Großer Lampentest: Orcatorch, Divevolk & XTAR

Teile:
08.09.2025 12:55
Kategorie: News

Lampentest für Weitwinkel, Makro und Snoot-Fotografie

Tauchlampen werden immer besser und vielfältiger. Waren in der Unterwasserfotografie noch vor nicht allzu langer Zeit nur Blitzgeräte sinnvoll, so kommen inzwischen immer mehr Videolampen auf den Markt, die eine vernünftige Lichtausbeute bei richtiger Anwendung bieten. Noch sind die Leistungsdaten weit von der Leistung eines Blitzgerätes entfernt. Dennoch sind Tauchlampen richtig eingesetzt eine absolute Bereicherung in der Unterwasserfotografie.

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Testbericht von Gerald Nowak

Bieten gute Videolampen eine Lichtausbeute von 2000 – 5000 Lumen und einige wenige sogar 10000 bis 22000 Lumen, so hat ein durchschnittlich großer Blitz schnell mal 80000 bis 100000 Lumen. Manche sogar deutlich darüber. Damit ist schnell klar, warum ein Unterwasserfoto bei Sonnenschein knapp unter der Wasseroberfläche mit Blitz knallige Farben hervorbringt, aber das selbst Bild mit extra starken LED-Lampen nur die Farben zeigt, die man auch ohne Lampen sehen würde. Die Sonnen knallt mit so hoher Leistung ins Foto, dass die Lampen keine Chance haben, die Schatten aufzuhellen. Bedingt durch den starken Sonneneinfall, muss die Blende geschlossen werden und die Zeit kräftig nach oben verstellt werden. Mit Lampen sogar meist weit über ein 1/250 Sek. hinaus. Damit ist das abgegebene Licht der Lampen einfach zu schwach, um die Schatten aufzuhellen.

Tauchlampen richtig eingesetzt sind eine absolute Bereicherung in der Unterwasserfotografie

Nicht nur das man Motive unter Wasser in ihren echten Farben anschauen können, man können das Licht sehr wohl auch zum Fotografieren nutzen. Geht man nahe genug an ein Motiv heran, reichen starke Lampen, um Farbe ins Bild zu bekommen. Eine 5000 Lumen Lampe, reicht durchaus auch bei Blende 11 und eine Auslösezeit von 1/200 Sek., wenn ein Fisheye verwendet wird und sich das Motiv nur ein paar Zentimeter vor dem Domeport befindet. Um möglichst wenig Schwebteilchen zu beleuchten, sollte die Lampe direkt oberhalb des Domeports montiert werden. Dadurch ergibt sich ein perfektes „Pointshooting-Licht“ und die reflektierenden Schwebteilchen werden auf ein Minimum reduziert.

Vor allem in der Makrofotografie stellen Lampen eine Erleichterung dar. Durch das konstante Licht erkennt man sofort im Sucher oder auf dem Bildschirm, wie das Licht wirkt und das Motiv ausgeleuchtet wird. Dabei kann gezielt der Lichteinfallwinkel und die Lichtintensität verändert werden. Da Tauchlampen durch die immer besser werdende LED-Technik kleiner und handlicher werden, sind sie kaum noch aus der UW-Fotografie wegzudenken.

Es ist einfach und unkompliziert immer eine Lampe mitzuführen und bei Bedarf rasch einsetzen zu können. Gerade bei Tauchgängen, wo man nicht so genau weiß was einem erwartet, ist es meist sinnvoll mit einem Weitwinkel und Blitzen unterwegs zu sein. Dennoch gibt es immer wieder Makro-Motive, die zu klein sind, um mit einem Weitwinkel oder Fisheye fotografiert zu werden. Wer dann zusätzlich eine kleine Kompaktkamera (z.B. Olympus Touch TG7 im Gehäuse) dabeihat, benötigt nur noch eine gute Lampe, um die Nacktschnecke oder den kleinen Krebs perfekt ablichten zu können. Dafür sind handliche Lampen mit Fokussierung oder Snoot-Vorsatz ideal geeignet.

