Egypt is calling: Hausbesuch bei Ducks Diving Safaga

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29.07.2025 10:26
Kategorie: Reise

Egypt is calling: Hausbesuch bei Ducks Diving Safaga & Ducks Diving El Quesier - ENTE GUT – ALLES GUT! 

(mp) In den letzten Monaten gab es in Ägypten vermehrt Schiffsunglücke und daraus resultierende unklare Gesetze, die Taucher verunsichert haben. Zum Glück hat sich nun Anfang Juni eine positive Wende ergeben: Neue Sicherheitsmaßnahmen auf (Safari-)Schiffen sorgen für mehr Schutz und Vertrauen. Die Tauchbasen haben bei widrigen Wetterverhältnissen wieder die Möglichkeit mehr und selbst zu entscheiden Damit kehrt die Zuversicht zurück – und Ägypten bleibt ein Top-Ziel für unvergessliche Tauchgänge. Unsere Maike hat sich auf den Weg gemacht, um bei Ducks Diving in Safaga und El Quesier nach dem aktuellen Stand zu fragen.

Von Hurghada aus ging es Anfang Mai mit dem Shuttle zum Hotel Seven Seas (ehemals Aqua Mondo Abu Soma) in Safaga, etwa 60 km entfernt. Die ruhige Hafenstadt bietet schöne Strände und eine vielfältige Unterwasserwelt, abseits des Massentourismus. Nach dem Hotel-Check-in ging es nur wenige Schritte zur Tauchbasis. Gleich schon einmal kurz erwähnt: Gäste in anderen Hotels in Safaga profitieren von einem kostenlosen Transfer zu den Ducks-Tauchgängen.

Wir wurden herzlich von Lutz und Nathalie begrüßt, die zusammen die Tauchbasen Ducks Safaga und Dimensions Bleues betreiben – 2020 wurde hier eine Gemeinschaftsbasis geschaffen, welche aber trotzdem getrennt operiert: Lutz betreut deutschsprachige und internationale Gäste, Nathalie arbeitet mit französischsprechenden Gästen. Die Kommunikation vorab lief reibungslos; wir erhielten schnelle Antworten, z.B. Tipps zum Kauf einer ägyptischen Handykarte und zum Geldwechsel. Wir packten gleich unser Tauchequipment in Boxen und bereiteten alles für den nächsten Tag vor. Direkt danach erhielten wir erst einmal eine Führung mit Office, Shop, Duschen, WC, Deko-Bier-Kühlschrank sowie gemütlicher Lounge, wo man nach dem Tauchen entspannen und erzählen kann.

Lutz ist einfach der Beste

Auch beim Zimmertausch an Tag 2 war Lutz sehr hilfsbereit, um uns in einen ruhigeren Bereich zu bringen. Das Hotel ist schön mit Pool, Garten, Strand zum Chillen, mehreren Restaurants sowie mit modernen Zimmern mit Balkon/Terrasse, Kühlschrank und Safe. Das Personal ist super freundlich; das Essen extrem lecker. Die Animationsmusik war für uns teils jedoch leider zu laut: Abends etwas Musik ist gut, aber hier doch etwas laut für Taucher, die am Abend eher ruhig chillen und erzählen möchten. Dank Lutz konnten wir am nächsten Tag ins ruhigere Zimmer umziehen und hatten ruhige Nächte, ideal für ausgeschlafene Starts zu den Tauchgängen.

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Das Seven Seas Hotel hat ein bunt gemischtes Publikum aus vielen Nationen - mit freundlichem Miteinander. Klischees wurden glücklicherweise nicht erfüllt, daher ist das Hotel gut zu empfehlen. Auch das Essen ist absolut top: Im Buffet-Restaurant war es immer abwechslungsreich und frisch, sodass wir jeden Abend dort gegessen haben und gar keine Erfahrungen mit den drei Spezialitätenrestaurants gemacht haben.

Lutz ist seit über 32 Jahren in Ägypten und seit 30 Jahren Besitzer der Tauchbasis Ducks Diving Safaga, die ursprünglich von Robert Furtner gegründet wurde. Seit vielen Jahren gehört übrigens auch ein kleines Hotel in Safaga, das El Manzil, zur Basis. Es liegt nur 5 Minuten vom Strand entfernt und bietet 12 Appartements sowie ein Restaurant.

