Schwandorfer Finswimmer holen bei Süddeutschen Me ...
Schwandorfer Finswimmer holen bei Süddeutschen Meisterschaften 23 Podestplätze
Auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende können die sechs Schwandorfer Finswimmer Lisa Forster, Julia von der Sitt, Sophie Kemptner, Marte Anders, Celina Kammermeier und Florian Frey zurückblicken. Am vergangenen Wochenende holten sie bei den Süddeutschen Meisterschaften in Neustadt an der Weinstraße insgesamt dreizehn 1. Plätze, sechs 2. und vier 3. Plätze und belegten in der Gesamtwertung aller Vereine sogar noch den 3. Platz.
Zum ersten großen Saisonhöhepunkt trafen sich 15 Süddeutsche Vereine im Stadionbad von Neustadt/Weinstraße in Rheinland-Pfalz um unter den 150 Sportlern die Meister in 26 Disziplinen zu ermitteln. Machte sich schon beim Anblick der gewaltigen Traglufthalle bei den Schwandorfern ein gewisses Prickeln bemerkbar, verschlug es ihnen in der Halle den Atem. Eine riesige, zeltähnliche Konstruktion überspannte ein Becken mit 25 m x 50 m, getragen nur vom erhöhten Luftdruck, der permanent in der Halle herrschte. Die äußeren Bedingungen stimmten und auch die Aktiven waren auf den Punkt fit.
Sechs Starts – sechs Siege, so die eindrucksvolle Bilanz von Lisa Forster (Jhg. 94). Die junge Schwandorferin blieb in allen gemeldeten Disziplinen an der Spitze und beherrschte ihre Gegnerinnen beinahe nach Belieben. Das Ass der Schwandorfer blieb ungeschlagen über 50 m FS (0:23,51), 800 m ST (8:57,42), 100 m ST (0:49,29), 400 m ST (4:14,13), 100 m FS (0:50,86) und 50 m ST (0:21,89). Auch Sophie Kemptner (Jhg. 97) gehört zu den besten Finswimmerinnen ihres Jahrgangs in Deutschland, muss sich jedoch immer mit der selben Gegnerin, einer Schwimmerin aus Bingen, auseinandersetzen. In Neustadt konnte das junge Talent gleich fünf 1. Plätze für sich verbuchen. Über 50 m FS (0:24,39), 25 m ST (0:10,36), 100 m ST (0:53,29), 400 m ST (4:35,57) und 100 m FS (0:53,10) konnte Sophie ihre Konkurrentin hinter sich lassen, über 400 m FS (4:28,54) und 200 m FS (2:01,76) musste sie sich der Langstreckenspezialistin aus Bingen beugen und belegte jeweils den 2. Platz. Die Aufsteigerin des Wochenendes aus Schwandorfer Sicht war Marte Anders (Jhg. 97). Sie überraschte mit einer gewaltigen Leistungssteigerung in mehreren Disziplinen und schwamm sich so in die Spitze ihres Jahrgangs. Speziell die zweiten Plätze über 50 m FS (0:24,76) und 800 m FS (10:17,13) zeugten von der Vielseitigkeit der jungen Schwandorferin. Über 25 m ST (0:11,07) und 400 m FS (4:44,20) belegte Marte in beachtenswerten Zeiten jeweils den 3. Platz, über 100 m ST (1:00,36), 100 m FS (0:57,51) und 200 m FS (2:15,86) jeweils den 4. Platz. Der Start von Julia von der Sitt (Jhg. 95) war bis kurz vor Wettkampfbeginn noch fraglich, da ein Bänderriss eine längere Trainingpause erzwang und die Belastbarkeit des lädierten Bandes auch noch nicht vollständig hergestellt war. Um kein Risiko einzugehen, wurde in Absprache mit Trainer Peter von der Sitt das Wettkampfpensum reduziert. Trotzdem schlug sich Julia ganz wacker und durfte sich über 1. Plätze über 1500 m FS (20:17,86) und 800 m ST (11:07,95) sowie 2. Plätze über 400 m ST (4:53,54) und 800 m FS (10:11,54) freuen. Über 50 m ST (0:27,48) belegte sie den 6. Platz. Celina Kammermeier (Jhg. 2000) stellte beim ihrem ersten Wettkampf in der neuen Saison ihre bereits gute Kondition mit 3. Plätzen über 100 m FS (1:14,23) und 200 m FS (2:47,04) unter Beweis. Über die Mittelstrecke 400 m FS (6:03,29) belegte sie den 6. Platz und über die Sprintstrecke 50 m FS (0:32,39) den 7. Platz. Florian Frey (Jhg. 2000) ist derzeit der einzige Junge in der Mannschaft der Flossenschwimmer, kommt aber mit seiner Rolle als Hahn im Korb gut zurecht. Angefeuert von den Mannschaftskameradinnen konnte er seine nur eine Woche vorher in Plauen aufgestellten Bestzeiten nochmals verbessern. Leider verhinderte diesmal die große Anzahl seiner Konkurrenten aus der Flossihochburg Pößneck den Sprung auf das Treppchen. Florian belegte sechste Plätze über 400 m FS (5:52,74), 100 m FS (1:16,02) und 200 m FS (2:42,60) und den 9. Platz über 50 m FS (0:34,26). Pechvogel des Wochenendes war jedoch Jarla Anders. Die ehrgeizige Schwandorferin hatte bereits vor einer Woche bei den Sachsenmeisterschaften mit ausgezeichneten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht und war mit hohen Erwartungen angereist. Leider verhinderte eine akute Bronchitis ihren Start und macht die Hoffnung auf eine Reihe von Podestplätzen zunichte.