Test ORCATORCH ZD710 MK2

Beim ersten Tauchgang mit der Lampe wusste ich zuerst nicht recht, wie ich sie einsetzen sollte, da ich Lampen eigentlich fast ausschließlich zur Ausleuchtung von Motiven fürs Fotografieren oder Videografieren nutze. Doch die Lampe hat zwei Dinge in sich vereint. Man kann wirklich damit auch Fotografieren, denn im fokussierten Modus bei 4° ist sie fast schon eine Snoot-Lampe und man kann ganz punktuell damit Motive ausleuchten. Aber auch das Videografieren ist damit gut möglich. Ist man etwas tiefer, funktioniert auch der Weitstrahler mit seinen 77° ganz gut als Videolampe. Vermutlich müsste ich zwei davon nutzen, um ein gut ausgeleuchtetes Video zu bekommen. So nutze ich die Lampe mehr zum Betrachten von Motiven und als Punktleuchte, um Fotos zu machen.

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Den Boostermodus habe ich kaum genutzt, da ich immer auf dem Schalter bleiben muss, um die volle Leistung zu erhalten. Dennoch hat auch die Standardeinstellung „Hoch“ ausgereicht. Eine schöne Lampe mit drei Standardeinstellungen plus Booster-Modus. Auch die Zoomfunktion ist hilfreich. Begeistert hat mich aber mehr der Akku, der ohne Ladegerät auskommt und die drei O-Ringe, die verhindern, dass beim Drehen an der Lampe nicht gleich die Lampe voll Wasser läuft. Aber auch hier kann man etwas kaputt machen, denn wenn man zu lange dreht, ist auch diese Lampe offen. Immer wichtig die Gebrauchsanweisung vor der ersten Nutzung zu lesen.

Grundsätzlich gesagt ist die Orcatorch ZD710 MK2 eine vielseitige Unterwasser-Tauchlampe mit einstellbarem Abstrahlwinkel, einer maximalen Strahlintensität von 212.500 cd und einer Leuchtweite von 920 Metern (über Wasser). Die drei Standardeinstellungen haben 880 Lumen, 420 Lumen und 150 Lumen. Durch das Drücken und halten des Einschaltknopfes wird auf Turbo geschaltet und die Lampe leuchtet mit 1500 Lumen. Der einstellbare Abstrahlwinkel (4° bis 72°) bietet Flexibilität für vielfältige Unterwasserbeleuchtungsanforderungen, egal ob bei der Erkundung von Höhlen, der Beobachtung von Meereslebewesen, der Unterwasserfotografie usw. Die ZD710 MK2 ist mit einem 5000 mAh 21700 USB-C-Akku für bequemes Laden (direkt am Akku ohne Ladegerät) ausgestattet. Sie verfügt über eine Sicherheitsverriegelung gegen versehentliches Einschalten und ist somit die ideale Begleitung für Tauchgänge, bei denen man Licht mitführen und eventuell auch fotografieren möchte. Sie ist bis zu einer technischen Tiefen von 150 Metern wasserdicht.

ORCATORCH ZD710 MK2
-    Einstellbarer Abstrahlwinkel von 4° bis 72° für verschiedene Tauchgänge
-    Max. 212.500 cd, maximale Reichweite: 920 Meter
-    4-stufige Helligkeitsregelung, je nach Bedarf anpassbar
-    Benötigt 1 x 5000 mAh 21700 USB Typ-C Akku
-    Einfache Bedienung durch seitlichen Druckschalter aus Titanlegierung
-    Sichere Sperrfunktion zur Vermeidung versehentlicher Bedienung
-    Intelligenter Überhitzungs- und Tiefentladeschutz
-    Batterieanzeige zur Anzeige der verbleibenden Ladung
-    Wasserfest bis 150 Meter Tiefe
-    Verpolungsschutz zum Schutz vor unsachgemäßem Einlegen der Batterie
-    Hergestellt aus hochfestem A6061-T6 Aluminium
-    Harteloxierte Oberfläche für Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit
-    Beidseitig beschichtetes gehärtetes Glas mit hoher Wasserdruckbeständigkeit
Leuchtzeiten
-    Weiß Turbo (ca. 1500 Lumen) = nur während man den Knopf gedrückt hält.
-    Weiß Hoch (880 Lumen) = 2 Std. 10 min
-    Weiß Mittel (420 Lumen) = 3 Std. 15 min
-    Weiß niedrig (150 Lumen) = 12 Std.
Fakten
-    180,5mm x 26,4mm x 57,5 mm (Kopf)
-    362 g (ohne Batterie)
-    185 g unter Wasser (inklusive Batterie)
-    21700 Lithium Batterie mit USB-C-Ladeanschluss direkt am Akku (5000mAh)
-    Maximale Leuchtweite: 920 m (an Land)
-    3 O-Ringdichtung
-    150m Tauchtiefe



