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Eins mit dem Meer
Tauchen kann man so oder so: Mit Gerät und vollem Gerödel oder auch frei, mit nur einem Atemzug mit Maske, Flossen und Schnorchel. Viele Sporttaucher betreiben neben dem Gerätetauchen auch das Freitauchen, nur, das ist zumeist ein Schnorcheltrip über flache Korallenbänke oder durch Felsbuchten in denen es auch etwas zu entdecken gibt. Nur: das ist nur „geschnuppert“, denn das was das Freitauchen oder heute als „Apnoe“ bezeichnet wirklich ausmacht, hat mit diesen Schnorcheltrips eigentlich nur wenig zu tun.
Die Sportart Apnoe hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen und fasziniert auch immer mehr Sporttaucher. Neben dem Apnoe-Wettkampfsport ist das Freitauchen aber vor allem auch eine Disziplin, die viel Spaß macht, einfach zu erlernen ist und eine intensivere Nähe zum Meer vermittelt. Denn anders als beim Gerätetauchen schränkt hier keine kiloschwere Ausrüstung ein, und wenn man erst einmal die richtige Technik beherrscht und man sich nach ein wenig Übung beständig verbessert, stellt sich schnell beim gerätelosen Tauchen das Gefühl ein, mit dem Meer eins zu sein und wirklich schwerelos hindurch zu gleiten.
Dieser Trend, auch die gerätelose Disziplin zu lernen und zu genießen, fasziniert immer mehr Taucher. Die Euro-Divers wollen wegen dieser enormen Entwicklung und steigenden Beliebtheit im kommenden Jahr an ausgewählten Standorten im Mittelmeer, im Roten Meer und auf den Malediven Freediving-Kurse und Freediving-Trainingswochen anbieten.
In Kooperation mit Premium Freedive aus der Schweiz haben die Euro-Divers das Freediving-Programm schon in Cala Joncols an der spanischen Costa Brava erfolgreich gestartet. Hier fanden mit großem Erfolg nicht nur Einsteigerkurse statt, sondern auch für ambitioniertere Freediver wurden mehrtägige Seminare angeboten, unter anderem mit dem mehrfachen spanischen Weltmeister Miguel Lozano.
Kombinierte Apnoe- und Yoga-Kurse
Und weil das Freediving keine rein technische Angelegenheit ist, bei der es nur auf die richtige Abtauchtechnik, die Bewegungskoordination unter Wasser und das richtige Equipment ankommt, sondern auch Konzentration, Fokussierung auf den Körper und die Körperdynamik sehr wichtig sind, hat das Cala Joncóls-Team der Euro-Divers mit Martine Desitter und Jan Boelen in diesem Jahr auch schon kombinierte Apnoe- und Yoga-Kurse angeboten, die vor allem bei den Einsteigern viel Nachklang hinterlassen haben.
Wenn am Morgen vor den ersten Tauchaktivitäten eine ausgedehnte Yogaeinheit am Strand absolviert wird in der die Gruppe angeleitet wird, sich zu fokussieren, in die Ruhe zu kommen und zu versuchen, so etwas wie ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist herzustellen, wird quasi schon an den ersten danach folgenden Freitauchgängen gearbeitet. Ebenso sind umfangreiche Atemübungen Bestandteil dieser Einheit, denn die richtige Atmung spielt eine Schlüsselrolle beim Freitauchen. Und dieser Weg führt zugleich zum Ziel: unter Wasser ein besseres Gleichgewicht, eine bessere Koordination zu finden und damit länger bleiben zu können. Ebenso wichtig hierbei ist aber auch das Bewusstsein auszubilden, zu genießen, ohne sich im Genuss zu verlieren, denn hierin liegen auch Gefahren, die es zu erkennen und verstehen gilt.
Ein sehr spannender Themenkomplex begleitet dieses Freitauchen oder Apnoe, das etwas grundlegend anderes ist, als das „'Rumschnorcheln“ an der Küste.
Und ab dem kommendem Jahr bieten die beteiligten Euro-Divers Tauchbasen Freediving-Training auf allen Stufen vom Einsteiger bis zum Profi, aber auch entspannte Freediving Trainingswochen mit Pranayama-Yoga und viel Spaß im Wasser an. Die beteiligten Experten von Premium Freedive schulen, trainieren und coachen die Gäste intensiv, sodass nicht nur Spaß, sondern auch Erfolg garantiert werden kann. Und dazu gesellt sich für viele Einsteiger und Gerätetaucher die Erkenntnis, dass man durchaus das eine tun kann, ohne das andere lassen zu müssen. (hap)
Mehr Informationen: Demnächst auf www.euro-divers.com