Mein Ehemann und ich haben im Dezember 2002 14 Ta ...
Mein Ehemann und ich haben im Dezember 2002 14 Tage auf Phuket verbracht und dabei 3 Tagestauchtouren (7 Tauchgänge) gemacht (mit Sea-Bees). Da alle Tauchplätze von Phuket aus mindestens eine Bootsstunde entfernt liegen, werden immer nur Ganztagesausfahrten durchgeführt. Dabei schwankt die Zahl der Tauchgänge zwischen 2 und 4, je nach Entfernung.
Angefahren werden dabei folgende Tauchplätze:
Anemone-Reef
Shark-Point (jedoch nur noch selten Haie dort)
Wrack King Cruiser
Koh Racha Yai
Koh Racha Noi (3 Tauchgänge)
Phi-Phi-Islands (4 Tauchgänge inkl. Nachttauchgang, hier sind Haie wohl eher anzutreffen)
Wir besuchten Koh Racha Yai und tauchten zweimal in der Bungalow-Bay, da die anderen Tauchplätze dort wegen Seegang und Strömung an diesem Tag nicht betauchbar waren. In Tiefen bis 30 Metern findet man herrliche Korallen, die von der Koralenbleiche verschont wurden, und auch viele typische Riff-Fische. Es machte uns besonders viel Spaß zusammen mit unserem Diveguide auch viel Kleines zu entdecken (z.B. unglaublich schöne Nacktschnecken, haben wir dort zum ersten Mal gesehen). Die Sichtweite war mittel, so um die 12 m.
Der zweite Tauchtag führte uns zunächst nach Koh Doc Mai, einer steilen Kalksteininsel, deren Wände unter Wasser fast senkrecht abfallen bis auf ca. 30 m. Diese Steilwand war schön bewachsen mit Gorgonien und es gibt auch zwei Höhlen (wir tauchten aber nur im Eingangsbereich). Auch hier gab es wieder viel Kleines zu entdecken, z. B. auch Seepferdchen. Innerhalb einer Stunde umrundeten wir die Insel 1 1/2 Mal, Sichtweite ca. 12 m.
Dann betauchten wir die King Cruiser, ein Wrack einer Autofähre, die aber als Passagierfähre umgebaut und genutzt wurde und 1997 sank. Das Wrack ist ca 90 m lang, 30 m breit und liegt zwischen 35 und 18 m Tiefe und war auch für uns noch nicht so erfahrene Taucher gut zu betauchen. Der Abstieg erfolgt an einer Mooring-Leine und ist deshalb gut zu bewältigen. Dadurch, dass es sich früher um eine Autofähre gehandelt hat, sind die Decks schön geräumig und man kann unproblematisch hindurchtauchen. Die Decks sind seitlich offen, auch die Kapitänskabine kann betaucht werden. Es ist schön, durch das dunkle Deck zu tauchen und unglaublich blaues Licht fällt durch die Seitenfenster. Es ist alles mit scharfkantigen Muscheln und Seeigeln bewachsen, deshalb muss man etwas aufpassen, damit man nirgendwo anstößt. Außerdem gab es viele Feuerfische und Drachenköpfe zu sehen, Sichtweite vielleicht um die 15 m, was laut Diveguide für die King Cruiser klasse ist, da hier sonst häufig viel schlechtere Sichtverhältnisse herrschen.
