Blitzgeräte an die verschiedenen Kamera-Blitztechniken anpassen

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18.03.2021 15:48
Kategorie: News

Subtronic Service: Lichtleiter am Unterwasser Gehäuse

Wer einen Lichtleiter an seinem Unterwasser-Gehäuse nutzt, um das Blitzsignal seiner Kamera auf den externen Unterwasserblitz nutzt, kennt vermutlich ein Problem, dass es zu lösen gibt. Der amphibische Blitz löst zwar aus, aber das Bild auf der Kamera ist dunkel. Verzweiflung ist angesagt!

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Der interne Blitz hat ausgelöst und der externe Blitz hat geblitzt, dennoch ist das Bild nicht ausgeleuchtet. Wer sich nun fragt, wie das sein kann, muss wissen, dass die Kameras je nach Hersteller einen Vorblitz oder sogar mehrere voraussenden, um zu ermitteln, wie viel Licht die Kamera benötigt, um ein gut ausgeleuchtetes Bild zu produzieren. Dieser – meist eine – Vorblitz zündet dabei Millisekunden vor dem Hauptblitz. Die Elektronik ermittelt wiederrum in Millisekunden die benötigte Energie für den Hauptblitz und löst diesen dann aus.

Jetzt kommt der externe Blitz ins Spiel. Der Lichtleiter überträgt nämlich auch den Vorblitz. Weiß der externe Blitz nicht, dass dies nur ein „Messblitz“ ist, löst er aus. Da manuell eingestellt, mit der vollen, eingestellten Leistung. Kommt jetzt der eigentlich „Hauptblitz“ in einigen Millisekunden nach, hat der externe Blitz sein „Zunder“ bereits verschossen. Der Kondensator ist leer und muss erst geladen werden. Er verpasst somit diesen „Hauptblitz“ und das Bild bleibt (fast) dunkel.

Die Lösung ist einfach: wir helfen dem externen Blitz und lernen ihn an. Subtronic hat die interne Elektronik seiner Blitze entsprechend angepasst, so dass beim Pro160 Blitz oder dem Pro160 Fusion mit einfachen Mitteln von außen jeder schnell und unkompliziert die Anzahl der zu unterdrückenden Blitze ändern kann.

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Die Programmierung ist einfach. Nachdem der externe Akku angesteckt ist, schaltet man zur Überprüfung den Blitz kurz ein und wieder aus. Damit ist sichergestellt, dass die Programmierung auch funktioniert. Dann drückt man auf den kleinen silbernen Knopf, der für das Einschalten der Pilotlampe gedacht ist, etwas länger drauf. Die kleine Kontroll-LED blinkt daraufhin mehrfach. Den Knopf loslassen und zählen, wie oft die LED nach dem kurzen schnellen Blinken aufleuchtet. Blinkt die LED nur kurz schnell, ist kein Vorblitz unterdrückt. Blinkt die LED einmal lang und hell nach den kurzen „Flackern“, ist ein Vorblitz unterdrückt. Leuchtet sie zwei Mal lang und hell, sind zwei Vorblitze unterdrückt. Um die Anzahl zu verändern, je ein weiteres Mal lang auf den Pilotlichtknopf drücken und wieder loslassen. Ist die richtige Anzahl der zu unterdrückenden Vorblitze erreicht, einmal den Blitz über den Schalter ein und wieder ausschalten. Fertig ist die Programmierung. Der Vorgang kann beliebig wiederholt werden. Jetzt heißt es testen, ob es mit der Kamera auch funktioniert.

Diese Einstellungen sind für den manuellen Gebrauch des Blitzes gedacht. Wer einen Pro270 Blitz von Subtronic oder einen Pro270 Fusion hat, bekommt die passende Anleitung gerne direkt vom Hersteller.

Diese Software ist bei allen Pro160 / Pro160 Fusion Blitzen programmiert, die ab 2014 ausgeliefert wurden. Auch alle Pro270 / Fusion, die auf optische Lichtleitersteuerung umgebaut wurden, sind programmierbar. Ein Update ist bei fast allen Blitzen der neueren Generation nachträglich möglich.

Mehr Infos:

Subtronic Lichttechnik GmbH
Bulkesweg 115
D-73230 Kirchheim unter Teck
Tel: +49 (0)7021 860612
Mail: service@subtronic.de
Web: http://www.subtronic.de