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Coole Duelle auf der „Long Distance“Dichtes Gedrä ...

Coole Duelle auf der „Long Distance“
Dichtes Gedränge herrschte beim Start zu den 14. Offenen Bayerischen Langstreckenmeisterschaften Finswimming im Freiwasser am Klausensee. Athleten aus sechs Vereinen suchten Ihre Meister.
„Die Wettervorhersage für Schwandorf ist gut, 24°Aussentemperatur und 19° Wassertemperatur, also optimale Bedingungen für die Finswimmer!“, so Peter von der Sitt, Heimtrainer und Organisationsleiter vom Ausrichter 1.FC Schwandorf.
Zum wiederholten Mal ist der Klausensee bei Schwandorf Schauplatz der bayerischen Meisterschaft. Geschwommen werden in der Kategorie E und F je 1000 m, in der Kategorie D und C (weiblich)jeweils 2000m und bei den Herren 4000 m. Die Kategorien A und B mussten ebenfalls über 4000 m antreten. Im Bereich der Senioren gab es jeweils eine Wertung für 2000 m und 4000 m.
Am Vorabend des Wettkampfes wurden mit Hilfe des Wasserwachtsbootes die großen, extra für diesen Wettkampf beschafften Bojen mittels GPS-Peilung auf ihre Position gebracht, so dass die Streckenlänge exakt 1000 m betrug.
Am Wettkampftag erfolgte kurz vor dem Start noch eine für alle Teilnehmer verpflichtende Einweisung in den Streckenverlauf und die Verhaltensmaßregeln für Notfälle. Gleich darauf hieß es „noch zehn Minuten bis zum Start“. Sofort setzte am sonst so beschaulichen Ufer des Schwandorfer Naherholungssees geschäftiges Treiben ein. Die Wettkämpfer sortierten ihre Ausrüstungsteile und bereiteten sich mit Lockerungs- und Dehnungsübungen auf den Start vor.

Erstmals in diesem Jahr hatte BLTV Verbandstrainer Klaus Scholz fast den gesamten Bayernkader zur Sichtung im Wettkampf: „Sicher kann ich keinen Favoriten nennen, alle sind durch Ihre Heimtrainer gut trainiert, aber es geht um die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft im Freiwasser in Erfurt. Hier erwarte ich schon noch mal eine Leistungssteigerung.“
Angespornt durch diese Worte gingen die Schwandorfer Finswimmer ans Werk. Im Massenstart trennte sich schnell die Spreu vom Weizen. Druckvoll und entschlossen wurde das Programm herunter gespult. Schon nach kurzer Schwimmzeit konnten sich kleine Gruppen vom Hauptfeld absetzen und Kurs auf die erste, in 400 m Entfernung schwimmende Boje nehmen. Um das Feld im Auge zu behalten mussten Kampfrichter und Zuschauer nun schon Ferngläser bemühen. Vermutungen über die Person des Führenden wurden angestellt und taktische Finessen zwischen den Trainern diskutiert. Nach etwas mehr als zehn Minuten näherte sich bereit der erste Pulk von Schwimmern der Ziellinie.
Marie Tittmann und Florian Frey (Jg. 00), Jarla Anders (Jg.99), Sophie Kemptner (Jg. 97) sowie Lisa Forster (Jg. 94) sicherten sich den bayerischen Titel. Vizemeisterinnen wurden Marte Anders (Jg. 97) und Julia von der Sitt (Jg.95). Die offenen Wertungen der Kategorie A und B sowie der Masters gingen an die starke Konkurrenz aus Leipzig, Dresden, Nürnberg , Darmstadt und Laufenburg.
Bei der anschließenden Siegerehrung bedankten sich der BLSV-Kreisvorsitzende Roger Anders und FC-Vorstand Richard Ettl für die Durchführung des Wettkampfes bei Abteilungsleiter Peter von der Sitt und seinem Team. BLTV-Präsident Dieter Popel zeigte sich sichtlich erfreut über die Leistungsdichte der bayerischen Finswimmer. Er lobte die hervorragende Jugendarbeit von FC Trainer Peter von der Sitt: “fünf bayerische Meister und zwei Vizetitel sprechen eine deutliche Sprache. Für die Deutschen Langstreckenmeisterschaften in drei Wochen in Erfurt wünsche ich euch einen ähnlichen Erfolg.“

Text: Roger Anders


Noch ruht er starr der See


Die Wasserwacht hilft beim Setzen der Bojen


Kurze Einweisung in den Kurs ...


... und schon geht´s los!


Unterwasseransicht


Alles bereit für die Siegerehrung


Alle Teilnehmer der bayerischen Langstreckenmeisterschaften