04.04.2008 18:13
Kategorie: News
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Weitere Meeresriesen in Originalgrösse bereits fertiggestellt
Stralsund, 4. 4. 2008 - Ein 26 Meter langer Blauwal, ein 16 Meter langes Buckelwalweibchen und ein 15 Meter langer Pottwal im Kampf mit einem Riesenkalmar sind einige der zukünftigen Stars der Ausstellung "1:1 Riesen der Meere", die Greenpeace gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum ab Juli 2008 im OZEANEUM in Stralsund präsentiert. Sechs Meeresriesen in Originalgrösse und das Modell einer riesigen Meeresalge entstehen derzeit in Dresden und Stralsund. In der 18 Meter hohen Ausstellungshalle werden die Besucher des OZEANEUMs die Möglichkeit haben, auf Liegen unterhalb der Exponate die Dimensionen der "Riesen der Meere" mit allen Sinnen zu erfahren. Greenpeace erweitert mit der Ausstellung seine weltweiten Aktivitäten zum Schutz der Meere. "In keinem anderen Museum der Welt sind die Giganten der Ozeane so umfassend und leibhaftig zu erfahren wie hier im OZEANEUM", sagt Thomas Henningsen, Projektleiter bei Greenpeace. "Diese wunderbaren Tiere sind durch den Klimawandel, die Fischerei und die Verschmutzung ihres Lebensraumes bedroht. Wir wollen mit unserer Ausstellung die Faszination der Meeresriesen und ihre Bedrohung erlebbar machen."
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Detailaufnahme © Steffen Giersch, / Greenpeace |
Mit der Realisierung von "1:1 Riesen der Meere" hat Greenpeace die Berliner Ausstellungsarchitekten der Molitor GmbH beauftragt. Die künstlerische Gestaltung verantwortet Peter Ardelt, Figurenbauer aus Dresden. Bereits fertiggestellt haben Ardelt und seine Mitarbeiter das Modell eines acht Meter langen Orcas und eines fünf Meter langen Buckelwalkalbes. In Arbeit befinden sich derzeit die Buckelwalmutter und der Blauwal. Pottwal, Riesenkalmar und Kelp entstehen bis zum Juni in zwei verschiedenen Ateliers. Anschließend werden alle Modelle am Dach der Halle aufgehängt. Im nächsten Schritt fertigen die Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums noch weitere Grossexponate, u.a. vom Mondfisch, vom Riesenhai und vom Manta.
Bei der Auswahl und Haltung der rund 7.000 lebenden Meerestiere im Aquarium des OZEANEUMs haben sich Greenpeace und das Deutsche Meeresmuseum auf strenge ökologische Kriterien geeinigt. Exoten und vom Aussterben bedrohte Arten dürfen nicht gezeigt werden. Alle Tiere werden in einer Umgebung leben, die ihrem natürlichen Lebensraum nachgestaltetet ist. Die Haltungsbedingungen entsprechen aktuellen wissenschaftlichen Standards. Auch bei der Aquariumtechnik, Energieversorgung und der Auswahl von Baumaterialien werden umweltfreundliche Konzepte eingesetzt.
Presseerklaerung vom 4. April 2008