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Schwert eines Kreuzritters vor der Küste Haifas entdeckt
Ein israelischer Taucher hat ein 900 Jahre altes Schwert im Mittelmeer entdeckt. Die Waffe mit ihrer ein Meter langen Klinge und einem 30 Zentimeter langen Griff lag vor der Küste südlich von Haifa auf dem Meeresgrund.
„Das Schwert, das in perfektem Zustand erhalten ist, ist ein schöner und seltener Fund und gehörte offensichtlich einem Kreuzritter“, sagte Nir Distelfeld von der Israelischen Altertumsbehörde.
Historische Küstenstädte versprechen archäologische Funde
Der Küstenabschnitt mit seinen natürlichen Buchten diente laut der Mitteilung antiken Schiffen als Zufluchtsort bei Stürmen. An größeren Buchten entstanden demnach historische Küstenstädte. Diese wiederum hätten Händler mit ihren Schiffen angezogen, die reiche archäologische Funde hinterließen, teilte die Behörde mit. Am Fundort des Schwertes gebe es Hinweise auf eine Nutzung als Ankerplatz bereits vor 4.000 Jahren.
Die Altertumsbehörde überwacht den Ort, wo das Schwert entdeckt wurde, bereits seit Juni. Doch „die Funde an dem Ort sind sehr flüchtig, weil sie erscheinen und verschwinden mit der Bewegung des Sands“, heißt es in der Mitteilung. Der Taucher hat das Schwert am Samstag entdeckt und mitgenommen, aus Sorge, es könnte durch die Dünung erneut von Sand bedeckt werden. Nach dem Tauchgang hat er es direkt den zuständigen Behörden übergeben.