lassen, die waren:
  • Ist das in der Beschreibung angegeben O2 Kit vorhanden (DAN Kit)
  • Sind funktionsfähige Feuerlöscher an Bord
  • Sind funktionsfähige Rauchmelder vorhanden
  • Sind zugelassen Rettungswesten vorhanden
  • Ist die Navigationseinrichtung (GPS, Radar) funktionsfähig
  • Ist ein funktionierendes Kommunikationssystem mit DSC vorhanden
  • Ist eine ERIB/PAL vorhanden und funktionsfähig
  • Sind die Rettungsinseln funktionsfähig
  • Gibt es einen Notfall-/ Rettungsplan
Wie du siehst, keine überzogen Forderungen welche alle positiv beantwortet wurden.

Hier die Realität die ich vor Ort angetroffen hatte:
  • O2 Kit waren 2x 50Liter O2 jeweils 150bar mit einem Industriedruckminderer, Flow 0,5 Liter und 1x Sauerstoffbrille (völlig ungeeignet für eine BDE Tour)
  • Feuerlöscher uralt, das Pulver verklumpt und CO2 Patronen leer
  • Rauchmelder ohne Funktion und Batterie
  • Schwimmwesten waren Schwimmhilfen aus dem Wassersportbereich
  • Werder GPS, noch Plotter oder Radar funktionsfähig
  • Kommunikation: VHF Radio ohne DCS
  • ERIB mit Kabelbinder in der Halterung fixiert (damit man sie nicht verliert, Originaltaussage) ohne MMSI
  • Rettungsinseln mit Gurten verzurrt, Inspektionsdatum 3 Jahre abgelaufen (wäre nur mit Gewalt einsatzbereit zu machen und wären wohl mit abgesoffen)
  • Notfall-/Rettungsplan Fehlanzeige
Somit hatte sich die Tour erübrigt, war sogar einer viel gelobten "serösen" Anbieter welche in den einschlägigen FB Foren und hier explizit empfohlen werden.

Für den Kunden ist schlicht und ergreifend eine Risikoabwägung, no risk, no fun. Vielen sehen über die Mängel hinweg, erkennen diese oftmals nicht oder ignorieren diese, getreu dem Motto "Augen zu und durch, wird schon gut gehen".

Du hast das Ganze richtig erkannt, es geht nur um den Preis und dass die Safaris billig sind, deshalb werde diese gebucht, obwohl die Sicherheitsmängel bekannt sind. Nirgendwo sind die Touren so billig wie in Ägypten, überall kostet eine vergleichbare Tour 2.500 - 3.500€. Wenn die Schiffe wirklich sicher werden, die Seelenverkäufer und Ramschervverschwinden, dann kostet eine Tour dann 500-1.000€ mehr, trotzdem wird das Angebot angenommen werden.

Aktuell sind Tauchsafaris in Ägypten im Bereich Abenteuerurlaub. Touren auf den Bahamas liegen ca. 800€ drüber und die Boote sind SOLAS oder US CG zertifiziert, geht scheinbar auch wenn die Gehälter wesentlich höher liegen als in Egypt.
AlbWerDiveCMAS***
16.09.2025 14:45
iDive2, vielen Dank. Ich kenne diese Anforderung grundsätzlich, da selbst Skipper. Für Ägypten halte ich die allerdings nicht für 100% erfüllbar. Wenn du "nur" bei zweien wieder von Bord bist, gibt es scheinbar Hoffnung. War für mich zumindest hilfreich, welche Anforderungen realistisch sind.
iDive2hat sowas auch
16.09.2025 16:37
Nein, das war das Sammelsurium warum ich von Bord bin, 100% kann man in Ägypten nicht erwarten. Diese Dinge sind grundlegend und können auch in Ägypten erwartet werden. Von 2 Bedingungen hatte ich nichts geschrieben.

Die Ägypten können schon Boote bauen, zum Beispiel ECNA, man munkelt sogar da gibt es richtige Ingenieure die zumindest ansatzweise nach internationalem Stand der Technik ein Schiff planen und bauen können. Diese erhalten, erstaunlicherweise auch ein Seetüchtigkeitszertifikat, sowas gibt es offensichtlich auch in Ägypten. Leider kosten diese Schiffe 3,50LE mehr als die Holzkutter aus der Freizeitwerft in Safaga. Auch kosten diese Schiffe, es gibt sogar 2-3 die Tauchsafaris fahren, etwas mehr als die 1k€ wie der Preis für die Tauchkorken. Es geht wie schon erwähnt nur um den Preis der Tour, sonst wären diese Seelenverkäufer schon längst vom Markt.

