Schatzinsel / Maria la Gorda

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Ich war Ende Oktober mit meiner Freundin auf Isla ...

Ich war Ende Oktober mit meiner Freundin auf Isla de Juventud, der "Schatzinsel" ( Hotel Colony ) und in Maria la Gorda. Dazwischen waren wir noch zwei Tage in Havanna. Ich muss sagen, der Urlaub hat mir sehr gut gefallen und ich kann Cuba als Reise- und Tauchziel nur empfehlen.

Geflogen sind wir mit Martinair über Amsterdam, der Flug in Ordnung, der Sitzabstand könnte etwas größer sein, aber Service und Essen waren sehr gut. Als wir in Havanna angekommen sind hat uns schon die Reiseleiterin unseres Reiseveranstalters ( Nautilus ) Kenia erwartet. Sie hat uns kurz erklärt wie es weiter geht, mit dem Anschlußflug, und wir mussten dann alleine zum nationalen Flughafen fahren. War aber kein Problem, obwohl wir kein Spanisch sprechen. Der nationale Flug war dann eine kleine Abenteuerreise, denn wenn die alte Antonov abhebt, bekommt man schon ein komisches Gefühl, aber letztendlich war alles ok.
Auf der Schatzinsel hegten wir denn schließlich richtige Urlaubsgefühle mit cubanischer Musik ( eine Band zur Begrüßung im Hotel ) und einem leckeren Begrüßungsmojito. Die Reiseleiterin vor Ort Florinda ( spricht Deutsch ), war uns bei allen Dingen während unseres Urlaubs immmer behilflich.
Am nächsten Morgen absolvierten dann endlich den ersten Tauchgang-ein typischer Checktauchgang, aber überraschend viele Fische und auch in geringer Tiefe absolut intakte Korallenformationen.
Die Tauchguides sprechen kein Deutsch, aber fast alle Englisch, also hatten wir hier auch keine Probleme. Wer nicht Englsich spricht hat hier sicherlich seine Probleme aber die Tauchersprache ist ja "international".
Die Unterwasserwelt auf der Schatzinsel ist schon beeindruckend, tolle Dropp-offs, viele Höhlen, Wracks, intakte Korallenlandschaften, viele kleine Fische, teilweise muss man diese sogar regelrecht beiseite schieben, einige Specials, wie sehr große Barakudas, Zackenbarsche, Muränen oder Tarpone. Wir hatten auch das Glück bwei zwei Tauchgängen Haie zu sehen. Großfische sieht man hier allerdings seltener.
Der beste Tauchplatz unserer Meinung nach ist Tauchplatz Nummer 7, the blue cave. Man taucht in eine dunkle Höhle, deren Zugang riesige Tarpone versperren, die sich dann aber wie ein Tor beiseite schieben, und "fliegt" bei ca. 45 Meter aus der Höhle herasu in ein blaues Nichts! Ein unbeschreibliches Gefühl. Der Aufstieg ist nicht minder spektakulär, da man durch einen Kamin, erneut vorbei an Tarponen, wieder nach ob geht. Ein absoluter Spitzentauchgang!
Am nächsten Tag haben wir unter anderem unser erstes frei schwimmendes Seepferdchen unter Wasser gesehen. Der Tauchguide Roberto meinte an diesem tauchplatz seien wohl öfter welche anzuteffen.
Alles in allem ein tolles Taucherziel. Das Mittagessen bekommt man am sog. Ranchon, ein Restaurant auf Stelzen, direkt bei den Tauchplätzen. man ist also immer tagesweise unterwegs hat aber die Möglichkeit die Mittagspause an einem traumhaften Sandstrand zu verbringen. Das Essen ist generell sicherlich verbesserungswürdig, Abwechslung ist hier nicht die Stärke der Cubaner!
Das Hotel ist eher einfach, aber immer recht sauber. Monentan werden die Bungalwos renoviert, diese sollten aber Ende Dezember fertig sein. Im nächsten Jahr soll dan das Hotel renoviert werden, wenn diese abgeschlossen ist, werden wir auf jeden Fall wieder dorthin reisen. Das Tauchen ist einfach unschlagbar!
Der Rücktransfer verlief wieder problemlos. In Havanna mussten wir uns selber um den Transfer zum Hotel kümmern. Der Taxifahrer wollte unseren Voucher erst nicht anerkennen, was nach einem Telefonat mit seiner Zentrale dann aber doch kein Problem war. Wir haben im Hotel neptuno gewohnt, nett und preiswert. Wer allerdings etwas mehr bezahlen kann und will, sollt eleiber in die Innenstadt gehen, da man von dort alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen kann.
Die Stadt selbst ist ein Denkmal. Wer in der Altstadt war, das Capitol gesehen hat oder am Malecon spazieren war, weiß warum die UNSECO diese Stadt zum Weltkulturerbe erhoben hat. Ein AUfenthalt dort ist sehr zu empfehlen!
Danach ging es weiter nach Maria la Gorda. Wir wurden direkt am Hotel abgeholt und der Transfer war sehr interessant. Man fährt durch eine traumhafte Landschaft und hat genug währed der Fahrt damit zu tun sich "das Grüne" anzusehen. Riesige Bäume, Plantagen usw., für Natruliebhaber ein Genuß.
Das Hotel selbst liegt an einem verschlafen Ort, der allerdings auch etwas entfernt ist. Dort sollten nur Ruhesuchende und begeisterte Taucher hinreisen.
Die Tauchbasis befindet sich direkt im Hotel dadruch entfallen lange Anfahrtszeiten. Getaucht wird morgens und nachmittags, wahlweise auch nachts. Die Tauchguides sind wie auf der Schatzinsel, sehr freundlich und zuvorkommend. Am Service mangelt es hier ein wenig, aber das Tauchen entschädigt dafür! Auch hier findet man spekaktuläre Steilwände, Canyons oder Wracks. Fast zu vergleichen mit der Schatzinsel. Lediglich der Fischreichtum der Schatzinsel wird hier nicht ganz erreicht. Ansonsten sieht man hier ebenso viele Fischarten. Kanadier haben uns sogar von einer Begegnung mit einem Walhai erzählt. Ob das stimmt weiß ich allerdings nicht.
Wer, wie gesagt, Ruhe sucht und Entspanenn möchte, dazu noch Tauchen, ist hier genau richtig. Der Strand ist ebenso sehr schön.
Der Rücktransfer war dann leicht verspätet aber dennoch hatten wir reichlich Zeit in Havanna. Die MArtin Air geht donnerstags erst Freitag um 00.30 Uhr! Letztendlich waren wir sehr traurig wieder abzureisen. Wir werden aber bestimmt wieder dorthin reisen.

