Tauchgangsbeschreibung von Ulrich Mößl ...
Tauchgangsbeschreibung von Ulrich Mößlang
Die Bilder wurden mit der Digitalen IXUS 300 gemacht
Die leichten Wellen, der wenige Wind und die Drift sind für den
Tauchgang optimal. Wir machten die Leine am Gordon Reef los und fuhren
Richtung Leuchtturm in deren Nähe das Wrack liegt. Ein Teil des Wracks
ragt aus dem Wasser, was ein einfaches Ansteuern erleichterte. Der Ausstieg
ging wie immer geordnet über die Bühne. Es ist ein reiner Flachwassertauchgang,
mit einer maximalen Tiefe von 8m, in einer sonnendurchfluteten Zone. Sogar
die leichten Wellen spürt man bis zum Grund, da sie aus dem freien
Wasser auf das Riff auflaufen und teilweise für die große Zerstörung
am Wrack verantwortlich sind.
der Mast ragt über einen Korallenhügel und schwebt im freien
Wasser
Es lohnt sich in die Hohlräume des Wracks zu schauen, sehr viele
Fische finden hier Unterschlupf. Die Vielfalt und der Zustand der Korallen
ist erstaunlich und auch die Anzahl der intakten Tischkorallen in allen
verschiedenen Größen ist enorm. Auf diesen Tauchgang haben wir
lange gewartet und er hat uns nicht enttäuscht.
Stefan mit seiner neuen Kamera, an einer Tischkoralle vorbei, die sich
an allen möglichen Stellen der Wrackteile niederlassen und prächtig
gedeihen.
Die Rotfeuerfische suchen sich Tagsüber die dunkleren Stellen der
Wrackteile aus.
An einigen Stellen herrscht ein komplettes Durcheinander der Wrackteile.
Die Tischkorallen sind an den exponierten Stellen zu sehen.
Der Maschinenraum mit dem mächtigen Diesel liegt offen. Selten ist
ein Motorblock so gut zu sehen und so einfach zu betauchen
Die Aufbauten ragen über die Wasseroberfläche und werden schon
von den kleinsten Wellen durchgeschüttelt.
Viele kleine Fische halten sich im Strömungsschatten der Aufbauten
auf.
Ein Blick in den Maschinenraum, jetzt ist er auch für Jedermann zu
betauchen.
Diana oder auch Tiger genannt, tummelt sich beim ersten Wracktauchgang
durch die vielen Korallen.
Nach 40 Minuten Tauchzeit sind auch die letzten Winkel des Wracks der
Kormoran ausführlich besichtigt und es wird der Aufstieg eingeleitet.
Dabei taucht man am Besten über dem Wrack, aber nicht bei der aufragenden
Bordwand auf und schwimmt auf das wartende Boot zu. Es befindet sich weit
vor der Riffkante und wartet auf uns. Je nach Wellenstärke beginnt
der Einstieg ins Boot. Dabei merkt man die exponierte Stelle des Riffs,
auf das die Wellen ungebrochen auflaufen und sich auch bei ruhiger Wetterlage
auftürmen können. Die Rückfahrt nach Sharm geht an den Tiran-Riffen
vorbei und an der immer stärker bebauten Küste entlang zur Jetty
in der Naama Bay.