Ein großartiges Team

Die deutsche Basis verfügt über ein großartiges Team. Tauchguide Adel z.B. ist bereits seit 2010 bei ihnen und hat sich im Laufe der Jahre vom Schiffskoch zum professionellen Tauchguide hochgearbeitet. Er spricht heute quasi perfektes Deutsch, was die Kommunikation mit den deutschen Gästen erleichtert. Toni (Antonia) wollte ursprünglich nur ein Jahr hier arbeiten, doch mittlerweile sind daraus drei Jahre geworden, weil sie sich einfach sehr wohlfühlt. Sie arbeitet sowohl als Tauchguide auf einem der Boote als auch unterstützend im Office. Diese beiden Beispiele aus dem großen Team zeigen, dass ein faires, ehrliches und vertrauensvolles Miteinander wichtig ist und sich als Resultat in Form eines langjährigen festen Mitarbeiterstammes zeigt. So kommt auch einmal mehr die Aussage von Lutz zur Geltung, dass jede noch so gute Tauchbasis ohne sein Team quasi nichts wert ist. Es geht Hand in Hand! Jeder Mitarbeiter ist wichtig! Angefangen von den Fahrern, über die Kompressorjungs bis hin zur Bootscrew, Tauchguides und den Tauchlehrern. Es sind viele Zahnräder, die ineinandergreifen – wenn es an einer Stelle hakt, funktioniert es insgesamt eben auch nicht mehr. „Ich bin jedem einzelnen meiner Leute sehr dankbar für ihre gute Arbeit!“, betont Lutz in unseren Gesprächen. 

Es wird großen Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter weiterentwickeln. Das komplett Staff der Basis verfügt sogar über einen Tauchschein mit AOWD-Zertifizierung; mit dem Hintergedanken langfristig als Diveguides oder Divemaster zu arbeiten. Wer möchte solch eine Chance nicht nutzen? Jedoch ist es Lutz besonders wichtig, dass die Guides wirklich gute Deutschkenntnisse besitzen, um mit den Gästen sowohl im taucherischen Bereich als auch beim Smalltalk problemlos auf deutsch kommunizieren zu können. Erst dann geht es ausbildungstechnisch bei ihm weiter. Daher nutzen die Kompressor-Boys jede freie Minute mit ihren Deutschbüchern und lernen gemeinsam, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.

In Safaga läuft alles wie am Schnürchen – mit zwei zuverlässigen Tauchschiffen, der ONDA und der PHOENIX, die regelmäßig für unvergessliche Unterwasserabenteuer sorgen. Doch wenn die Hauptsaison beginnt, geht’s richtig ab: Dann kommen zusätzlich zu den beiden Schiffen von Nathalies Basis meist noch 2 zusätzlich gecharterte verkehrssichere Boote hinzu. Das bedeutet: genug Raum für jeden Taucher, keine überfüllten Tauchgänge und Freiheit unter Wasser. Hier steht das Erlebnis im Mittelpunkt. Die Corona-Krise ist endlich Geschichte. Aktuell sind zwei Diveguides sowie drei erfahrene Divemaster / Tauchlehrer im Einsatz. Und wenn es mal mehr braucht? Kein Problem! Dank eines starken Netzwerks an Freelancern, die bereits mehrfach für Ducks Diving gearbeitet haben, wird jeder Wunsch erfüllt. Flexibilität, Leidenschaft und Professionalität – das ist das Erfolgsrezept.

Getaucht wird auch.

Tauchen mit Herz bei Ducks Diving Safaga! Hier wird nach PADI & SSI ausgebildet – auf Wunsch auch CMAS. Kinder, Anfänger, Tauchen mit Handicap? Kein Problem! Sicherheit steht hier immer an erster Stelle: Generell sind zwei Sauerstoffflaschen an Bord der Schiffe - eine davon ist sogar mobil: Für maximale Sicherheit und Freiheit.

Neben dem Hausriff und den Schiffs-Tagestouren werden ganz speziell 4 - 5-mal im Jahr exklusive Tauchsafaris in kleinen Gruppen auf top Safarischiffen angeboten. Nur Gäste und Guides von Ducks Safaga sind dann an Bord – echtes Abenteuer abseits vom Massentourismus! Wer für dieses Jahr Interesse hat, mit dabei zu sein, sollte sich zeitnah melden, es sind nur noch wenige Plätze frei. 

