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3 Wochen Reethi Beach/Malediven vom 8.-30. Novemb ...

3 Wochen Reethi Beach/Malediven vom 8.-30. November 2000:

Der Reisebericht wurde uns freundlicherweise von Maria + Max Braun zur
Verfügung gestellt. Weitere Infos und Bilder gibts es auf ihrer Homepage.

Im November waren wir (wir leben nun als ehemalige „Unterfranken“ in
Hannover) mit Brigitte & Horst (aus Wörthsee) und natürlich
Deko Manni (aus Frankfurt; woher kommt wohl das "Deko"??) nun zum 3. Mal
auf Reethi Beach, im östlichen Baa Atoll. In 1998 waren wir im November,
also bereits vor der offiziellen Eröffnung, die am 1.12.99. statt
fand, zum ersten mal auf der Insel. Von dem in 2000 stattgefundenen Managementwechsel
war im Vergleich zu 1999 kein Unterschied festzustellen. Die Rezeption
laß einem jeden Wunsch von den Lippen ab, das "internationale" Essen
im Restaurant war weitgehendst vorzüglich, jedoch unserer Auffassung
nach etwas weniger schmackhaft und weniger abwechslungsreich wie in noch
1999. Als "Repeater" (es war nun das 3. Mal!!) wurde uns wieder einsam
am Strand ein Dinner kredenzt  (Fisch + Wein). Ein romantisches Lagerfeuer
ließ uns in der Dunkelheit fast jede Gräte sofort erkennen.
Der vom Resort spendierte Rosewein war super. Der Aufenthalt an Land, die
Bar, die Unterkunft und auch das Ambiente ließen nichts zu Wünschen
übrig. Besonders auffallend war, daß wir nicht alleine als "Repeater"
auf der Insel waren, was natürlich bei dem großen Angebot an
Malediveninseln für die Insel spricht. Alles in Allem war der Urlaub
soweit o.k., wenn auch wegen des hohen Dollarkurses alles preislich etwas
überhöht (speziell im Vergleich zu unserem Aufenthalt auf Sulawesi/Manado
im April 2000; vergl. Reisebericht).




Walhai (gesehen in 19999)



Manta (ebenfalls aus 1999)



Die Tauchbasis:

Die BASIS "Sea-Explorer" steht
unter Leitung des Schweizers Robert Schneider und seinem italienischen
Partner Angelo Cantagalli und bietet etwas für jeden "Tauchgeschmack".
Wir waren nun schon zum 5. Mal auf den Malediven und waren (wieder) sehr
beeindruckt vom Fischreichtum der Tauchplätze. Personell hat sich
im Vergleich zu 1999 einiges getan. Unser ungeschlagener "Liebling" war
Tauchlehrer Bruno, bei dem wir diesmal unseren "NITROX" Kurs absolvierten,
was uns erheblich längere Nullzeiten brachte. "Bruno" gläntzte
nach unserer Erfahrung im Vergleich zu anderen Tauchlehrern (natürlich
auf anderen Inseln) durch sein super Wissen und seine sehr höfliche
Umgangsart, die bei uns allen sehr gut ankam. Ein weiterer "Liebling" war
unsere "Tia", die sogar unter Wasser immer in bester Laune zu lachen schien.
Tia´s Freund "Ian" und unser "Markus" (bei Ihm hatten wir letztes Jahr
useren "Advanced Open Water" gemacht; Markus war der einzige "Alte") und
natürlich nicht zu vergessen unsere "Inka" (Bruno´s Frau; Sie mußte
anfangs mit uns anscheinend erst etwas "auftauen") waren immer (meist)
gut gelaunt. Leider haben wir Rica, unser Liebling aus dem Vorjahr wegen
ihrem Urlaub nur am letzten Tag beim Dinner getroffen. Die Wiedersehensfreude
war groß.

