Welcome to Rainbow´s End: Palau(Juli 2008)Wir hab ...
Welcome to Rainbow´s End: Palau
(Juli 2008)
Wir haben unsere Palau-Tauchreise nach eingehender Beratung bei Tauchertraum (www.tauchertraum.com) gebucht und waren wiederholt von der super Organisation und der Durchführung der Reise begeistert.
Die Anreise nach Koror dauert mit ca. 35 Stunden (mit Emirates via Dubai via Manila nach Koror) zwar sehr lange, aber Palau ist es wert!
Die erste Woche unseres Urlaubs haben wir im Cliffside Hotel in Koror verbracht, einem guten Mittelklassehotel mit sehr nettem Personal. Getaucht haben wir mit Neco Marine, einer super ausgestatteten Basis mit vorbildlichen Booten und guter Organisation. Allerdings hatten wir das Pech, dass auf unsere individuellen Tauchplatzwünsche (Wracks aus dem 2. Weltkrieg direkt in der Nähe) kaum eingegangen wurde, weil die breite Masse im Rudel am Blue Corner tauchen möchte. Dementsprechend mussten wir uns der Mehrheit beugen, obwohl wir die dritten Tauchgänge extra für´s Wracktauchen dazu gebucht hatten (ursprünglich geplant waren nur 2 TG pro Tag).
Nichtsdestotrotz war es an den bekanntesten Tauchplätzen Palaus (Blue Corner, Blue Hole, German Channel, Big Drop Off, New Drop Off) hervorragendes Tauchen mit riesigen Fischschwärmen (Barrakudas, Makrelen, Wimpelfischen usw.) und einer unglaublichen Menge an Haien. Die Strömung am Blue Corner war nicht so heftig wie erwartet, so dass wir uns locker mit unseren Riffhaken einhaken konnten und entspannt dem Hai-Treiben zugeschaut haben – zunächst allerdings in dritter Reihe mit Nachrückverfahren ;o)) Blue Hole ist eine wunderschöne, große, interessant bewachsene Höhle mit mehreren Ausgängen, die mit dem entsprechenden Lichteinfall wunderschön aussehen – mir gefiel aber Virgin Blue Hole besser. Die Drop Offs sind wunderschön bewachsene Steinwände mit Turtles, Haien und Fischschwärmen; unter dem Boot wartet dann ein Napoleon… Die Tauchausfahrten dorthin sind mit 60 Minuten relativ lang, aber auf den Booten und mit dem Blick auf die fantastischen Rock Islands sogar wunderschön. Besonders beeindruckend ist der Jellyfish Lake mit Millionen nicht nesselnder Quallen. Es ist zwar erst etwas gewöhnungsbedürfig, in den Quallenmassen zu schnorcheln, aber einfach genial!!
Für das Tauchen im Gebiet um Koror (dazu gehören die oben genannten Dive Spots, die Rock Islands und der Jellyfish-Lake) muss man eine Permission im Wert von 35 US$ zahlen (ohne Jellyfish Lake 25$).
Absolut emfehlenswert ist noch eine Babeldaob-Land-Tour. Babeldaob ist die größte Insel Palaus mit wirklich vorbildlich ausgebauten Straßen. Wir haben uns ein Auto gemietet (mit 45 $ Pro Tag incl. Versicherung recht günstig) und sind selbst gefahren. Es gibt einen wunderschönen tropischen Wasserfall, die berühmten Stone Faces, traditionelle Bais (Versammlungshäuser für Männer), ein nachgebautes Kapitol und beeindruckende Monolithen. Für den Wasserfall, die Monolithen und die Bais muss man je 5 $ Eintritt bezahlen, aber nicht, wie es oft heißt, eine Gebühr um einen Staat zu betreten oder eine Straße zu benutzen. Auf der Insel Babeldaob alleine befinden sich 11 winzige Staaten (von insgesamt 16 auf Palau).
