16.07.2009 10:42
Kategorie: News
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Mehr als drei Millionen Liter Wasser werden den runden Doppelzylinder in Siegburg zu einem tropisch-warmen Tauchgewässer machen, das ganzjährig und gleichbleibend Top-Tauchvoraussetzungen bieten soll. Das Tauchbecken besteht aus zwei übereinander liegenden Zylindern. Im oberen Bereich liegt der Einstieg mit einem lichten Durchmesser von 18 Metern. Dieser Zylinder läuft hinab bis auf sieben Meter Wassertiefe. Hier erwarten die Taucher schon die ersten Attraktionen. Drei Grotten, zwei Tempel und drei Plattformen bilden unterschiedlichen Szenarien zum Tauchen und Trainieren. Für ständig wechselnde Stimmungen sorgen die Computer gesteuerten Scheinwerfer im Becken, die unterschiedliche Farbimpressionen erzeugen.
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Nun kann man darüber streiten, ob das wirklichen, echten Tauchgenuss bieten wird. Einige Taucher haben bereits ihre Bedenken, ob des zu erwartenden Tauchspaßes angemeldet. Wer allerdings nicht zu den deutschen Tümpeltauchern gehört und einem ordentlichen Tauchgang im Bodensee oder Hemmoor kaum etwas Positives abringen kann, wird sicherlich zu den zukünftigen Siegburgfans zählen. Denn bei 26 Grad Wassertemperatur, einem perfekten Umfeld zum An- und Abrödeln und besten Sichtverhältnissen hat man auf jeden Fall gute Voraussetzungen, um zu trainieren und neues Equipment unter optimalen Voraussetzungen zu testen und einzutauchen.
Manfred Narres, Inhaber der Tauchschule und des Tauchsportgeschäfts dive4life und zukünftig verantwortlich für den Tauchbetriebes im Siegburger Indoor-Tauchbecken glaubt an das Konzept und die Möglichkeit, so ein großes Projekt auch wirtschaftlich betreiben zu können. Er wird deshalb auch mit seinem Tauchgeschäft demnächst in das neue Tauchzentrum umziehen und dort auf 75 Quadratmetern am Tauchbecken exklusiv mit Scubapro-, Seemann- und Uwatec-Artikeln von Johnson Outdoors handeln und in seiner Tauchschule umfangreich ausbilden.
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„Wenn wir dieses Projekt wirtschaftlich betreiben wollen, dann ist eine solche Mischkalkulation notwendig. Aber: Wer sich vorher anmeldet und etwas flexibel mit den Tauchzeiten ist, kann hier schon recht preiswert tauchen“, sagt Manfred Narres gegenüber Taucher.Net. Maximal 150 Taucher will man in das Indoor-Tauchzentrum einlassen. Die genaue Kapazität soll aber in den ersten Wochen des Betriebes ausgelotet und nötigenfalls noch nach unten korrigiert werden.
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Am 21. und 22. August wird das Tauchbecken einem geladenen Kreis von Tauchlehrern, Verbandsrepräsentanten und Medienvertretern vorgestellt. Die offizielle Eröffnung ist für den 27. August terminiert.