11. Juni 2010, 15.20 Uhr – Relitto (Wrack) „El Mi ...
11. Juni 2010, 15.20 Uhr – Relitto (Wrack) „El Mina“, Hafen von Hurghada, Egypt, Tiefe 27-30 Meter, TT 37 min.
Wracktauchen gehört grundsätzlich zu den gefährlichsten Tauchunternehmungen: aktuell starke Oberflächenströmung aus Nord, ohne eigene Hilfschance, somit Seilhilfe zur Abstiegsboje, ab – 10 Meter dann Ruhe und „deep-blue“ bei max. 15 Metern Sicht. Wir waren mit zwei Gruppen unterwegs, einer vierköpfigen deutschen Gruppe mit zwei Guides und einer kleineren italienischen Gruppe von drei Personen. Das Wrack ist ein kleineres Kriegsschiff (Minenräumer), von ca. 25 M Länge, das im 7-Tage-Krieg mit Israel Anfang der 1970er vor dem Hafen von Hurghada wohl durch eine Flugzeugbombe mit Einschlag in die achterliche Backbordseite versenkt wurde. Es liegt halb auf der Seite mit dem Bug nach Süden und den Aufbauten nach Osten gerichtet. Wir tauchten zuerst den Kiel entlang zu den Schrauben nach Norden, dann auf die Aufbautenseite hinüber und in den Riss hinein durch eine Gangway (ca. 5 Meter enger & schräger Korridor) jedoch nie im Dunkeln. Kaum Bewuchs, dafür ein sehr großer Schwarm Glasfische entlohnen die Mühe. Nichts für schwache Nerven! Ich war froh, als ich wieder am Seil hing und musste die Auftauchgeschwindigkeit bewusst langsam halten (teils zu schnell). Trotz Nullzeittoleranz hatten wir uns sicherlich eine gute Portion Stickstoff „reingezogen“, sodass wir einen längeren Dekostop bei 5 Metern durchzogen. Tauchguide Maradona spielte seine ganze Klasse und Liga souverän aus! Insgesamt ein besonderes Erlebnis.
Wracktauchen gehört grundsätzlich zu den gefährlichsten Tauchunternehmungen: aktuell starke Oberflächenströmung aus Nord, ohne eigene Hilfschance, somit Seilhilfe zur Abstiegsboje, ab – 10 Meter dann Ruhe und „deep-blue“ bei max. 15 Metern Sicht. Wir waren mit zwei Gruppen unterwegs, einer vierköpfigen deutschen Gruppe mit zwei Guides und einer kleineren italienischen Gruppe von drei Personen. Das Wrack ist ein kleineres Kriegsschiff (Minenräumer), von ca. 25 M Länge, das im 7-Tage-Krieg mit Israel Anfang der 1970er vor dem Hafen von Hurghada wohl durch eine Flugzeugbombe mit Einschlag in die achterliche Backbordseite versenkt wurde. Es liegt halb auf der Seite mit dem Bug nach Süden und den Aufbauten nach Osten gerichtet. Wir tauchten zuerst den Kiel entlang zu den Schrauben nach Norden, dann auf die Aufbautenseite hinüber und in den Riss hinein durch eine Gangway (ca. 5 Meter enger & schräger Korridor) jedoch nie im Dunkeln. Kaum Bewuchs, dafür ein sehr großer Schwarm Glasfische entlohnen die Mühe. Nichts für schwache Nerven! Ich war froh, als ich wieder am Seil hing und musste die Auftauchgeschwindigkeit bewusst langsam halten (teils zu schnell). Trotz Nullzeittoleranz hatten wir uns sicherlich eine gute Portion Stickstoff „reingezogen“, sodass wir einen längeren Dekostop bei 5 Metern durchzogen. Tauchguide Maradona spielte seine ganze Klasse und Liga souverän aus! Insgesamt ein besonderes Erlebnis.