Hallo!Am 25.09.2007 hatte ich das zweifelhafte Ve ...
Hallo!
Am 25.09.2007 hatte ich das zweifelhafte Vergnügen von Hannover nach Hurghada zu fliegen. Ein Flughafen, der von uns durch die Dauerstaus auf der A2 nur recht beschwerlich zu erreichen ist. Aufgrund der Abflugszeit von 3 Uhr morgens fiel das dieses Mal aber nicht so ins Gewicht.
Im Handgepäck, wo auch sonst, hatte ich meine Tauchlampe von FWT-Schulz, die GS60 21W Xenon. Bei der Sicherheitskontrolle habe ich das auch artig angegeben und wurde barstig angefahren, dass ich gefälligst das Batteriepack zu entfernen hätte. Nun ja, 3 Uhr morgens scheint nicht für jede Dame des Sicherheitspersonals für eine halbwegs erträgliche Laune zu sorgen.
Also erklärte ich Ihr, dass ich das Batteriepack bei dieser Lampe nicht entfernen könnte, allerdings aufgrund des extra eingebauten Sicherungsschalters, mit dem die anderen Flughäfen keine Probleme haben, ein versehentlicher Betrieb während des Fluges unnmöglich sei. Daraufhin sollte ich die Birne entfernen. Nun wurde ich etwas uneinsichtigt, da auch dieses bei dieser Lampe so nicht geht, da man den gesamten Brenner entfernen muss. Dieses habe ich der Dame auch so mitgeteilt. Das wiederum war ihr komplett egal, sie bestand auf der Demontage der Birne. Ich durfte ihr dann mitteilen, dass ich mit Sicherheit nicht die Xenon-Birne mit meinen Händen anfassen werde und das die Demontage der Birne Quatsch sei und es so nicht gehen würde. Kein Problem, für solche Probleme ist man als Dame gerüstet, mir wurde sofort ein Taschentuch gereicht und mir mitgeteilt, Birne raus oder Lampe bleibt in Deutschland. Die schon etwas längere Schlange hinter mir trieb mich dann doch dazu, die Birne mit dem Taschentuch anzufassen - das Ergebnis dürfte klar sein, die Birne zerbrach sofort.
Oh, hieß es das von der lieben Dame des Sicherheitspersonal, nun ist sie kaputt, dann können sie sie ja jetzt ohne Probleme mitnehmen. Am Liebsten hätte ich ihr in diesem Moment allerdings gezeigt, was man mit 1,5 kg an Lampe und viel kinetischer Energie alles so anstellen kann. Wutentbrannt zog ich von dannen, mit einem Schaden von 99 Euro ´reicher´.
Interessanterweise hat sich der Flughafen in Hurghada um meine Tauchlampe nicht im Ansatz gekümmert. Auf dem Röntgenbild dürften die mit Sicherheit die Lampe erkannt haben, die defekte Birne sollte ihnen hingegen verborgen geblieben sein. Die Lampe ging so ohne Beanstandung irgendeiner Seite mit an Bord.
Ich bin um die Erkenntnis reicher, dass ich die nächsten Flüge nicht mehr von Hannover aus unternehmen werde. Da lobe ich mir Münster etc., dort ist das Personal freundlicher, geschulter und waren in ihrem vorherigen Berufsleben scheinbar nicht maulige Grenzbeamte der ehemaligen NVA.
Die eine vergebene Flosse verteile ich auch nicht für das Sicherheitspersonal, sondern für das Personal am Counter, welches freundlich war.
CU Oliver
Mehr lesenAm 25.09.2007 hatte ich das zweifelhafte Vergnügen von Hannover nach Hurghada zu fliegen. Ein Flughafen, der von uns durch die Dauerstaus auf der A2 nur recht beschwerlich zu erreichen ist. Aufgrund der Abflugszeit von 3 Uhr morgens fiel das dieses Mal aber nicht so ins Gewicht.
Im Handgepäck, wo auch sonst, hatte ich meine Tauchlampe von FWT-Schulz, die GS60 21W Xenon. Bei der Sicherheitskontrolle habe ich das auch artig angegeben und wurde barstig angefahren, dass ich gefälligst das Batteriepack zu entfernen hätte. Nun ja, 3 Uhr morgens scheint nicht für jede Dame des Sicherheitspersonals für eine halbwegs erträgliche Laune zu sorgen.
Also erklärte ich Ihr, dass ich das Batteriepack bei dieser Lampe nicht entfernen könnte, allerdings aufgrund des extra eingebauten Sicherungsschalters, mit dem die anderen Flughäfen keine Probleme haben, ein versehentlicher Betrieb während des Fluges unnmöglich sei. Daraufhin sollte ich die Birne entfernen. Nun wurde ich etwas uneinsichtigt, da auch dieses bei dieser Lampe so nicht geht, da man den gesamten Brenner entfernen muss. Dieses habe ich der Dame auch so mitgeteilt. Das wiederum war ihr komplett egal, sie bestand auf der Demontage der Birne. Ich durfte ihr dann mitteilen, dass ich mit Sicherheit nicht die Xenon-Birne mit meinen Händen anfassen werde und das die Demontage der Birne Quatsch sei und es so nicht gehen würde. Kein Problem, für solche Probleme ist man als Dame gerüstet, mir wurde sofort ein Taschentuch gereicht und mir mitgeteilt, Birne raus oder Lampe bleibt in Deutschland. Die schon etwas längere Schlange hinter mir trieb mich dann doch dazu, die Birne mit dem Taschentuch anzufassen - das Ergebnis dürfte klar sein, die Birne zerbrach sofort.
Oh, hieß es das von der lieben Dame des Sicherheitspersonal, nun ist sie kaputt, dann können sie sie ja jetzt ohne Probleme mitnehmen. Am Liebsten hätte ich ihr in diesem Moment allerdings gezeigt, was man mit 1,5 kg an Lampe und viel kinetischer Energie alles so anstellen kann. Wutentbrannt zog ich von dannen, mit einem Schaden von 99 Euro ´reicher´.
Interessanterweise hat sich der Flughafen in Hurghada um meine Tauchlampe nicht im Ansatz gekümmert. Auf dem Röntgenbild dürften die mit Sicherheit die Lampe erkannt haben, die defekte Birne sollte ihnen hingegen verborgen geblieben sein. Die Lampe ging so ohne Beanstandung irgendeiner Seite mit an Bord.
Ich bin um die Erkenntnis reicher, dass ich die nächsten Flüge nicht mehr von Hannover aus unternehmen werde. Da lobe ich mir Münster etc., dort ist das Personal freundlicher, geschulter und waren in ihrem vorherigen Berufsleben scheinbar nicht maulige Grenzbeamte der ehemaligen NVA.
Die eine vergebene Flosse verteile ich auch nicht für das Sicherheitspersonal, sondern für das Personal am Counter, welches freundlich war.
CU Oliver