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Tod an der Oberfläche
Am Donnerstag vergangener Woche ereignete sich ein tödlicher Tauchunfall im Südosten Korsikas im Golf von Santa Manza. Der Unfall ereignete sich am Nachmittag gegen 16.30 Uhr rund dreihundert Meter vor der Küste, als ein Festrumpfschlauchboot (Rib = rigid-inflatable boat) den Taucher erfasste und schwer verletzte.
Die Insassen des Schlauchbootes alarmierten das „Cross.Med Notfallteam“ und bargen den verletzten Taucher aus dem Wasser. Er wies schwere Verletzungen am Bein auf und hatte einen Herzstillstand erlitten.
Der Notruf setzte einen festgelegten Einsatzplan in Kraft und ein Rib der Seenotrettung der Societé Nationale des Sauvetage en Mer (S.N.S.M.), ein Küstenwachboot der Gendarmarie und eine in Bonifacio stationierte Helikopter-Luftrettungseinheit machten sich unmittelbar nach Eingang des Notrufes auf den Weg zum Unfallort.
An Bord des Helikopters befanden sich ein Feuerwehr-Notarzt und ein Ärzteteam der Rettungsstaffel Samu2A. Das Samu2A-Team seilte sich vom Helikopter auf das Unfall-Rib ab und übernahm von den Bootsinsassen die Notversorgung des Verletzten. Obwohl der verunfallte Taucher bis zum Eintreffen der Notfallteams mit Sofortmaßnahmen und Herzmassage versorgt worden war, erlag er noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Wegen der Häufung von Oberflächenunfällen in küstennahen Bereichen appellierte die Préfecture maritime de la Mediterranée an alle Sporttaucher, sich durch Oberflächenbojen für Sportbootfahrer sichtbar zu machen. Alle Bootsführer wurden nochmals eindringlich aufgerufen die in küstennahen Bereichen geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen zu beachten.
Société Nationale de Sauvetage en Mer: www.snsm.org