Der dritte Tauchtag führte uns zu der Insel Koh Racha Noi, die etwa 2 Bootsstunden südlich von Phuket liegt, weshalb an diesem Tauchtag auch drei Tauchgänge durchgeführt wurden. Hier betauchten wir zuerst Marritas Rocks, schöne Felsformationen in bis zu 30 m Tiefe mit vielen Tunnels, durch die man gut tauchen konnte und die schöne Lichteffekte erzeugten. Wir sahen viele Kofferfische, Flötenfische und Hornhechte und Haarsterne in allen Farben. Die Sichtweite war hier mit ca. 20 m die beste, die wir in unserem Urlaub hatten. Den zweiten Tauchgang machten wir an der North Corner bis 30 m Tiefe. Auch hier gab es Felsen und Sandgrund und wir sahen Nacktschnecken in allen Variationen, Krabben und Garnelen, Hornhechte, Riff-Fische und einen kleineren Blaupunktrochen (Sichtweite ca. 15 m). Den dritten Tauchgang absolvierten wir auf der Rückfahrt etwas nördlich wieder an der Insel Koh Racha Yai, diesmal aber auf der anderen Seite und tauchten von Bay 3 nach Bay 2. Hier gibt es schräg abfallende Riffhänge, die übersät sind mit Geweihkorallen. Eine ganze Unterwasserlandschaft nur mit Geweihlorallen, soweit das Auge reicht. Hier gab es einen riesigen Schwarm mit kleinen Barrakudas, in dem wir eine ganze Zeit lang mit der Strömung mitdrifteten, auch größere Muränen, Röhrenaale, viele Drückerfische und einen Blaupunktrochen. Die Sicht war mit ca.10 m nur mässig.
Bei den Zweitauchgangstouren wurden wir immer um 8.30 h vom Hotel abgeholt und waren gegen 17.00 h zurück, bei der Tour mit 3 Tauchgängen ging es schon um 7.30 h los und wir waren um 19.00 h zurück. Der erste Tauchgang war dann meistens gegen 11.00 h, der zweite ca 13.30 h, der dritte gegen 16.00 h, so dass man mindestens 1 1/2 h Oberflächenpause hatte. Die Tauchzeit war auf maximal eine Stunde begrenzt. Essen gab es zwischen den Tauchgängen an Bord, morgens bei der Anfahrt des Tauchplatzes auch Frühstück.
Insgesamt lässt sich zu den Tauchplätzen um Phuket sagen, dass wir hier zwar nicht so viele Großfische wie z. B. auf den Malediven gesehen haben, es aber viel Spass gemacht hat, viele kleine Dinge zu entdecken und dass die Vielfalt und Intaktheit der Korallen uns begeistert hat. Außerdem waren die Tauchplätze sehr abwechslungsreich (Wrack, Steilwand, Strömung, Riffhänge und Felsen mit Tunnels) und nicht überlaufen wie im Roten Meer (wir hatten Maximal ein anderes Tauchboot am selben Tauchplatz und waren selbst meistens ca. 20 Taucher an Bord, die sich aber unter Wasser gut verteilt haben. Alles in allem hat uns das Tauchen auf Phuket jedenfalls viel Spass gemacht!!!
Angefahren werden dabei folgende Tauchplätze:
Anemone-Reef
Shark-Point (jedoch nur noch selten Haie dort)
Wrack King Cruiser
Koh Racha Yai
Koh Racha Noi (3 Tauchgänge)
Phi-Phi-Islands (4 Tauchgänge inkl. Nachttauchgang, hier sind Haie wohl eher anzutreffen)
Wir besuchten Koh Racha Yai und tauchten zweimal in der Bungalow-Bay, da die anderen Tauchplätze dort wegen Seegang und Strömung an diesem Tag nicht betauchbar waren. In Tiefen bis 30 Metern findet man herrliche Korallen, die von der Koralenbleiche verschont wurden, und auch viele typische Riff-Fische. Es machte uns besonders viel Spaß zusammen mit unserem Diveguide auch viel Kleines zu entdecken (z.B. unglaublich schöne Nacktschnecken, haben wir dort zum ersten Mal gesehen). Die Sichtweite war mittel, so um die 12 m.
Der zweite Tauchtag führte uns zunächst nach Koh Doc Mai, einer steilen Kalksteininsel, deren Wände unter Wasser fast senkrecht abfallen bis auf ca. 30 m. Diese Steilwand war schön bewachsen mit Gorgonien und es gibt auch zwei Höhlen (wir tauchten aber nur im Eingangsbereich). Auch hier gab es wieder viel Kleines zu entdecken, z. B. auch Seepferdchen. Innerhalb einer Stunde umrundeten wir die Insel 1 1/2 Mal, Sichtweite ca. 12 m.