Vor jedem Tauchgang wurde ein exaktes Briefing durchgeführt und
IMMER die Strömung gecheckt. Besonders letzteres scheint nicht auf
allen Basen üblich zu sein; vor Jahren waren wir auf Lilly Beach (Leitung:
"Ocean Pro"); das Checken der Strömung war anscheinend Luxus und führte
MEHRMALS !!! zum falschen Absetzen der Taucher. Aber nun zurück zu
unseren SUPER Erlebnissen auf Reethi:

Dies ist Brigitte´s Absatz, Sie kann aufgrund Ihrer Erfahrung von uns
allen das Tauchen auf "Reethi" am besten beschreiben:

Besonders zu empfehlen sind Roberts´ "two tank dives". Bei einer Bootsfahrt
hat man die möglichkeit 2 Tauchgänge hintereinander (wie in der
Karibik üblich) zu unternehmen, und man ist bis ca. 13 Uhr zurück
auf der Insel. Man hat dann genügend Zeit, das traumhafte Ambiente
der Insel, sowie alle andern Sportmöglichkeiten zu nutzen. Oder man
kann einfach nur relaxen und dann den Nachttauchgang doppelt genießen.
Besonders gefallen haben uns die riesigen Fischwärme die an uns an
verschiedenen Tauchplätzen in wahrhaft gigantischen Ausmaßen
vorhanden waren.

Bei einer Ausfahrt in Richtung Tauchplatz (bei Traumwetter und "Spiegelwasser")
sahen wir weit entfernt das Waser stark kräuseln.Neugierig wie wir
alle waren, fuhr das Dhoni in diese Richtung. Was wir dort sahen, war faszinierend:
Tausende von Schnappern waren an der wasseroberfläche beim Fressen,
und was schwamm dazwischen herum?:  ca. 15 - 20 Mantas und 2 Walhaie.
Auf Roberts Frage: "Wollt Ihr hier tauchen ?" waren alle an Bord begeistert
und sofort bei der Sache. Was uns dann unter Wasser erwartete, war unbeschreiblich:
Fischwärme, daß es dunkel um uns wurde, dazwischen die Mantas
und als dann noch ein Walhai langsam über uns hinwegschwamm, waren
wir absolut hin und weg. (Diese Geschichte ereignete sich schon in 1999).

Robert hat sehr viele tolle Tauchplätze, einige erst in 2000 neu
entdeckt,  zu bieten: Das "Blue Hole" mit Geistermuräne und mit
99%iger Sicherheit liegen 2-3 große Geigenrochen im Sand. Im sogenannten
"Aquarium" waren teilweise ca. 40 Grauhaie in allen Größen einen
ganzen Tauchgang zu bewundern. Die dazwischen schwimmenden Rochen und Adlerrochen
darf man nicht vergessen. An diesen Platz entdeckten wir auch einen Schwarm
kleiner Barakudas (schwer zu schätzen: ca. 1000 Tiere). Auch Nichttaucher
konnten 2-3 Geigenrochen und ca. 4 große Stachelrochen bewundern.
Sie gaben sich jeden Abend punkt 18 Uhr am Tauchjetty ein Stelldichein.
Das Baa Atoll hat aber auch viele Überhänge und Höhlen zu
bieten, die teilweise traumhaft bewachsen sind. Auch die kleinen Besonderheiten
wie: Harlekingarnelen, wunderschöne Nacktschnecken, Garnelen in vielen
Variationen, Bärenkrebse, Riffhummer, Schauckelfische und vieles mehr
kann man dort bewundern. Nicht zu vergessen immer wieder viel, viel Schwarmfisch.
Die Tauchplätze waren im Bereich von 0-10 m sicherlich vom Korallensterben
betroffen, unterhalb von 10 m jedoch fast überall vollkommen intakt.
Besonders im Bereich der Höhlen und Überhänge war von "Korallenbleiche"
nichts zu sehen. Der Fischreichtum hatte durch dieses Phänomen in
1999 extrem zugenommen und sich nun schon wieder etwas abgeschwächt. 
Das Neuwachstum des Korallen ist deutlich ausgeprägt! Im November
1999 bekamen wir wirklich bei jedem Tauchplatz in den ersten zwei Wochen
Mantas zu sehen, auch Schildkröten gibt es sehr viele. In unserem
Urlaub in 2000 waren Mantas nur die erste Woche zu sehen.

Besonders hervorzuheben ist für uns jedoch nochmal Robert und seine
Crew. Robert mit seinem speziellen schweitzer Humor, macht für uns
wirklich jeden Wunsch wahr und wir waren total begeistert. Auch die Basis
ist sehr schön und toll organisiert, alles ordentlich und sauber.
Die Tauchdhonis sind für die Malediven überdurchschnittlich groß.
Die Mitglieder der Crew sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir hatten
mit allen viel, viel Spaß und nach wie vor unseren Namen weg: 
"Die Karnevalstruppe"  oder manchmal auch "Die FAMOUS FIVE" !








Vorbereitungen zum „Repeaterdinner“  ein Gast in unserem
Badezimmer