Test ORCATORCH D710V – MK2

Die D710V war gerade erst vor einiger Zeit auf dem Markt eingeführt. Sie ist mit drei LEDs bestückt. Eine neutralweiße Haupt-LED mit 2000 Lumen und einem Abstrahlwinkel von 120 Grad. Gut für die Unterwasserfotografie im Nah- und Makrobereich. Mit dem kleinen Durchmesser von nur 36mm auch ideal für die Nutzung als Snoot-Lampe. Wäre da nicht die Anordnung der LEDs im Lampenkopf. Die neutralweiße (5000K) Haupt-LED sitzt nicht exakt in der Mitte, so dass bei Verwendung des Snootkopfes der Lichtaustritt nicht perfekt mittig sitzt. Grundsätzlich sieht man dies kaum bei dimensionalen Motiven, aber auf einer Fläche ist durchaus zu sehen, dass das Licht nicht gleichmäßig austritt.
Auf der Messe in Düsseldorf habe ich dies mit den Vertretern von Orcatorch diskutiert und so halte ich nun eine veränderte Version der Lampe mit 5 LEDs in der Hand. Einer zentral positionierten, neutralweißen LED mit 2300 Lumen. Darum herum vier weitere LEDs. Einer roten LED für lichtscheue Tiere plus drei UW-LEDs zur Fluoreszenz-Fotografie. Nun trifft der Lichtstrahl bei Verwendung des Snoot-Vorsatzes direkt und gleichmäßig auf das Motiv. Der Lichtkreis ist perfekt und genau wie er sein sollte.

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Gut ist auch die Batterieanzeige, die direkt im Schalter mittels einer mehrfarbigen LED den Ladezustand direkt anzeigt (Grün = voll, Gelb = weniger als halbe Leuchtzeit, Rot = geringe Restleuchtzeit). Auch die drei O-Ringe zum Batteriefach überzeugen mich. Damit ist ein versehentliches aufdrehen und fluten der Lampe deutlich besser abgesichert, als nur mit einem O-Ring. Zu oft habe ich schon geflutete Lampen erlebt, weil der Anwender statt den Einschaltknopf zu drücken, an der Lampe gedreht hatten.

Mit der neuen Variante bin ich noch am Testen, aber bisher überzeugen mich die Ergebnisse durchaus. Würde jetzt noch die Leistung von 2300 Lumen auf 3000 Lumen (wie bei der Schwesterlampe D710 (ohne V!)) gesteigert werden, wäre es wohl fast schon die eierlegende Wollmilchsau (wie man bei uns in Bayern zu pflegen sagt). Mal sehen, ob die Ingenieure in Hongkong da auch mitspielen und die Variation noch einbauen, bevor die Lampe auf den Markt kommt. 

ORCATORCH D710V MK2
-    Fünf LEDs: 1x Weiß, 1x Rot und 3x UV
-    Neutralweiß, ca. 2300 Lumen, 120° superweiter Abstrahlwinkel
-    Benötigt 1 x 21700 Lithium-Ionen-Akku
-    Einfache Bedienung mit seitlichem Druckschalter aus Titanlegierung
-    Batteriestandsanzeige
-    Sichere Sperrfunktion verhindert Fehlbedienung
-    Intelligenter Überhitzungsschutz
-    Tiefentladeschutz
-    Wasserfeste Konstruktion, Tiefe bis 150 Meter
-    Verpolungsschutz zum Schutz vor unsachgemäßem Einlegen der Batterie
-    Hergestellt aus hochfestem A6061-T6 Aluminium
-    Harteloxierte Oberfläche nach Mil-Spec Typ III für Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit
-    Beidseitig beschichtetes gehärtetes Glas mit hoher Wasserdruckbeständigkeit in tiefem Wasser
Leuchtzeiten
-    Weiß hoch (ca. 2300 Lumen) = 1 Std. 20 min
-    Weiß niedrig (750 Lumen) = 2 Std. 40 min
-    Rot (150 Lumen) = 4 Std. 10 min
-    3x UV (3x10 Lumen) = 2 Std. 30 min
Fakten
-    142mm x 25,5mm x 35,5 mm (Kopf)
-    145 g (ohne Batterie)
-    21700 Lithium Batterie mit USB-C-Ladeanschluss direkt am Akku (5000mAh)
-    150m Tauchtiefe



