„Haie Eiskalt“

Teile:
17.01.2021 10:05
Kategorie: News

Spannende Meeresexpedition im ARD

Am Montag, den 18.01.2021 um 20.15 Uhr nimmt uns Christina Karliczek, im Ersten Programm, mit auf eine spannende Expedition. Von den schwedischen Inselwelten entlang der Norwegischen Fjorde bis in die Grönländische Arktis, begleitet die Kamerafrau verschiedene Meeresbiologen bei ihrer Arbeit.

Gallery 1 here

Viel ist es nicht, was wir bis heute über Haie wissen. Vor allem das Verhalten und die Populationsgrößen aber auch die Überlebensstrategien der Räuber geben uns Menschen immer neue Rätsel auf.

Meist sind uns Haie eher aus den gemäßigten Breiten und den tropischen Gebieten bekannt. Über die Haie des Nordens, wissen wir nur sehr wenig. Die erfahrene Unterwasserkamerafrau Christina Karliczek, deren Spezialgebiet, Tauchgänge unter Eis und in extremer Tiefe sind, will das ändern und begibt sich auf eine spannende Expedition, die am Montag unter dem Namen „Haie eiskalt“ im ARD ausgestrahlt wird.

Über die schwedischen Inselwelten entlang Norwegens Fjorde bis in die Grönländische Arktis, begleitet Christina die Meeresbiologen bei ihrer Arbeit. Haie gefahrlos durch Berührung in eine hypnoseähnliche Starre versetzen, oder sie mit kleinen Sattelitensendern versehen; die Profis, wissen was sie tun und helfen uns, die Meeresjäger und ihre wichtige Rolle im Lebensraum Meer zu verstehen.

Gallery 2 here

Christina trifft auf Dorn- und Katzenhaie. Es gelingt ihr sogar die Biolumineszenz des Schwarzen Laternenhais zu filmen, der durch besondere Leuchtorgane am Bauch blaugrün funkelt. In Grönland stoßen Christina und ihr Team schließlich auf einen Eishai (Grönlandhai). Sie schafft es erstmals, den mehr als sechs Meter langen Fisch, der bis zu 400 Jahre alt werden kann, zu filmen.

Bei diesen atemberaubenden Bildern, die es am Montag beim ARD zu sehen gibt, darf man nicht vergessen, dass Haie inzwischen fast überall auf der Welt bedroht sind. Überfischung, Beifänge  und Klimakrise setzen vielen Arten zu.  Auch in Deutschland wird Haifleisch noch als Schillerlocke und Seeaal verkauft, Haileber Öl ist als Squalen in Kosmetik zu finden, und mit dem Export von Haiflossen ist die EU immer noch an dritter Stelle auf dem Weltmarkt.
Eigentlich unbemerkt von der Öffentlichkeit, hat für manche Arten längst ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen.

Es sind unvergessliche Begegnungen die die Unterwasserkamerafrau Christina Karliczek in beeindruckenden Filmaufnahmen mit uns teilt.