Tauchsee in Panheel (Niederlande) bei Roermond

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Hard skills: Eintritt 8.- € (werden an der Schran ...

Hard skills:

Eintritt 8.- € (werden an der Schranke des Parkplatzes kassiert); 12er Flasche füllen, 4,50 €, 10er Flasche füllen kostet 3,80 €. Kompass leihen für 2,50 €, Tasse Kaffee 1.- €. Für den See (Temperatur 15 °, ne schicke Sprungschicht bei 10 m macht den TG „ein wenig kälter“) gibt es zwei Eingänge, wo man bequem in die Flossen steigt. Man watet ca. 5 m durch das kniehohe Wasser, dann geht`s schnell auf 4 – 12 m. Im See sind verschiedene Attraktionen versenkt, so Autos, Schiffe, (Übungs-) Plattformen, ein Klettergerüst, ein Computer (Taucher.net war gerade offline, hahaha) und so manches Gimmick. Im Westen des Sees hat A.W.A.R.E.- Project einen Platz (, wo angeblich viel Fisch unterwegs ist).

Soft skills:

Unser Club kam am Sonntagmorgen um Punkt 9.°° Uhr an. An der Schranke stauten sich die Autos der Taucher aus NL, B, GB und D, und von der leicht genervt wirkenden Chefin erhielten wir für das Eintrittsgeld einen Bon, der uns den Zugang ermöglichte. Im Büro bekamen wir (mit TTU und Brevet in der Hand) folgende, ca. 30 Sekunden dauernde Einweisung: „Die Papiere müssen wir nicht sehen, da könnt Ihr Equipment leihen, und da ist das Wasser; viel Spaß!“

Um 10.°° Uhr war der Parkplatz voll. Also rödelten wir zwischen den Autos auf und suchten den ersten Einstieg. Da „Tarieren“ wohl gerade bei unseren niederländischen Nachbarn unterschlagen wird, sahen wir beim ersten Tauchgang: „NICHTS“. Das Sediment wurde wohl gerade „gepflügt“, denn bis zur Mitte des Sees hatten wir nur via Kompass die Chance, irgendetwas der Taucherkarte zu entdecken. Je weiter weg wir von der Plattform tauchten, umso besser wurde die Sicht/ umso kälter wurde das Wasser.

Um 12.30 Uhr – zurück an Land – leerte sich der Parkplatz dramatisch; so waren wir mit zwei weiteren Clubs quasi alleine vor Ort und, wie es sich beim zweiten TG herausstellte, auch im Wasser. Jetzt fanden wir auch den einen oder anderen Punkt (Rakete, Compi) wieder, und sogar zwei einsame Karpfen drehten für uns sichtbar ihre Runden. Aber alles in allem hat sich dieser Spot nicht so richtig bewährt (, denn zumindest ich gehe tauchen, um etwas zu entdecken und nicht, um meine Taucheruhr nass zu machen).

Addiert man zu der Möglichkeit, „mal woanders tauchen zu gehen“ noch das Cluberlebnis eines gemeinsamen TG und zieht die hanebüchenen Sicherheitsgedanken vor Ort (Brevet? TTU? Vergiss es!) ab, so bleibt ein gemischtes Gefühl, diesen Spot noch mal anzufahren.