Da Lutz bereits so lange in Ägypten ist und wir uns auch schon fast zwei Jahrzehnte kennen, sprechen wir recht offen über die aktuelle Situation in Ägypten und wie es sich auf das Business auswirkt. Schlimme Schiffsunfälle aufgrund Sicherheitsmängeln, plus globale Unsicherheiten, treffen die Buchungen hart. Viele Gäste fragen nach „Sicherheit auf Tauchschiffen“ – verständlich, denn das Vertrauen ist erschüttert. Hinzu kommen (teils unverständliche) Hafensperrungen, die das Ganze noch komplizierter machten. Zum Glück gibt es bei Ducks Safaga und Quseir ein starkes Plus: Die Hausriffe bieten einen sicheren Plan B zum Tauchen. So bleibt das Tauch-Erlebnis auch in schwierigen Zeiten möglich.

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Als Tauchbasis in Ägypten gibt es viele Höhen und Tiefen, die man überstehen muss. Morgens im Hafen auf die Freigabe der Coast Guards zu warten, ist Alltag – mal kurz nach 8 Uhr, manchmal erst nach 9 oder sogar später. Jeden Abend muss genau gemeldet werden, wer am nächsten Tag auf dem Schiff ist – inklusive Passnummern. Wenn ein Gast spontan absagt oder fehlt, wird’s kompliziert. Und wenn auch nur ein Crewmitglied fehlt, darf das Boot nicht rausfahren. Es müssen Mechaniker, Kapitän und Bootscrew mit offiziellen Titeln an Bord sein und genau so wie gemeldet! Das bedeutet: Ein krankes Crewmitglied kann den ganzen Tauchtag „ruinieren“. Trotz all dieser bürokratischen Hürden bleiben Lutz und Nathalie der Leidenschaft fürs Tauchen und ihre langjährige Erfahrung in Ägypten treu. Es sind diese Liebe zum Job und die Vergangenheit, die sie weitermachen lassen – auch wenn vieles zurzeit schwer (verständlich) ist.

Und die neuen Regeln?

Trotz all dieser bürokratischen Hürden bleiben sie optimistisch - und es gibt einen Umschwung und somit Hoffnung: Neue Regelungen könnten bald für mehr Logik und Verstand sorgen. Drücken wir die Daumen, dass es weiter bergauf geht, denn Anfang Juni fand die Generalversammlung der CDWS (Chamber of Diving & Water Sports) in Sharm el Sheikh statt – nach langer Zeit endlich ein Lichtblick. Immerhin gab es bis zum 01.06.2025 schon 35 Tage Ausfahrverbot in diesem Jahr – also: Über einen Monat Umsatzverlust, frustrierte Gäste inklusive. Das zerrt an den Nerven und raubt jedem das Lächeln – sowohl den Tauchbasenbetreibern als auch den Gästen. Umso wichtiger war nun dieses große Zusammenkommen - mit dabei waren Mitglieder, darunter auch Lutz, sowie Vertreter des ägyptischen Tourismusministeriums. Es war ein erfolgreicher Austausch, bei dem einige wichtige Punkte geklärt und geändert wurden.

- Künftig sollen Tauchschulen bei bestimmten Windstärken wieder selbst entscheiden können, ob sie rausfahren – unter der Bedingung, dass Verantwortung übernommen wird. 

- Betreiber und Kapitäne tragen bei Fahrten unter erschwerten Bedingungen künftig gemeinsam die Verantwortung – schriftlich.

- Die CDWS erkennt an, wie wichtig der Zusammenhalt unter den Eignern und Betreibern ist – und öffnet sich für mehr Zusammenarbeit mit der Community, nimmt diese dafür aber auch in die Pflicht.

Klares Ziel: Keine Schiffsunfälle mehr – und mehr Sicherheit durch gemeinsames, verantwortungsvolles Handeln.

Wir von Taucher.Net begrüßen diese positive Entwicklung ausdrücklich. Die CDWS hat erkannt, dass man gemeinsam viel mehr erreichen kann – und dass nur durch Zusammenarbeit Vertrauen und Sicherheit im Tauchsport in Ägypten nachhaltig gestärkt werden. Das war ein guter Tag für den Tauchsport in Ägypten!

