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Freiwillige retten unterkühlte Schildkröten
Schildkröten sind auch durch ihren dicken Panzer nicht vor dem Erfrieren geschützt. Mehr als 4.000 Meeresschildkröten wurden jetzt aus dem Golf von Mexiko gerettet und zum Aufwärmen in ein Tagungszentrum gebracht.
Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneefall haben in der südlichen USA zu massiven Problemen geführt. In Texas sind tausende Meeresschildkröten durch diese Temperaturen jetzt auf menschliche Hilfe angewiesen.
Im Süden des US Bundesstaats wurden in den vergangenen Tagen mehr als 4.000 Schildkröten aus dem stark herunter gekühltem Wasser im Golf von México gerettet. Vorübergehend wurden sie in einem Tagungszentrum untergebracht und auf Plastikplanen in Räumen und Gängen ausgebreitet. Die Organisation Sea Turtle Inc, die sich in der Region um den Schutz von Meeresschildkröten kümmert, startete den Rettungseinsatz.
„Eine Meeresschildkröte in diesem Zustand würde schon bei geringen Wassermengen ertrinken“, sagt Wendy Knight, Leiterin der Hilfsorganisation, gegenüber der New York Times.
Die Schildkröten befinden sich momentan noch in einer Art Kältestarre, in der sie sich nicht bewegen, bis sie wieder aufgewärmt sind. Dieser Zustand kann mehrere Tage andauern. Sobald sich das Wasser wieder erwärmt hat, sollen die Tiere freigelassen werden.