Euro-Divers: Ein ganz besonderes Jubiläum

Tauchtrip des Lebens

Die schönsten Geschichten schreibt oftmals das Leben! Das wissen nun auch Rhiannon und Carl aus Australien, die vergangene Woche den Tauchtrip ihres Lebens bei den Euro-Divers auf Meeru/Malediven erlebten.

Das britische Paar war bereits vor 20 Jahren einmal auf Meeru und verbrachte dort seine Flitterwochen. Natürlich wurde da auch bei den Euro-Divers der Tauchschein gemacht und die ersten Tauchgänge an den Traumspots rund um Meeru unternommen. Die Begeisterung war bei dem jungen Paar so groß, dass es sich vornahm, im nächsten Jahr wieder hierhin ins Paradies zurück zu kehren...

Daraus wurde aber nichts, denn erst kam die Geburt der Kinder dazwischen und schließlich wanderten Rhiannon und Carl nach Australien aus. Dort hatten sie zwar die wohl schönsten Tauchspots der Erde quasi vor der Haustür, aber wirklich getaucht hatten sie dort bisher nie. In der vergangenen Woche kehrten die beiden dann auf die Malediven nach Meeru zurück um hier ihren 20. Hochzeitstag zu feiern.

„Als wir dort ankamen, bemerkten wir sofort, dass sich einiges verändert hat in den zwei Jahrzehnten. Alles war viel professioneller, die Water-Villas gab es damals noch gar nicht und das Angebot ist deutlich besser geworden“, erinnert sich Rhiannon. „Nur der Pool ist noch derselbe wie vor 20 Jahren“, sagt  Carl. Die Erinnerung kam auch sofort wieder, als sie ihren Beach-Bungalow betraten, denn das Meeru-Team hatte den Wiederkehrern exakt denselben Bungalow wie vor 20 Jahren eingebucht.

Tauchgang nach 20 Jahren

Irgendwie kam dann auch die Idee auf, nach 20 Jahren endlich einmal wieder einen Tauchgang mit den Euro-Divers zu unternehmen und Rhiannon und Carl wurden vom Euro-Diver-Team auf Meeru behutsam wieder fit gemacht für ihren ersten Ausflug nach 20 Jahren.

"Wir sind beide Abenteurer und es wäre doch eine Schande gewesen, so weit ins Paradies zu fliegen und keinen Blick unter die Wasseroberfläche zu werfen“ sagt Rhiannon. Die Tauchlehrer der Euro-Divers frischten mit Geduld und viel Fingerspitzengefühl die Erinnerung der beiden Rückkehrer auf und bereiteten sie auf ihren für den nächsten Tag geplanten ersten Tauchausflug nach 20 Jahren ganz individuell und entspannt vor.

Die Ausfahrt am nächsten Morgen führte die beiden Rückkehrer beim ersten Tauchgang zum Spot „Aquarium“. Diesen Namen hat der Tauchplatz nicht umsonst, denn hier bekommen gerade Anfänger in moderaten Tiefen nahezu alles zu sehen, was das Tauchen so spektakulär macht. Carls Augen leuchteten immer noch, als er berichtet, was sie alles gesehen hatten: Diverse Muränen, eine Schildkröte, Fischschwärme ohne Ende und als Highlight einen Weißspitzen Riffhai, der die Taucher neugierig inspizierte. „Ein wundervoller Tauchgang“, erinnert sich Rhiannon, nicht ahnend, was noch folgen sollte...

Der zweite Tauchgang der Gruppe sollte nach der Pause am Tauchplatz „Colosseum“ stattfinden. Als das Boot dort eintraf, erhielt der Kapitän einen Funkruf von einem anderen Tauchboot, das wenig entfernt einen Walhai zu Gast hatte. Schnell entschieden die Tauchlehrer der Euro-Divers-Gruppe zu diesem nahen Spot hinüber zu wechseln. Und das sollte sich lohnen, denn ein äußerst neugieriger junger Walhai schien offenbar Vergnügen an einem Bad in den Blasenschwällen der Taucher zu finden und der Euro-Divers-Gruppe bot sich so die seltene Gelegenheit eines ausgiebigen Tauchgangs mit einem Walhai.

„Als er so auf uns zu schwamm und dann ganz knapp über unseren Köpfen durch unsere Blasen über uns hinwegzog, war das ein unglaubliches Gefühl“, erzählt Rhiannon. „Da ist man echt versucht die Hand auszustrecken und das tolle Tier zu berühren... Ich hab es aber nicht gemacht, denn wir waren vom Anblick und von den majestätischen Bewegungen des Giganten so absorbiert, dass wir ganz im Glück waren“, berichten die beiden Hochzeits-Tauch-Jubilare nach diesem tollen Erlebnis.

Eines war den beiden Meeru-Rückkehrern dann aber echt klar geworden: So eine lange Tauchpause wird es für sie nie wieder geben! Und nun wollen Rhiannon und Carl demnächst auch erst einmal die einheimischen Gewässer am Great Barrier Reef etwas näher inspizieren. Der 20. Hochzeitstag dürfte dafür ja auch Anlass genug gegeben haben...

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