Mission "Stone & Pots": Erste Geisternetzbergung in Irland

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13.08.2018 07:32
Kategorie: News

Hauptsächlich Hummerreusen sollen geborgen werden

Geisternetze töten jährlich Millionen von Meerestieren. Die niederländische Ghost Fishing Stiftung wird gemeinsam mit der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e. V. (GRD) vom 3. bis 6. September 2018 an der Westküste Irland Geisternetze bergen.

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Die Küstengewässer Irlands sind bekannt für ihre atemberaubende Artenvielfalt - alleine 24 Wal- und Delphinarten gibt es dort. Jetzt findet in dieser Gegend zum ersten Mal eine Bergung der tödlichen Fallen statt.

Das Fischen mit Netzen ist an der Westküste Irlands verboten. Eine Erkundungsmission im Mai 2018 ergab, dass unzählige Hummerreusen auf dem Meeresboden liegen, deren Fangkörbe und Befestigungsseile ohne Unterlass weiterfischen und unzählige Haie, Fische und Krebstiere töten. "Für den Erhalt der marinen Artenvielfalt ist es sehr wichtig, das sinnlose Sterben zu beenden“ erklärt Diplom-Biologin Verena Platt-Till, die als Taucherin für die GRD (Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.) an der Aktion teilnimmt.

Die Mission "Stone & Pots“, deren Ausgangspunkt bei der Tauchschule "Scubadive West“ im irischen Galway ist, wird von sechs Tauchern ehrenamtlich durchgeführt. Geborgene Hummerreusen sollen - je nach Zustand - an die irischen Fischer zurückgeben werden, um sie wiederverwenden zu können.

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Die lokale Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen einer Präsentation der Ghost Fishing Stiftung sowie einer Strandsäuberungsaktion des Teams, am 6. September 2018 beizuwohnen. Interessierte finden weitere Informationen zur Mission "Stone & Pots“ auf Facebook:  facebook.com/ghostnetsIreland.

Die Mission wird ermöglicht durch die Unterstützung von: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.  (GRD), LUSH GmbH Fresh Handmade Cosmetics, Tauchen - Award der Zeitschrift Tauchen und Dapper Tatoo.

Weitere Informationen: www.ghostfishing.org und www.delphinschutz.org.