Test ORCATORCH D530V Snoot Aufsatz

Der Snoot-Vorsatz besteht aus zwei Bauteilen. Dem hinteren Teil, der den Snoot mit der Lampe verbindet und ein D30 Gewinde aufweist. Damit ist er mit allen Lampen kompatibel, die dieses Gewinde vorne am Lampenkopf aufweisen. Im Snoot-Körper sitzt eine Linse, die das Licht der Lampe bündelt und durch den enger werdenden Kanal zum Snoot-Kopf führt. Dieser Kopf reduziert das Licht von 24mm Lichtkegel auf einen Lichtkegel von 9mm. Der Kopf ist aufgeschraubt (D24 Gewinde). Dadurch kann der Snoot mit zwei verschieden großen Lichtkegeln verwendet werden. Jedoch scheint das D24 Gewinde etwas kurz geraten zu sein, da ich gleich mal den Snoot-Kopf verloren habe. Es empfiehlt sich den Snoot-Kopf zu sichern oder sogar anzukleben. Auch dieses Problem sollten die Techniker bei Orcatorch in Kürze in den Griff bekommen. Der D530V Spotvorsatz ist für die Unterwasser-Tauchlampen OrcaTorch D530V und D710V geeignet.
 

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ORCATORCH Snoot Aufsatz
-    Perfekt für D530V und D710V
-    Einfache Bedienung
-    Reduzierung des Lichtkegels auf 24mm und 9mm
-    Speziell für Makrofotografie und Videografie
-    Hochfestes Aluminium in Flugzeugqualität
-    Neueste diamantbeschichtete, hartanodisierte und seewasserkorrosionsbeständige Oberfläche



Test DIVEVOLK Dive Light 2000 Lumen SL20

Eine weitere kleine Handlampe mit beachtlichen Leistungswerten ist die DIVEVOLK SL20. Die kurze Lampe liegt gut in der Hand und lässt sich gut bedienen. Die Lampe hat zwei Leistungsstufen mit weißem Licht (2000 Lumen und 1000 Lumen) und eine Stufe mit Rotlicht. Im Highpower-Modus mit 2000 Lumen brennt die Lampe bei voller Akkuladung 150 min. Im Lowpower-Modus mit 50% Leistung hat sie noch 1000 Lumen und brennt gut 300 min. Mit der Rotlichtfunktion vermeidet man lichtscheue Meereslebewesen zu verjagen und kann sie dennoch in Ruhe beobachten.

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Die LED hat eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Die Ladezeit beträgt ca. 3 Stunden. Die Betriebszeitenanzeige ist farbig gekennzeichnet: Zwischen 100 und 70 % leuchtet sie grün, zwischen 70 und 30 % gelb und darunter rot. Die Frontscheibe ist aus 4 mm gehärtetem, ultraklarem Glas mit Diamantbeschichtung. Der Lampenkörper besteht aus einer Aluminiumlegierung, was besonders bei intensiver Nutzung beim Wracktauchen Sinn macht. Man braucht hier keine Angst haben, dass die Lampe beschädigt wird oder sogar zerstört wird, sie ist praktisch unkaputtbar. Ein tolles Werkzeug für Profis und Hobbyfotografen, um ein Video zu beleuchten oder um zu fotografieren.

