Twin-Lakes, Manvel, Houston

1 Bewertungen
Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Erreichbarkeit:
Max. Tiefe:
Schwierigkeit:
Tauchgangstyp:
Nächste Füllmöglichkeit:
Tauchregulierung:
Nächster Notruf / Kammer:
Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(1)

Eine Gelegenheit zum tauchen, die ist im Raum Hou ...

Eine Gelegenheit zum tauchen, die ist im Raum Houston/ Tx wirklich schwer zu finden.

Die Küste ist ja nun wirklich nicht weit entfernt und mit Galveston liegt ein Badeort eigentlich vor der Tür – aber tauchen kann man da eben dann doch nicht.

Wenn man keine Ausfahrt zu den ‚Flower Gardens’ machen möchte oder kann (etwa $400 für den Wochenendtrip sind ja auch kein Pappenstiel), dann heißt es, Suesswasser tauchen.

Manvel, im Süden Houstons, direkt am Highway 6 gelegen ist dann eine Option, um mal wieder nass zu werden.

Etwa 45 Minuten von Downtown entfernt Über die I45 South und der 528 zum Highway 6.

Nun zu den Fakten:

Die Einfahrt, an den ganzjährig bewohnten Wohnwagen vorbei, sieht schon etwas mitgenommen aus. Dann am Gate: $15 abgedrückt und das obligatorische Formular –wir haften für nix und niemand – ausgefüllt. Wichtig dabei ist, sich als ‚certified diver’ auszuweisen. Sonst gibt’s Mecker.

Also – Brevet mitnehmen nicht vergessen.

Über die Schotterpiste geht’s dann weiter am See entlang. Der ist etwa 50x400 m groß – na ja, eben nicht alles scheint Big zu sein in Texas.

Aber – es ist halt Wasser. Ein Parkplatz am See ist kein Problem. Auf der Südseite gibt es etwa 6-8 Einstiege. Die sind – für US-amerikanische Verhaeltnisse - ok. Treppe zur Plattform und mit einer weiteren Treppe geht’s dann ins Wasser.

Überall stehen Grills, Tische und Bänke. für das Anroedeln gibt’s auch entsprechende Tische oder alte Kabelrollen, die eine gute Höhe haben und das Anziehen erleichtern.

Unterstände für die doch häufigen und heftigen Fruehjahrsschauer in dieser Region der Welt sind auch vorhanden.

Jetzt aber zum wichtigsten, dem Tauchen:

Das Wasser ist entsprechend der Region Pee-warm. 29 Grad an der Oberfläche und selbst auf 10m (oder 33ft) sind es noch immer 21 Grad.

Tiefer war nicht wirklich drin, obwohl der See irgendwo knapp 16m (50ft) haben soll. Die Sicht war so unwirklich, dass man den Grund erst dann bemerkt hat, wenn man eingeschlagen ist. Das wirbelt dann natürlich wieder jede Menge Sediment auf….

Bewuchs ist bis auf 10m Tiefe dicht vorhanden und jede Menge Kleinfisch hält sich da auf. Etwas tiefer gibt’s dann auch die groesseren Brocken.

Flussbarsche, Barsche und Brassen gibt’s da. Wie alles in Texas fallen die auch schon mal groesser aus, 40 cm sind da ohne weiteres drin.

Die ominösen Suesswasser-Schildkroeten gab’s diesmal nicht zu sehen, sollen aber da sein.

Um es dann aber nicht wirklich langweilig werden zu lassen, sind einige Attraktionen versenkt, angefangen von Jetskis, Booten und jede Menge Gerümpel, bis zu einem Grayhound Bus. Der liegt dann aber auch gleich wieder in der nordoestlichen Ecke. Um den zu sehen, muss man dann schon den Einstieg ganz im Südosten nehmen. Ansonsten heißt es wohl, schwimmen, schwimmen und schwimmen.

Nachgefüllt wird die obligatorische 80cft Flasche auch am Twin Lakes. $6 kostet dann die Verlängerung, für die, die noch nicht genug hatten.

Ehrlich gesagt, fand ich es dann doch eher langweilig. Aber mangels Alternativen ist dies dann zumindest eine Möglichkeit, nass zu werden.
für mehr Infos: http://www.scubapark.net/
Mehr lesen