Nach der Woche in Koror haben wir gut 2 Wochen auf Peleliu, einer kleinen, aber im 2. Weltkrieg heiß umkämpften Insel im Süden Palaus verbracht. Allein der Transfer durch die Rock Islands war ein Traum! Im Dolphin Bay Resort von Godwin und Mayumi waren wir in einem von sieben wunderschönen Bungalows (Häuschen) in einem tropischen Garten am Meer mit Sonnenuntergangs-Blick untergebracht. Weil es dort außer ein paar Tante-Emma-Läden so gut wie nichts gibt, hatten wir Vollpension. Zum Resort gehören die Peleliu Divers: gute Dive Guides, tolle Bootscrew, gute Boote, absolut zuvokommender Service ( aber wenig Leihausrüstung oder Tauchwerkzeug, wenn jemand etwas braucht).
Ein Tagesablauf auf Peleliu sah ungefähr so aus: Frühstück, ca. 8 Uhr Tauchausausfahrt, 2 traumhafte TG (wahlweise ein dritter bei mindestens 2 Tauchern), Lunch (wahlweise Sandwich oder asiatisches Reisfleisch) und Nachmittag am Strand oder in einer Lagune in den Rock Islands oder auf dem Boot, ca. 15 Uhr zurück im Resort., relaxen oder Fahradfahren (nach dem Tauchen umsonst, ansonsten 10 $ pro Tag, obwohl es nicht sonderlich gute Fahrräder sind…) und wann immer man will Abendessen. Um 21 Uhr ist allerdings Ende – da wird das Open-Air-Restaurant / die Bar geschlossen. Wir haben uns dort super wohl gefühlt und uns großartig erholt!!
Das Tauchen in den Tauchgründen Pelelius (Permission 20 $; Peleliu Express, Peleliu Wall, Peleliu Cut, Yellow Wall, Pink Beach, Orange Beach, Honeymoon Beach, Stingray Point…) ist einfach großartig! Fantastische Steilwände, die z. T. bis auf 300 m Tiefe gehen, wunderschöne Korallengärten (Weich-, Hart- und Fächerkorallen), eine wahnsinnige Fischsuppe, bei (wirklich!!) jedem Tauchgang Haie, Drachen-Fische (Rockmover Wrasse oder Dragon Wrasse)supergute Sicht – und das Beste: Die Tauchboote von Koror kommen extrem selten (zu weite Anfahrt, Peleliu Permission), so dass man dort allein taucht. Die Anfahrten zu den Koror-State-Dive- Spots beträgt maximal 15 Minuten, so dass man dort vor den anderen ankommt und schon mit dem 1. TG fertig ist, wenn die Tauchboote aus Koror ankommen (also nix mit 3. Reihe am Blue Corner ;o)) ). Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich mehr Haie zu sehen gibt, wenn wir mit einer kleinen Tauchgruppe als Erste am Blue Corner tauchen, als wenn die Koror-Massen kommen. Während man da so am Riffhaken in der Strömung baumelt und guckt, kommt ein sehr neugieriger angefütterter Napoleon vorbei – der war bei allen unseren (5) TG am Blue Corner. Beim Austauchen gibt es dort riesige Fischschwärme.
Insgesamt haben wir beim Tauchen sehr viele Haie, gigantische Giant Clam Shells,viele unterschiedliche Fischschwärme, Turtles, Stingrays, Adlerrochen, Gobbies, Dragon Wrasses, Mandarinfische, ein paar Makro-Krabben, Höhlen (Chandeliers Cave, Blue Hole, Virgin Blue Hole) und ein wunderschönes Wrack (Maru Iro – Koror)) gesehen – aber keine Mantas. Wir haben aber auch „nur“ 10 Minuten an der Putzerstation im German Channel gewartet und lieber einen schönen Tauchgang gemacht, als dort weiter zu warten und den Putzerfischen zuzugucken…
Als unsere Tauchtage (leider) beendet waren, haben wir Pelelius Relikte aus dem 2. Weltkrieg per Fahrrad erkundet – schweißtreibend, aber interessant: umgekippte Panzer, Flugzeugwracks, Amphibienfahrzeuge, Kanonen, Tunnel, Hauptquartier der Japaner, Munition (sieht man auch am Strand oder beim Tauchen, z. T. sogar Wasserbomben)…
Auf unserem Rückweg nach Deutschland haben wir ein von Emirates bezuschusstes Stop-Over-Programm in Dubai gemacht (4 Nächte mit Frühstück für 160 € p. P.). Hauptsächlich kann man dort in den 50 Malls steuerfrei einkaufen – Altstadt oder ähnliches gibt es nicht. Am Strand ist es tagsüber fast zu heiß, selbst im Wasser gibt es keine Abkühlung. Ein Ausflug in die Wüste und zum Kamelmarkt, nach Hatta und in die Oase von Al Ain über die dreispurige, begrünte und beleuchtete Autobahn bei Spritpreisen von 0,3 € pro Liter mit dem Mietwagen war super.