Ein weiteres Problem sind die kurzen Hotel-Mietverträge, die Tauchbasen oft nur 1 bis 3 Jahre sichern. Nach Ablauf können Hotelbesitzer die Pacht plötzlich um 50 % erhöhen – eine enorme Belastung, die kaum zu stemmen ist. Das macht langfristige Planung schwierig, zum Beispiel bei Investitionen wie einer Nitroxanlage für 45.000 Euro. Heutzutage können Tauchbasen nur noch in / an einem Hotel eröffnen, somit kann man immer nur hoffen, dass alles fair bleibt. Doch – beim Thema Sicherheit ist es wichtig zu investieren, daher gibt es nun seit Anfang dieses Jahres eine neue Nitroxanlage bei Ducks Safaga – ein weiterer Schritt für Qualität und Sicherheit. 

Das Geschäft ist nicht einfach, doch wer den Traum vom Tauchen in Ägypten gewählt hat, gibt ihn nicht so leicht auf. Es wird wieder besser – mit Sicherheit! Corona wurde gut gemeistert: Während der Pandemie gab es keinen einzigen Gast und dennoch wurde niemandem aus dem Ducks-Team gekündigt! „Meine Mannschaft ist das Wichtigste neben meinen Gästen. Ich kann Ihnen doch nicht einfach kündigen, wovon sollten sie denn ihre Familien ernähren?“, fragt Lutz. „Manche Mitarbeiter sind bereits seit über 20 Jahren bei uns, sogar mehrere Generationen arbeiten in der Tauchbasis. Sie sind Familie! Sie gehören zur Ducks-Familie.“ Außerdem sind da die Stammgäste, die ebenfalls quasi zur Familie gehören. Viele kommen zweimal oder dreimal im Jahr nach Safaga – auf sie ist Verlass; auch direkt nach der Pandemie. 

Ebenso kann man sich hier auf andere Tauchbasen verlassen. Dank einem fairen und kooperierenden Miteinander, unterstützt man sich gegenseitig: Zum Beispiel durch das Ausleihen von Diveguides bei Bedarf. Ebenso können sich andere Basen bei Tagestouren zur Salem Express bei Ducks einbuchen. Dieses gegenseitige Unterstützen stärkt die Gemeinschaft und sorgt für reibungslose Abläufe – ein Zeichen für den Zusammenhalt in der ägyptischen Tauchszene!

Es zeigt: Mit Treue, Zusammenhalt und Leidenschaft geht es immer weiter nach oben! „Ick mach dat immer noch gerne, ick mag dat auch so sehr mit den Gästen“ berlinert Lutz mir im Gespräch zu und das merkt man eben auch – er ist mit Herz und Seele voll dabei. 

Viele Gäste kommen gezielt auch aus Nachbarhotels hier zum Tauchen und auch Laufkundschaft schaut vorbei, um sich zu informieren. Die Weiterempfehlungen und Bewertungen auf Google und Taucher.net sind für den Erfolg enorm wichtig. Deshalb steht ein guter Kundenservice an erster Stelle. Dies bedeutet allerdings auch: Selbst im Urlaub sind Lutz und Nathalie mit ihren Notebooks unterwegs, um Anfragen meist innerhalb von 24 Stunden zu beantworten. Das schafft Vertrauen – sowohl bei Stammgästen als auch bei neuen Tauchern, die sich auf schöne Tauchtage freuen.

Bootsausfahrt oder nicht?

Wer nicht mit dem Schiff rausfahren möchte, kann direkt vor dem Hotel ein wunderbares Hausriff erleben. Viele Korallen & Fische – und mitten in der Bucht tummeln sich oft vier Schildkröten, die genüsslich im Seegras grasen. Man möchte am liebsten stundenlang daneben sitzen und zuschauen!

Bei den täglichen Schiffs-Ausfahrten gibt es immer zwei Schiffstauchgänge. Mit dem Zodiac sind auch One-Way-Dives möglich. Besonders cool: Bei Ducks können auch Taucher mit Handicap abtauchen. Alles an Bord ist barrierefrei, inklusive eines extra Sanitärbereichs für Rollstuhlfahrer.