Dann betauchten wir die King Cruiser, ein Wrack einer Autofähre, die aber als Passagierfähre umgebaut und genutzt wurde und 1997 sank. Das Wrack ist ca 90 m lang, 30 m breit und liegt zwischen 35 und 18 m Tiefe und war auch für uns noch nicht so erfahrene Taucher gut zu betauchen. Der Abstieg erfolgt an einer Mooring-Leine und ist deshalb gut zu bewältigen. Dadurch, dass es sich früher um eine Autofähre gehandelt hat, sind die Decks schön geräumig und man kann unproblematisch hindurchtauchen. Die Decks sind seitlich offen, auch die Kapitänskabine kann betaucht werden. Es ist schön, durch das dunkle Deck zu tauchen und unglaublich blaues Licht fällt durch die Seitenfenster. Es ist alles mit scharfkantigen Muscheln und Seeigeln bewachsen, deshalb muss man etwas aufpassen, damit man nirgendwo anstößt. Außerdem gab es viele Feuerfische und Drachenköpfe zu sehen, Sichtweite vielleicht um die 15 m, was laut Diveguide für die King Cruiser klasse ist, da hier sonst häufig viel schlechtere Sichtverhältnisse herrschen.
Der dritte Tauchtag führte uns zu der Insel Koh Racha Noi, die etwa 2 Bootsstunden südlich von Phuket liegt, weshalb an diesem Tauchtag auch drei Tauchgänge durchgeführt wurden. Hier betauchten wir zuerst Marritas Rocks, schöne Felsformationen in bis zu 30 m Tiefe mit vielen Tunnels, durch die man gut tauchen konnte und die schöne Lichteffekte erzeugten. Wir sahen viele Kofferfische, Flötenfische und Hornhechte und Haarsterne in allen Farben. Die Sichtweite war hier mit ca. 20 m die beste, die wir in unserem Urlaub hatten. Den zweiten Tauchgang machten wir an der North Corner bis 30 m Tiefe. Auch hier gab es Felsen und Sandgrund und wir sahen Nacktschnecken in allen Variationen, Krabben und Garnelen, Hornhechte, Riff-Fische und einen kleineren Blaupunktrochen (Sichtweite ca. 15 m). Den dritten Tauchgang absolvierten wir auf der Rückfahrt etwas nördlich wieder an der Insel Koh Racha Yai, diesmal aber auf der anderen Seite und tauchten von Bay 3 nach Bay 2. Hier gibt es schräg abfallende Riffhänge, die übersät sind mit Geweihkorallen. Eine ganze Unterwasserlandschaft nur mit Geweihlorallen, soweit das Auge reicht. Hier gab es einen riesigen Schwarm mit kleinen Barrakudas, in dem wir eine ganze Zeit lang mit der Strömung mitdrifteten, auch größere Muränen, Röhrenaale, viele Drückerfische und einen Blaupunktrochen. Die Sicht war mit ca.10 m nur mässig.
Bei den Zweitauchgangstouren wurden wir immer um 8.30 h vom Hotel abgeholt und waren gegen 17.00 h zurück, bei der Tour mit 3 Tauchgängen ging es schon um 7.30 h los und wir waren um 19.00 h zurück. Der erste Tauchgang war dann meistens gegen 11.00 h, der zweite ca 13.30 h, der dritte gegen 16.00 h, so dass man mindestens 1 1/2 h Oberflächenpause hatte. Die Tauchzeit war auf maximal eine Stunde begrenzt. Essen gab es zwischen den Tauchgängen an Bord, morgens bei der Anfahrt des Tauchplatzes auch Frühstück.
Insgesamt lässt sich zu den Tauchplätzen um Phuket sagen, dass wir hier zwar nicht so viele Großfische wie z. B. auf den Malediven gesehen haben, es aber viel Spass gemacht hat, viele kleine Dinge zu entdecken und dass die Vielfalt und Intaktheit der Korallen uns begeistert hat. Außerdem waren die Tauchplätze sehr abwechslungsreich (Wrack, Steilwand, Strömung, Riffhänge und Felsen mit Tunnels) und nicht überlaufen wie im Roten Meer (wir hatten Maximal ein anderes Tauchboot am selben Tauchplatz und waren selbst meistens ca. 20 Taucher an Bord, die sich aber unter Wasser gut verteilt haben. Alles in allem hat uns das Tauchen auf Phuket jedenfalls viel Spass gemacht!!!