Messe boot 2017 - Nachrichten der Woche

Teile:
27.01.2017 09:13
Kategorie: Diverses

Weitere Nachrichten von der Woche aus Halle 3 (Düsseldorf) in unserem Bericht aus der Taucherhalle der boot 2017 in unserer DiveInside Tagesausgabe. Ganz besonders interessant erscheint das neue Navigationssystem von Ariadna einem finnischen Hersteller... und mares plant mit dem Projekt  Licancabur eine große Expedition. Zudem haben wir einen kleinen Film über interessante Aussteller und deren Produkte für euch bereitgestellt.


Ariadna: Navigationssystem für Taucher

Der finnische Hersteller Ariadna stellt auf der Boot sein neues Navigationssystem vor, welches Ende 2017 in Serie auf den Markt gebracht wird. Dabei handelt es sich nicht um ein GPS System mit Zentraleinheit und Empfänger, welches für den einzelnen Taucher zu teuer wäre, sondern um eine zweiteilige Einheit, die einerseits am Bein und anderseits als Armcomputer getragen wird. Das Herzstück dabei ist das hochtechnologische Beinteil, in dem unzählige Sensoren sitzen, welche z.B. den Wasserdruck, Temperatur, Beschleunigung, Verzögerung, Himmelsrichtung etc. messen und speichern. Eine spezielle Software berechnet auf Grund dieser Daten den Standort des Tauchers und bringt diesen mittels einer digitalen Anzeige wieder zum Ausgangsort zurück. Die durchschnittliche Abweichung soll laut Hersteller dabei nicht mehr als 2% betragen, sodass z.B. bei einem Tauchgang von gesamt 1km Länge nur 20m Differenz entstehen soll.

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Die Daten können über Bluetooth mit einer App auf ein Tablett übertragen werden und sind mit Google Earth kompatibel, wo der Tauchgang visuell eingetragen werden kann. Der Preis dieses Systems ist noch nicht endkalkuliert, sollte aber deutlich unter €2000.-Marke sein.

Mehr Informationen: www.ariadna.tech / Halle 3, Stand F22



Versicherung für Foto/Video

Oberstes Gebot bei FotoFairSicherung ist die Fairness auf beiden Seiten.  Die Versicherung umfasst Foto-oder Videokameras, Objektive, UW Gehäuse, Blitze etc. bis hin zum Laptop. Die häufigste und kundenfreundlichste Variante ist die Versicherung nach Pauschalsumme. Damit bestimmt der Kunde die Maximalversicherungssumme, um seine Ausrüstung im Schadensfall zum Neuwert zu bekommen. Hier ist keine Geräteauflistung notwendig und der Kunde kann damit ständig sein Equipment ändern, oder ergänzen.

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Der Schutz tritt aber nicht nur bei Diebstahl ein, sondern ebenfalls bei Bruch und Wasserschaden durch Eigenverschulden. Selbstverständlich ist auch der Versicherungsschutz im Fluggepäck inkludiert. Zur besseren Preisgestaltung stehen die 3 Varianten zur Verfügung, ob es nur für das eigene Land, Europa oder Weltweit zur Anwendung gelangen soll.

Weitere Informationen: www.fotofairsicherung.de / Halle 4 Stand A13


UW-Navigation von UWIS

UWIS ist der Name für ein völlig neu entwickeltes UW- Navigation- und Kommunikationssystem für Taucher. Es besteht aus ein bis drei Oberflächenbojen mit integrierten GPS Fühlern, welche mittels Bluetooth und Ultraschall mit einer faustgroßen Empfangseinheit, die an der Flasche des Tauchers montiert ist, kommuniziert. Damit lässt sich ein Tauchgebiet mit einem Durchmesser von über 600m bei einer Tiefe von 150m überwachen.

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Auf dem PC können damit bis zu 100 Taucher überwacht werden. Das System meldet automatisch Überschreitungen der zulässigen Entfernung bis hin zu niedrigen Flaschendruck, oder auch einen Notruf eines Tauchers. Buddys sind ebenfalls miteinander verbunden und haben zusätzlich die Möglichkeit einen Marker für eine spezielle Stelle etc. zu setzen. Besonders interessant wird die Möglichkeit sein, eine Kamera oder den Tauchcomputer in dieses System einzubinden um Daten direkt bereits unter Wasser an die Zentraleinheit zu übermitteln.

Weitere Informationen: www.uwis.fi/en / Halle 3 G55



Auf zu neuen Extremen – Tauchen im Kratersee des Licancabur!