Zusammenfassend, möchte ich sagen, dass Cuba ein sehr schönes Reise- und auch Tauchziel ist. Ich war anfangs etwas kritisch, da ich auch die Berichte hier Internet gelesen hatte. Ich finde Herr Herrmann hat eine recht gute Beschreibung abgegeben. Kritische Bemerkung kann ich eigentlich nicht verstehen, da man beipielsweise nicht angebettelt wird, wie teilweise in Ägypten. Die Menschen sind sehr lebesnfroh, erwarten natürlich auch ein Trinkgeld, sind aber über alles dankbar. Wir haben unsere Reiseapotheke dort hinterlassen und haben ein herlziches Lächeln geernetet. Cuba ist kein Reiseland mit perfektem Service, bietet dafür aber sehr viel anderes und genau das hat uns sehr gut gefallen.
Man darf nicht mit falschen Vorstellung dorthin reisen, außer man reist nach Cayo Largo oder Varadero, wo man wahrscheinlich nicht das ursrpüngliche Cuba findet. Das Land hat lebensfrohe, freundliche Menschen, eine atemberaubende Natur, sagenhafte Tauchplätze und hier und da kleinere Mängel. Wir werden auf jeden Fall wieder dorthin reisen.
Bei Frage könnt ihr Euch gerne an mich wenden. Meine Adresse lautet bassburg@t-online.de
Viele Grüße
Philip