Um den Korken eine einigermaßen vernünftige Stabilität zu verschaffen, musst du Tonnen von Balast im Kiel verstauen. Ok, dann wäre vermutlich das Tauchdeck als Pool verwendbar, ausserdem würde das ja Geld kosten.
16.09.2025 17:29
Hauptsache, der Flat-TV hängt "ausgependelt" in der Koje kotzi

Schwimmende, weiße Joghurtbecher halt...
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
16.09.2025 19:38Geändert von Alpöhy,
16.09.2025 19:48

Es ist ja nicht nur eine Frage wie die Boote aus der Werft kommen. Eine ganz grosse Frage ist, wie die Boote anschliessend gepflegt werden und die Ausbildung der Besatzung. Zwischen Bali und Gili Islands fahren z.B. sehr viele grosse Schnellboote. Wenn die neu sind, dann ist alles tiptop und perfekt. Aber schau dir das gleiche Boot nur schon mal nach einem Jahr an... Fehlende Wartung, improvisierte Reparaturen usw. sind das grosse Übel in allen Schwellenländern. Sogar mit richtig viel Geld solide gebaute Einkaufszentren sehen nach 4-5 Jahren völlig abgerockt aus. Das ist DAS Dauerthema bei uns in den Forschungsstationen und anderen Projekten: Wartung, Wartung, Wartung.

Kleines Bonmott: ich wollte vor x Jahren mal per Schnellboot von den Gilis nach Bali: als das Boot ankam, kam es im Schneckentempo und nach dem anlegen stieg gefühlt die halbe indonesische Bevölkerung aus. Das Boot fuhr dann nicht mehr zurück, weil der Rumpf mit der heftigen Überlastung draussen in den grossen Wellen leckschlug und Risse bekam. Wir buchten dann bei einem Fischer ein kleines Auslegerboot, der unsere 4er Gruppe gemütlich rüberbrachte. sm1

Etwa 10 Jahre später wollte ich von Bali rüber zu den Gilis: beim Einsteigen bemerkten wir, dass das Boot mehr als doppelt so viel Tickets verkauft hatte, als die Kapazität zuliess. Es gab einen Run und man wollte das Boot sprichwörtlich vollstopfen. Ein befreundeter Tauchlehrer, der ganzjährig vor Ort lebt und ich insistierten dann. Wir mussten kräftig auf den Tisch hauen und ziemlich lange diskutieren, bis die Hälfte der Leute wieder ausgeladen wurden. Das Boot sass schon auf dem Sand auf und wäre wahrscheinlich nur mit grössten Anstrengungen überhaupt rausgekommen.

Ich könnte noch x solche Geschichten erzählen.

Eine Tauchsafari würde "ich" höchstens auf einem Oberdeck mitmachen und mit offener Kabinentür während der Nacht. Wasserdichter Notfallbeutel und Schwimmweste neben dem Bett. Nennt mich einen Paranoiker, aber etwas anderes würde ich mir nie antun. Dafür habe ich zu viel gesehen und erlebt. sm1

16.09.2025 21:19
Oberdeck Kabine jedoch mit geschlossener Tür, nicht abgeschlossen. Jacket richten für den Notfall, damit bist schon mal schwimmfähig, selbst bei grossen Wellen. Was gibst den in den Notfallbeutel rein Alpöhy?? Pass hat die Crew bis zum Ende der Safari.
AlpöhyHat ein Herz für Baggersee-fraktionisten.
16.09.2025 22:04Geändert von Alpöhy,
16.09.2025 22:06

Wasser, Energieriegel, wasserdichte Lampe, alte mundaufblasbare Boje, Trillerpfeife, Signalspiegel, Sonnenhut, 2m Bandschlaufe mit zwei Boltsnap, damit meine bessere Hälfte und ich uns verbinden können. Wenn ich im Wasser treibe interessiert mich der Pass zuletzt. wink2


Und Türe bleibt offen, sonst wirds zu stickig. sm1

Am Liebsten waren mir die alten Peliboote früher, da hat man die Überfahrt unter einem Sonnensegel in der Hängematte verbracht. Das waren noch Zeiten. An manchen Orten kann man in Indonesien noch so reisen, wenn man die Einheimischen fragt. Dauert länger, ist aber viel billiger und man kann mit den Einheimischen schwatzen und frisch gekochtes Essen und Kaffee gibts auch.sm1

17.09.2025 02:12
Flottennamen zu nennen ist vielleicht nicht erlaubt. Mir fallen aber 2 Flotten ein, die von deutschen in Ä betrieben werden, wo ich mir nicht vorstellen kann, dass sie ihre Schiffe so schlecht warten wie ihr hier beschreibt. Da gibt es schon Unterschiede.
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