DIVEVOLK SL20
-    Kontrastreiche Bilder durch fokussiertes Licht
-    Einfaches Befestigungsdesign mit Gewindestruktur
-    Hochintensive Beleuchtung durch integrierte Linsenstruktur
-    Kompatibilität mit Farbfilterrädern für lebendige Farben
-    Vielseitige Ergebnisse in professioneller Qualität
Leuchtzeiten
-    Weiß hoch (ca. 2000 Lumen) = 2 Std. 30 min
-    Weiß niedrig (ca. 1000 Lumen) = 5 Std.
-    Rot (ca.260 Lumen) = nicht angegeben
Fakten
-    Abstrahlwinkel: 100˚
-    High CRI 83
-    5600 Kelvin
-    131 mm x 32,5 mm x 42 mm (Kopf)
-    260 g (ohne Batterie)
-    26650 Lithium Batterie (5000mAh)
-    100m Tauchtiefe



Test DIVEVOLK Snoot for SL20

Mit dem DIVEVOLK SL20 Snoot ist die Lampe auch noch kreativ einsetzbar und zaubert schöne Lichtsituationen auf das Makromotiv. Mit einem 40mm Gewinde ist der Vorsatz auf die SL20 aufschraubbar. Das Licht wird dort durch eine integrierte Linsenstruktur und über einen sich verjüngenden Kanal zum Snoot-Kopf geführt. Hier befindet sich ein aufgeschraubter Vorsatz, der mit R-Ringen gegen versehentliches Öffnen gesichert ist. Der Vorsatz verjüngt den Lichtkanal auf 10mm und bündelt das Licht zu einem fokussierten Strahl. Durch das Schraubgewinde kann der Kopf abgenommen und weitere Scheiben eingesetzt werden, um den Kanal noch weiter zu verjüngen. So ist das System maximal flexibel und variabel einsetzbar.

Wer gerne mit Licht spielt, wird mit dem Farbfilter-Aufsatzrad (Divevolk Color Filter Wheel / 99 Euro) seinen Spaß haben.  Der Aufsatz wird auf den Snoot geschraubt und durch drehen am Rad, können verschiedene Filter vor den Snoot gedreht werden. Eine praktische Lichtspielerei, die verschiedenste Stimmungen ins Bild zaubern.

DIVEVOLK SL20ST
-    Abstrahlwinkel: 20˚
-    Material: Aluminium und optisches Glas
-    Anschluss: Gewinde M40
-    Kompatibilität: SL20 Unterwasser-Videoleuchte
Color Filter Wheel
-    5 Filterfarben durch ein Drehrad nutzbar
-    Material: Aluminium und optisches Glas

 

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Test XTAR D30 1600 Lumen Dive Light

Die XTAR D30 war eine der ersten Lampen, die ich nicht nur getestet habe, sondern auch lange Zeit als Videoleuchte auf meinen Tauchgängen mit der kleinen TG6 genutzt habe. Die Lampe eignet sich perfekt zum Ausleuchten kleiner Motive und je nach Führung des Lichts, kann man super Motivwirkungen erzeugen. Durch die kompakte Größe und den harmonischen Lichtverlauf, sieht man auf den Fotos keinen Unterschied zu geblitzten Fotos. Ein perfekter Begleiter auf Tauchgängen.

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Mit einer maximalen Lichtleistung von 1600 Lumen in drei weißen Leistungsstufen (1600, 800 und 400 Lumen) und drei weiteren Lichtfarben – Rot, Blau und UV – ist die Lampe unglaublich flexibel. Besonders der hohe CRI-Wert von 95+ (Farbwiedergabeindex – beschreibt die Farbwiedergabe einer künstlichen Lichtquelle verglichen mit dem Sonnenlicht) ist hervorzuheben. Auch der Abstrahlwinkel von 130 Grad ist für eine kleine Lampe wie die D30 beeindruckend. Der Einschaltknopf kann durch Drehen gegen versehentliches Bedienen gesichert werden. Die Brenndauer beträgt bei voller Leistung gut zwei Stunden. Bei niedrigster Stufe sogar 6 Stunden und 40 Minuten. Zur Überwachung des Ladezustands befindet sich direkt über dem Schaltknopf eine LED-Ladestandsanzeige, die bis 35% Akkuleistung grün und bis 10% rot leuchtet. Unter 10% blinkt sie rot. Die Lampe ist aus harteloxiertem, seewasserbeständigem Aluminium und wasserdicht bis 100 m Tauchtiefe. Eine Tauchlampe, die klein, kompakt und immer mit am Mann sein sollte.

