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Flo218610CMAS ***193 TGs

In Tabaiba liegt das künstlich versenkte Wrack de ...

In Tabaiba liegt das künstlich versenkte Wrack der El Penon.

Die Anfahrt per PKW erfolgt über eine steile Serpentinenstraße, die recht eng, aber trotzdem gut ausgebaut ist. Unten befindet sich ein Parkplatz, der aber vor allem im Sommer manchmal recht überfüllt ist, was einen dazu zwingt, das Tauchgepäck unten abzuladen und weiter oben zu parken.

Nach dem Anrödeln läuft man an einer kleinen Promenade entlang (150m) und hat dann zwei Möglichkeiten einzusteigen. Es gibt ein kleines künstliches Meeresschwimmbecken, über das man durch einen Durchlass aufs offene Meer schwimmen kann und ebenfalls zwei Leitern, die direkt ins offene Meer führen. Je nach Wellengang und Wasserstand kann man also den einfachsten Weg wählen.

Entweder man schwimmt nun ein paar Meter hinaus , bis die Grundkante etwas stärker abfällt und kann sich nun direkt an einem (Abwasser-)Rohr orientieren, dem man ca. 5 Minuten folgt, bis die Umrisse des Wracks auftauchen. Die zweite Möglichkeit ist direkt über dem Wrack abzutauchen. Man schwimmt bis zur größten gelben Boje und kann dann langsam abtauchen und landet direkt auf dem Oberdeck des Wracks.

Das Wrack ist ein alter ausgedienter Hafenschlepper, der extra für Taucher dort versenkt wurde. Das Wrack ist leicht zu betauchen und wurde extra für Taucher hergerichtet, so dass es keine abstehenden Türen oder sonstige ´Stolperfallen´ gibt.
Die oberen Aufbauten beginnen bei ca. 18-20m , das Wrack liegt auf einem sandigen Abhang, bis max 32 m Tiefe. Man kann nach Belieben das Wrack umrunden, in viele Öffnungen und Fenster hineinsehen und sogar durch einen Quergang durch das Wrack von rechts nach links hindurchtauchen. Der Maschinenraum wurde gesäubert und kann durch eine große Luke von etwas erfahrereren Tauchern betaucht werden.
Auch die Brücke (leider ohne Gerätschaften) kann betaucht werden.

Am Wrack gibt es auch ein altes Fahrrad, das mal hier mal dort von Tauchern für abenteuerliche Bilder genutzt wird. Das Fahrrad wird dauernd bewegt, findet sich manchmal an Bord des Wracks und manchmal irgendwo in der Umgebung. In der Umgebung sieht man die üblichen kanarischen Fischarten, vor allem Trompetenfische.

Zurück geht es wieder am Rohr, wo man viele Anemonen, Oktopoden, Putzergarnelen, Spinnenkrabben und sonstiges Getier beobachten kann und damit langsam austauchen.

Den Sicherheits-Stop kann man an der künstlich angelegten Hafenmauer durchführen, hier gibt es auch zwischen den Steinen viel zu sehen, des Öfeteren auch mal einen Schwarm Barakudas!

Ein sehr schöner Tauchplatz, den ich jedem ans Herz legen möchte.


Wrack


Blick aus der Brücke


Am Mast


Über dem Deck


Maschinenraum


Maschinenraum