Wer sich morgens für das Mittagessen mit anmeldet, kann sich freuen: Die Mahlzeiten auf dem Boot sind ein Highlight – was die Crew in der kleinen Kombüse zaubert, ist einfach genial. Das Schiffs-Team ist locker, hilfsbereit und immer für einen Spaß zu haben. Ob eigenständiges Tauchen nach Briefing (bei passender Ausbildung) oder geführte Tauchgänge mit deutschsprachigen Guides – hier fühlt sich jeder wohl.

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Während unserer Woche in Safaga mit der ONDA, war das Schiff unser zweites Zuhause. Das Coole daran: Die Taucher bleiben täglich auf dem gleichen Boot, es muss also ihre Ausrüstung nicht ständig hin und her geschleppt werden zum anderen Boot. Nach dem Boots-Briefing gibt es dann vor dem ersten Tauchgang ein entsprechendes Tauchplatz-Briefing. Wer gerne geführt tauchen möchte: Es sind immer genügend Guides an Bord, damit die Gruppen klein und entspannt bleiben. Wer die passende Brevetierung hat, kann nach Absprache, auch ohne Guide ins Wasser – vorausgesetzt, es passt. Neue Taucher starten generell immer mit Guide, um ihre Fähigkeiten zu testen und zu schauen, welches Tauchen möglich ist. Das erste Mal meist im traumhaften Hausriff, wo Schildkröten im Seegras grasen.

Auf beiden Schiffen (ONDA & PHOENIX) herrscht angenehme Platzfülle – Sonnen- und Schattenbereiche laden zum Chillen oder Nickerchen ein. Perfekt für eine entspannte Taucherwoche voller Abenteuer!

Im Mai schien unter Wasser die große Frühlingsliebe ausgebrochen zu sein! Wir wurden Zeugen eines besonderen Moments: Zwei Riesenmuränen auf Liebesbalz, die sich bei ihrem „Date“ heftig umschlangen und gegenseitig anflirten – ein faszinierendes Schauspiel (siehe Foto). Gleichzeitig schwammen wir mit einer Gruppe von acht Schildkröten durch das bunte Riff, das muss auch erst mal getoppt werden. Außerdem entdeckten wir laichende Fische und „poppende“ Nacktschnecken – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Fortpflanzung in vollem Gange ist. Das bedeutet: Mehr Nachwuchs und eine noch lebendigere Unterwasserwelt.

Unsere Tauchgänge waren einfach klasse! Jeder hatte sein Highlight: Die gigantischen Hartkorallengärten, das bunte Panorama-Reef mit unzähligen Nemos in Anemone City, und natürlich die vielen Steinfische – aufgrund des Gesichtsausdruckes nun liebevoll „Angela-Merkel-Gedenkfisch“ genannt (Danke, Thomas G. vom Team „Dicke Flasche“). Unter Wasser zeigen wir nun also die berühmte Raute mit den Händen – als neues Zeichen für die Steinfische. Außerdem begegneten wir natürlich Rotfeuerfischen, Blaupunktrochen, Muränen und sogar einem großen Napoleon, der elegant an uns vorbeizog. Die Calamares sorgten für magische Momente. Tobia Hamrah beeindruckte mit seiner Farbenpracht und der Vielzahl an Fischen. Dank perfektem Timing waren wir selten mit anderen Booten unterwegs – so blieb alles entspannt und exklusiv, Rudeltauchen gibt es hier nicht.

Der krönende Abschluss unserer Woche war das Hausriff, wo wir uns in der Seegraswiese gemütlich „andockten“. Dabei konnten wir vier Schildkröten beobachten, die dort ziemlich ansässig sind. Henriette und ihre Freunde genossen das Gras, während wir die Unterwasserwelt erkundeten. Selbst der Steg ist von unten so beeindruckend bewachsen, dass es pure Freude ist, dort entlang zu tauchen. 

Fazit:

Insgesamt war unsere Zeit in Safaga einfach wunderbar – sowohl unter als auch über Wasser. Auch beim entspannten Deko-Bier an der Tauchbasis, bei neuen Bekanntschaften und zukünftigen Tauchplänen, oder beim gemeinsamen Abendessen – diese Momente machen den Urlaub unvergesslich.

Weiter geht’s in Kürze mit dem Bericht bei Ducks Quesier – seid gespannt!