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XTAR D30
Leuchtzeiten
-    Weiß hoch (ca. 1600 Lumen) = 2 Std.
-    Weiß mittel (ca. 800 Lumen) = 3 Std. 10 min
-    Weiß niedrig (400 Lumen) = 6 Std. 40 min
-    Rot (260 Lumen) = 3 Std. 15 min
-    Blau (130 Lumen) = 3 Std. 15 min
-    UV (6 Lumen) = 3 Std. 15 min
Fakten
-    Abstrahlwinkel: 130˚
-    High CRI 95+
-    142mm x 33mm x 46 mm (Kopf)
-    230 g (ohne Batterie)
-    18650 / 26650 Lithium Batterie (5200mAh)
-    100m Tauchtiefe



Test XTAR D40 ZOOM

Eine neue Variante mit verstellbarem Lichtkegel ist die XTAR D40 ZOOM. Eine professionelle Tauchlampe, die den vielfältigen Beleuchtungsanforderungen der deutlich gerechter wird. Als reine Tauchlampe beim Nachttauchen mit breitem Lichtkegel, als Navigationslicht fürs Höhlentauchen oder als kreative Beleuchtung der Unterwasseraufnahmen – die D40 ZOOM ist flexibel und passt sich diversen Situationen an.

Der Zoom der Lampe reicht von schmalen 4° bis weiten 77° und ermöglicht so praktisch einen fast nahtlosen Übergang einer fokussierten Spotbeleuchtung zum breiten Flutlicht. Der Vergleich zu Lampen anderer Hersteller schleicht sich ein und so nutze ich die Gelegenheit die Lampe in der Praxis auszuprobieren. Die 1600 Lumen sind im Flachwasser an einem sonnigen Tag nicht wirklich viel und nur im Nahbereich sieht man etwas vom Lichtkegel, doch sobald es tiefer geht und das Oberflächenlicht weniger wird, sieht man auch den Lichtkegel der Lampe. Im Zoommodus von 4 Grad ist das Licht deutlich besser zu sehen. Besonders für punktuelles Licht ist diese Einstellung von Vorteil.

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In Kombination mit einem leistungsstarken, per USB-C wiederaufladbaren 21700-Akku benötigt sie keine externen Ladegeräte, was im Zweifelsfall sehr hilfreich sein kann, wenn man gerade kein eigenes Ladegerät zur Hand hat und einfach schnell per USB-Kabel laden kann. Dank ihrer leistungsstarken Leistung, langen Laufzeit und intuitiven Steuerung ist die D40 ZOOM ideal für Sporttaucher und technische Taucher, aber auch Unterwasserfotografen als zusätzliches Leuchtmittel.

Die im Schalter integrierte Batterieanzeige zeigt jederzeit den Ladezustand an (Grün konstant = voll, Rot konstant = ca. 30 min Leuchtzeit, Rot blinkend = 10 min Restleuchtzeit). Der Schalter hat eine Drehfunktion, um ein versehentlichen Schaltvorgang zu unterbinden. Zwei O-Ringe zur sicheren Abdichtung des Batteriefachs. Durch langes Drücken des Einschaltknopfes wird auf die Stroboskopfunktion umgeschaltet. Die Lampe blinkt dann bis zu 7 Std. mit 800 Lumen. Diese Funktion ist eine Innovation und kann im Notfall helfen, besser gefunden zu werden.

XTAR D40 ZOOM
Leuchtzeiten
-    Weiß hoch (ca. 1600 Lumen) = 2 Std. 20 min
-    Weiß mittel (ca. 800 Lumen) = 3 Std. 30 min
-    Weiß (Blinklicht - 800 Lumen) = 7 Std. 15 min
Fakten
-    Abstrahlwinkel: 4˚ - 77˚
-    Farbtemperatur 6500 Kelvin
-    Wasserdicht: 100 m
-    194mm x 30mm x 52 mm (Kopf)
-    350 g (ohne Batterie)
-    Maximale Leuchtweite: 700 m (an Land)
-    21700 Lithium Batterie mit USB-C-Ladeanschluss direkt am Akku (ca. 4800mAh)
-    100m Tauchtiefe