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Korallengarten mit 50’000 Korallen soll auf den Malediven entstehen
Der Basler Ahmad Allahgholi setzte voll auf Risiko. Mit dem letzten Geld auf seinem Konto kaufte er – Korallen. Eine Reportage über einen Mann, der sein Leben komplett umkrempelte und es heute der Aufforstung von Korallenriffen widmet.
Weltweit sind etwa drei Viertel aller Riffe akut bedroht. Steigende Wassertemperaturen, Überfischung, zerstörerische Fischfang-Methoden und Wasserverschmutzung machen den empfindlichen Geschöpfen zu schaffen. Einer der sich für die Korallen einsetzt ist der Basler, Ahmad Aki Allahgholi. "Die Korallen sind die Lebensgrundlage im Meer, wenn die stimmt, dann profitieren alle davon. Delfine, Schildkröten und alle anderen Lebewesen, darum ist es für mich am wichtigsten diese Tiere zu schützen."
Früher war Ahmad Allahgholi, den alle Aki nennen, ein erfolgreicher Banker. Er lebte auf großem Fuß und hatte wenig Zeit für sich. Nebenbei führte er die angesagte Messeturm-Bar in Basel. Doch ein Burnout zwang Aki dazu, sein Leben zu überdenken. Seit sechs Jahren pflanzt er überall auf der Welt Korallen, um dem Korallensterben entgegenzuwirken. Auf den Malediven, in Soneva Fushi, wo das ursprüngliche Riff durch eine Korallenbleiche zerstört wurde, will er mit seinem Team 50'000 Korallen ansiedeln. Reporterin Sabrina Inderbitzi hat Aki bei seinem bisher größten Projekt begleitet.
Ein Film von Sabrina Inderbitzi
Zu sehen ist der Film am 17.Mai 2023 um 21:00 Uhr auf SRF1. Eine Wiederholung der Reportage „Der Korallengärtner“ ist für den 20.Mai 2023 um 15:30 Uhr (auch SRF1) geplant.