Für Wirbel im wahrsten Sinne des Wortes sorgte der Orkan „Xynthia“, der die Traglufthalle über dem Wettkampfbecken durch enorme Windgeschwindigkeiten dermaßen in Bewegung versetzte, dass der Wettkampf unterbrochen und die Halle aus Sicherheitsgründen geräumt werden musste. Als nach knapp 20 Minuten Entwarnung gegeben werden konnte, wurde der Wettkampf mit gemischten Gefühlen in der sturmumtosten Halle fortgesetzt.
Am Schluss gab es noch große Freude bei den Schwandorfern, als es an die Auszeichnung der Besten ging. Hier konnte Lisa Forster mit 2809 Punkten den Pokal für den Sieg in der Kategorie 94/93 in Empfang nehmen. Sophie Kemptner durfte sich über den 2. Platz (2486 Punkte) in der Kategorie 97/98 freuen und Marte Anders wurde in der selben Kategorie mit dem Pokal für den 3. Platz (2090 Punkte) ausgezeichnet.
Eine dicke Überraschung gab es noch bei der Vergabe der Pokale in der Vereinswertung. Obwohl die Schwandorfer mit sechs Aktiven eine der kleinsten Mannschaften stellten, auch noch auf den Einsatz von Jarla Anders verzichten mussten und Julia von der Sitt nicht voll einsatzfähig war, belegten sie in der Gesamtwertung den 3. Platz.
Die Mannschaft der Schwandorfer Finswimmer + Trainer
Eindrucksvolle Wettkampfstätte
Wir warten auf die Siegerehrung
Gratulation!
Die Ehrenpreise
Auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende können die sechs Schwandorfer Finswimmer Lisa Forster, Julia von der Sitt, Sophie Kemptner, Marte Anders, Celina Kammermeier und Florian Frey zurückblicken. Am vergangenen Wochenende holten sie bei den Süddeutschen Meisterschaften in Neustadt an der Weinstraße insgesamt dreizehn 1. Plätze, sechs 2. und vier 3. Plätze und belegten in der Gesamtwertung aller Vereine sogar noch den 3. Platz.
Zum ersten großen Saisonhöhepunkt trafen sich 15 Süddeutsche Vereine im Stadionbad von Neustadt/Weinstraße in Rheinland-Pfalz um unter den 150 Sportlern die Meister in 26 Disziplinen zu ermitteln. Machte sich schon beim Anblick der gewaltigen Traglufthalle bei den Schwandorfern ein gewisses Prickeln bemerkbar, verschlug es ihnen in der Halle den Atem. Eine riesige, zeltähnliche Konstruktion überspannte ein Becken mit 25 m x 50 m, getragen nur vom erhöhten Luftdruck, der permanent in der Halle herrschte. Die äußeren Bedingungen stimmten und auch die Aktiven waren auf den Punkt fit.
