Die 5 häufigsten Gründe, warum Versicherungsansprüche abgelehnt werden

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16.09.2024 08:46
Kategorie: News

Warum Versicherungen Zahlungen ablehnen …

Wenn es um Versicherungspolicen geht, gibt es nichts frustrierenderes als einen abgelehnten Zahlungsanspruch. Was nutzt schließlich eine Versicherung, wenn sie entstehende Kosten nicht deckt?

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Bericht von Emanuele Giacchetta / DAN Europe

Bei IDA, dem Versicherungsunternehmen der DAN Europe Group, ist die Ablehnung einer Zahlung an eines der DAN-Mitglieder der am wenigsten wünschenswerte Ausgang. Jedes Jahr werden die Behandlungskosten von Tausenden von Mitgliedern gedeckt.

Einen kleinen Bruchteil der Ansprüche wird jedoch abgelehnt. Wenn dies geschieht, liegt das meistens an einigen wenigen, immer wieder begangenen Fehlern bei der Antragstellung.

DAN Europe informiert nun über die fünf gängigsten Fehler, die zur Ablehnung eines Anspruchs führen.

1 – Keine frühzeitige Benachrichtigung der DAN Alarmzentrale

DAN-Mitglieder haben Zugang zu einer Hotline: die DAN-Alarmzentrale. Sie ist rund um die Uhr besetzt und per Telefon, Internet-Anruf und E-Mail von jedem Ort der Welt aus zu erreichen.

Hier bekommt man nicht nur fachkundige Hilfe von den DAN Ärzten und Experten; DAN kann außerdem die Deckung der Kosten garantieren, so dass im Notfall keinerlei Vorauszahlung geleistet werden muss.

Wenn hingegen DAN erst dann hinzugezogen wird, wenn bereits eine Behandlung erhalten wurde, kann es sein, dass manche Ausgaben von der Versicherung nicht gedeckt sind.

Hinweis: Die DAN-Alarmzentrale so frühzeitig wie möglich kontaktieren.

2 – Späte Benachrichtigung

Nehmen wir an, ein Unfall ist geschehen, der Verunfallg konnte DAN nicht direkt einschalten. Das ist kein Problem per se, da immer noch ein Anspruch eingereicht werden kann.

Es ist allerdings sehr wichtig, dass DAN innerhalb von 14 Tagen nach dem Unfall eingeschalten wird. Wenn diese Frist versäumt wird, wird der Antrag möglicherweise abgelehnt.

In der Vergangenheit sind einige Versicherte leider von der falschen Annahme ausgegangen, dass sie warten müssten, bis alle medizinischen Behandlungen abgeschlossen sind, bevor sie den Erstattungsprozess einleiten können.

Tatsächlich ist es von größter Wichtigkeit, dass die Versicherung so schnell wie möglich informiert wird, auch wenn man noch nicht weiß, wie hoch die Kosten letztlich sein werden.

Tipp: Informiere die Versicherung unbedingt innerhalb von 14 Tagen nach dem Vorfall.

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3 – Maximale Anzahl der Reisetage überschritten

Eine Besonderheit vieler DAN-Versicherungstarife ist der Versicherungsschutz bei nicht tauchbezogenen Unfällen.

Mit dem Sport Silver Versicherungstarif ist man beispielsweise für maximal 90 Tage pro Jahr gegen nicht tauchbezogene Notfälle während einer Auslandsreise versichert.

Man stelle sich folgendes Szenario vor: Ein Taucher beschließt, für 2 Monate in ein anderes Land als das Wohnsitzland zu reisen. Nach der Rückkehr gibt es noch eine Restlaufzeit von 30 Tagen in diesem Tarif. Später im selben Jahr wird eine weitere Reise gemacht, diesmal für 40 Tage.

In diesem Beispiel sind also 100 Tage im Ausland ‚aufgelaufen‘. Nur die ersten 90 Tage fallen in den Geltungsbereich der Reiseunfallversicherung.

Sollte also in den letzten 10 Tagen der Reise ein Unfall geschehen, der nichts mit dem Tauchen zu tun hat, kann dafür kein Versicherungsanspruch geltend gemacht werden.

Tipp: Vor Beginn der Reise prüfen, wie lange die Versicherung für nicht tauchbezogene Unfälle noch gültig ist (idealerweise Kopien der Flugtickets / Reisetickets als Nachweis aufheben).

4 – Allgemeine Geschäftsbedingungen nicht gelesen

DAN weiß, dass das Lesen von Versicherungsdokumenten langweilig sein kann. Aber wenn es um das persönliche Wohlergehen geht, können ein paar Minuten Zeit zur Durchsicht einer Police den entscheidenden Unterschied ausmachen. Es ist besonders wichtig, sich über Ausschlüsse detailliert zu informieren.

Sich auf unqualifizierten Rat zu verlassen, kann ebenfalls riskant sein. Freunde mögen tolle Tauchpartner sein. Wenn es um die Frage geht, was durch DAN abgedeckt ist, sind sie jedoch möglicherweise nicht die beste Informationsquelle.

Letzten Endes wird ein Anspruch auf Grundlage des Inhalts dieser Dokumente anerkannt oder abgelehnt – nicht auf der Grundlage dessen, was ‚irgendjemand‘ für abgedeckt erachtet.

Tipp: Genau nachlesen, was abgedeckt ist und was nicht. Im Zweifel kann jederzeit bei DAN Europe nachgefragt werden.

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5 – Unvollständige Unterlagen

Um einen Versicherungsanspruch geltend zu machen, benötigt man eine Rechnung oder einen anderen Zahlungsnachweis sowie eindeutige medizinische Berichte.

Nehmen wir zum Beispiel an, es geht um eine Überdruckkammerbehandlung, es liegt aber kein medizinischer Bericht vor, aus dem hervorgeht, warum diese Behandlung erforderlich war. Ohne einen ordnungsgemäßen Bericht der behandelnden Einrichtung kann der Versicherer die Kosten nicht übernehmen.

Tipp: Stets alle medizinischen Berichte, Zahlungsnachweise und Rechnungen anfordern und aufbewahren.

Einen Versicherungsanspruch geltend zu machen, ist kein Vergnügen. Am liebsten würde man Unfälle von vornherein vermeiden. Sollte man jedoch trotzdem in eine solche Situation geraten, sind diese Tipps ein gutes Hilfsmittel um weiteren Stress zu vermeiden und einen reibungslosen und problemlosen Erstattungsprozess zu gewährleisten.

Der Autor

Emanuele ist seit 2013 bei DAN Europe und ist derzeit der Customer Experience Manager. Ziel seiner Arbeit ist, DAN für die Mitglieder so transparent und benutzerfreundlich wie möglich zu machen.

Weitere Informationen:
alertdiver.eu/de_DE/