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Condor-neues Geschäftsmodell?Dass der Komfort bei ...

Condor-neues Geschäftsmodell?
Dass der Komfort bei Condor in den letzten Jahren immer weiter runter gegangen ist, vieles nur gegen Mehrpreis zu bekommen und Tauchgepäck richtig teuer ist, wussten wir von zurückliegenden Flügen.
Auf dem Rückflug von Kuba (Langstrecken- und Nachtflug)kam es ganz heftig. Wir mussten den gesamten Flug in aufrechter Sitzposition verbringen, hatten dafür aber auch gleich nasse Kleidung inclusive. Entertainment brauchten wir auch nicht, da es nicht funktionierte. Auch Angaben über Flugstrecke usw. wurde uns auch vorenthalten (na ja, wenn man schon häufiger auf der Strecke unterwegs war, ist das ja auch wirklich nichts Neues).
Was ist geschehen?
Beim Einstieg in die Maschine (Boing) fiel uns zunächst nur auf, dass es keinePremiumclass gab und auch die sog. ´Comfort-Eco-Class nicht da war.
Stattdessen von vorn bis hinten in der Mitte 4 Sitze und nicht wie bei Condor 3. Also, eine Aufteilung, bei der alles entsprechend schmaler war.

Nachdem wir unsere Plätze (gegen Geld vorgebucht) eingenommen hatten, kam der Schock:
-engere Sitze
-Rücklehne nicht verstellbar
-Bezug aus Plastik, nicht atmungsaktiv
-keine Ablagemöglichkeit, kein Netz
-halbe Tischtiefe (Tabletts passten nicht drauf)
-Sicherheitshinweise in Englisch
-Broschüren mit Preislisten nur in Englisch und brit. Pfund-Preisen

Auf Nachfrage bei den Stewardessen wurde uns mitgeteilt, dass die Crew selbst nach einem sehr kurzen Zeitraum zwischen Landung in Varadero und Flug ab Holguin einspringen musste, da es sich bei der Maschine um eine englische Ausführung der ´Thomas-Cook´ handeln würde, die Gäste aus England nach Kuba gebracht hatte.
Unsere eigentliche Crew hatte keine Lizenz und ´durfte´ auch in der ´Plastik-Klasse´ nach Frankfurt fliegen.
Der Crew selbst tat es sehr leid, dass wir mit einer solchen Maschine (eigentlich kann man damit nur ´Ballermannleute´ auf Kurzstrecke befördern) fliegen mussten. Sie bemühten sich, hatten aber Probleme, die Service-Wagen durch die Gänge zu bekommen.

In der Zwischenzeit, Recherchen im Internet und Gesprächen mit anderen Reisenden haben wir festgestellt, dass der Einsatz von solchen Maschinen keine Ausnahme darstellt, sondern scheinbar Standart wird/ist.

Unser Fazit: Nicht mehr mit Condor, denn auch das Verhalten vom Reiseveranstalter Neckermann und Condor ist in keinster Weise kundenfreundlich!
Entschuldigung oder vernünftige Entschädigung für den (Vieh-)Transport leider Fehlanzeige!

Schade, dass man bei den Flossen kein 0 vergeben kann.