Sechs Starts – sechs Siege, so die eindrucksvolle Bilanz von Lisa Forster (Jhg. 94). Die junge Schwandorferin blieb in allen gemeldeten Disziplinen an der Spitze und beherrschte ihre Gegnerinnen beinahe nach Belieben. Das Ass der Schwandorfer blieb ungeschlagen über 50 m FS (0:23,51), 800 m ST (8:57,42), 100 m ST (0:49,29), 400 m ST (4:14,13), 100 m FS (0:50,86) und 50 m ST (0:21,89). Auch Sophie Kemptner (Jhg. 97) gehört zu den besten Finswimmerinnen ihres Jahrgangs in Deutschland, muss sich jedoch immer mit der selben Gegnerin, einer Schwimmerin aus Bingen, auseinandersetzen. In Neustadt konnte das junge Talent gleich fünf 1. Plätze für sich verbuchen. Über 50 m FS (0:24,39), 25 m ST (0:10,36), 100 m ST (0:53,29), 400 m ST (4:35,57) und 100 m FS (0:53,10) konnte Sophie ihre Konkurrentin hinter sich lassen, über 400 m FS (4:28,54) und 200 m FS (2:01,76) musste sie sich der Langstreckenspezialistin aus Bingen beugen und belegte jeweils den 2. Platz. Die Aufsteigerin des Wochenendes aus Schwandorfer Sicht war Marte Anders (Jhg. 97). Sie überraschte mit einer gewaltigen Leistungssteigerung in mehreren Disziplinen und schwamm sich so in die Spitze ihres Jahrgangs. Speziell die zweiten Plätze über 50 m FS (0:24,76) und 800 m FS (10:17,13) zeugten von der Vielseitigkeit der jungen Schwandorferin. Über 25 m ST (0:11,07) und 400 m FS (4:44,20) belegte Marte in beachtenswerten Zeiten jeweils den 3. Platz, über 100 m ST (1:00,36), 100 m FS (0:57,51) und 200 m FS (2:15,86) jeweils den 4. Platz. Der Start von Julia von der Sitt (Jhg. 95) war bis kurz vor Wettkampfbeginn noch fraglich, da ein Bänderriss eine längere Trainingpause erzwang und die Belastbarkeit des lädierten Bandes auch noch nicht vollständig hergestellt war. Um kein Risiko einzugehen, wurde in Absprache mit Trainer Peter von der Sitt das Wettkampfpensum reduziert. Trotzdem schlug sich Julia ganz wacker und durfte sich über 1. Plätze über 1500 m FS (20:17,86) und 800 m ST (11:07,95) sowie 2. Plätze über 400 m ST (4:53,54) und 800 m FS (10:11,54) freuen. Über 50 m ST (0:27,48) belegte sie den 6. Platz. Celina Kammermeier (Jhg. 2000) stellte beim ihrem ersten Wettkampf in der neuen Saison ihre bereits gute Kondition mit 3. Plätzen über 100 m FS (1:14,23) und 200 m FS (2:47,04) unter Beweis. Über die Mittelstrecke 400 m FS (6:03,29) belegte sie den 6. Platz und über die Sprintstrecke 50 m FS (0:32,39) den 7. Platz. Florian Frey (Jhg. 2000) ist derzeit der einzige Junge in der Mannschaft der Flossenschwimmer, kommt aber mit seiner Rolle als Hahn im Korb gut zurecht. Angefeuert von den Mannschaftskameradinnen konnte er seine nur eine Woche vorher in Plauen aufgestellten Bestzeiten nochmals verbessern. Leider verhinderte diesmal die große Anzahl seiner Konkurrenten aus der Flossihochburg Pößneck den Sprung auf das Treppchen. Florian belegte sechste Plätze über 400 m FS (5:52,74), 100 m FS (1:16,02) und 200 m FS (2:42,60) und den 9. Platz über 50 m FS (0:34,26). Pechvogel des Wochenendes war jedoch Jarla Anders. Die ehrgeizige Schwandorferin hatte bereits vor einer Woche bei den Sachsenmeisterschaften mit ausgezeichneten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht und war mit hohen Erwartungen angereist. Leider verhinderte eine akute Bronchitis ihren Start und macht die Hoffnung auf eine Reihe von Podestplätzen zunichte.
Für Wirbel im wahrsten Sinne des Wortes sorgte der Orkan „Xynthia“, der die Traglufthalle über dem Wettkampfbecken durch enorme Windgeschwindigkeiten dermaßen in Bewegung versetzte, dass der Wettkampf unterbrochen und die Halle aus Sicherheitsgründen geräumt werden musste. Als nach knapp 20 Minuten Entwarnung gegeben werden konnte, wurde der Wettkampf mit gemischten Gefühlen in der sturmumtosten Halle fortgesetzt.
Am Schluss gab es noch große Freude bei den Schwandorfern, als es an die Auszeichnung der Besten ging. Hier konnte Lisa Forster mit 2809 Punkten den Pokal für den Sieg in der Kategorie 94/93 in Empfang nehmen. Sophie Kemptner durfte sich über den 2. Platz (2486 Punkte) in der Kategorie 97/98 freuen und Marte Anders wurde in der selben Kategorie mit dem Pokal für den 3. Platz (2090 Punkte) ausgezeichnet.
Eine dicke Überraschung gab es noch bei der Vergabe der Pokale in der Vereinswertung. Obwohl die Schwandorfer mit sechs Aktiven eine der kleinsten Mannschaften stellten, auch noch auf den Einsatz von Jarla Anders verzichten mussten und Julia von der Sitt nicht voll einsatzfähig war, belegten sie in der Gesamtwertung den 3. Platz.
Die Mannschaft der Schwandorfer Finswimmer + Trainer
Eindrucksvolle Wettkampfstätte
Wir warten auf die Siegerehrung
Gratulation!
Die Ehrenpreise