Einen Tauchgang auf 6.000 Metern Höhe zu absolvieren, das haben sich eine Gruppe von 15 Tauchern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz vorgenommen. Alle sind erfahrene Berg- und Helitaucher.

Licancabur ist ein erloschener Vulkan in Chile, direkt an der Grenze zu Bolivien, der einen optisch viel versprechenden Kratersee mitbringt, der auf 5.910 Metern liegt.

Da an einen Helikopterflug in diese Höhe nicht zu denken ist, wird das Team per Fußmarsch auf den Licancabur steigen. Das Material muss daher besonders strapazierfähig aber auch leicht sein. Páramo Outdoor Kleidung und Tauchsportausrüster mares wird das Team mit geeigneter Equipment ausstatten. Zum Tauchen werden spezielle Kreislaufgeräte verwendet. Subal hat ein spezielles Gehäuse für die kleinen Actionkameras entwickelt, welches ebenfalls mit auf die Expedition gehen soll.

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Jens Höner, Oberleutnant zur See und Kampfschwimmer, mehrfacher Rekordhalter und sein erfahrener Begleiter Klaus Diersch begleiten das Projekt. Jens fungiert als technischer Leiter und bildete die 15 Taucher auf CCR-Geräten in seinem Heimatsee, Taucherkessel Löbejün aus – auch das war ein Teil der umfassenden Vorbereitung fürs Unternehmen. „Die technischen Herausforderungen im Projekt liegen unter anderem in einer gut geplanten Tauchlogistik (Anzahl und zeitliche abgestimmte Verwendung der Geräte; ökonomischer Einsatz von Blei-Gewichten und das alles bei äußerst fordernden Rahmenbedingungen“ so Jens Höner, technischer Leiter des Licancabur-Projekts.

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Zwischen dem 22. - 24. Februar soll der Aufstieg und Tauchgang durchgeführt werden. Die Vorbereitungszeit hierfür laufen bereits seit 2 Jahren! In verschiedenen Höhentrainingslagern wurde unter der Anweisung von Fitnesstrainer Walter Drechsler trainiert und sich auf die Sauerstoffunterversorgung des Körpers vorbereitet.

Neben dem eigentlichen Tauchgang ist es Ziel der Unternehmung, Wasserproben zu entnehmen um Kenntnisse zu erlangen, in wie weit toxische per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) in diesen entlegenen Gegenden verbreitet ist.

Sollte der Tauchgang gelingen, würde in diesem Zuge auch ein Weltrekord aufgestellt!

 

Jubiläum auf der Boot 2017: OmniSub Elba wird 20 Jahre alt

Tauchbasis OmniSub auf Elba feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum.

Eine der ältesten  Tauchbasen Elbas, mit eigenem Privatsteg und  zwei komfortablen Tauchbooten direkt am Strand gelegen,  existiert nun  20 Jahre!

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Aus diesem Grund gibt es am Stand auf der Boot verschiedene Aktionen:  Die Baseninhaber und  -Chefs Mirjana und Markus  Schempp  verlosen täglich attraktive Preise: 1 Woche Elba inklusive 5 Tauchgängen sowie 20 tolle Tauchpakete. Wer sich am Stand über die mediterrane Unterwasserwelt informiert, sowie  an der Verlosung teilnimmt, kann darüber hinaus Einkaufswertgutscheine von Underwater No 1 erhalten sowie für 4€ OmniSub-Armbänder erwerben, deren Erlös Shark-Project zu Gute kommt. Markus Schempp: „Bei OmniSub werden auch in den nächsten zwanzig Jahren unsere Gäste weiter verwöhnt. So verbleibt Tauch Equipment während der Aufenthaltsdauer auf den Booten und  Flasche werden Bord gefüllt. Auch für Nichttaucher bieten wir Aktivitätsprogramme wie zum Beispiel E-Bikes und Stand up paddeling.“

Weitere Infos am Stand und unter www.omnisub.com/ Halle 3 C67

 

Film zur boot-2017

(Nachtrag vom Februar 2017) Unser Film zur boot-2017 in Düsseldorf (Danke an Jens-Uwe Lamm für die tolle Arbeit); die Themenbereiche ziehen sich von UW-Lampen, Tauchanzügen, Tech-TauchProjekten über wasserdichte Drohnen, Kompressoren, Tauchreisen und einem völlig neuartigen UW-Navigationssystem.

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Weitere Informationen zur boot-2017

Bericht vom Montag, 24.Januar 2017
Bericht vom Sonntag, 23.Januar 2017
Bericht vom Samstag, 22.Januar 2017