Nach diesem Zwischenstopp kamen wir wegen der unterbrochenen ewigen Flugzeit entspannt und mit wunderschönen Urlaubserinnerungen und –fotos im Gepäck wieder zu Hause an.
Fazit: Palau ist seinen Reisepreis und die lange Anreise absolut wert! Das Tauchen von Peleliu aus empfand ich als vorteilhafter als von Koror aus, wobei es dort die Wracks und die Chandeliers Cave gibt, die man gesehen haben sollte.
Neco Marine (mit kleinem Abzug weil wir nur ein Wrack betauchen konnten) und die Peleliu Divers sind empfehlenswert.
(Juli 2008)
Wir haben unsere Palau-Tauchreise nach eingehender Beratung bei Tauchertraum (www.tauchertraum.com) gebucht und waren wiederholt von der super Organisation und der Durchführung der Reise begeistert.
Die Anreise nach Koror dauert mit ca. 35 Stunden (mit Emirates via Dubai via Manila nach Koror) zwar sehr lange, aber Palau ist es wert!
Die erste Woche unseres Urlaubs haben wir im Cliffside Hotel in Koror verbracht, einem guten Mittelklassehotel mit sehr nettem Personal. Getaucht haben wir mit Neco Marine, einer super ausgestatteten Basis mit vorbildlichen Booten und guter Organisation. Allerdings hatten wir das Pech, dass auf unsere individuellen Tauchplatzwünsche (Wracks aus dem 2. Weltkrieg direkt in der Nähe) kaum eingegangen wurde, weil die breite Masse im Rudel am Blue Corner tauchen möchte. Dementsprechend mussten wir uns der Mehrheit beugen, obwohl wir die dritten Tauchgänge extra für´s Wracktauchen dazu gebucht hatten (ursprünglich geplant waren nur 2 TG pro Tag).
Nichtsdestotrotz war es an den bekanntesten Tauchplätzen Palaus (Blue Corner, Blue Hole, German Channel, Big Drop Off, New Drop Off) hervorragendes Tauchen mit riesigen Fischschwärmen (Barrakudas, Makrelen, Wimpelfischen usw.) und einer unglaublichen Menge an Haien. Die Strömung am Blue Corner war nicht so heftig wie erwartet, so dass wir uns locker mit unseren Riffhaken einhaken konnten und entspannt dem Hai-Treiben zugeschaut haben – zunächst allerdings in dritter Reihe mit Nachrückverfahren ;o)) Blue Hole ist eine wunderschöne, große, interessant bewachsene Höhle mit mehreren Ausgängen, die mit dem entsprechenden Lichteinfall wunderschön aussehen – mir gefiel aber Virgin Blue Hole besser. Die Drop Offs sind wunderschön bewachsene Steinwände mit Turtles, Haien und Fischschwärmen; unter dem Boot wartet dann ein Napoleon… Die Tauchausfahrten dorthin sind mit 60 Minuten relativ lang, aber auf den Booten und mit dem Blick auf die fantastischen Rock Islands sogar wunderschön. Besonders beeindruckend ist der Jellyfish Lake mit Millionen nicht nesselnder Quallen. Es ist zwar erst etwas gewöhnungsbedürfig, in den Quallenmassen zu schnorcheln, aber einfach genial!!
Für das Tauchen im Gebiet um Koror (dazu gehören die oben genannten Dive Spots, die Rock Islands und der Jellyfish-Lake) muss man eine Permission im Wert von 35 US$ zahlen (ohne Jellyfish Lake 25$).
Absolut emfehlenswert ist noch eine Babeldaob-Land-Tour. Babeldaob ist die größte Insel Palaus mit wirklich vorbildlich ausgebauten Straßen. Wir haben uns ein Auto gemietet (mit 45 $ Pro Tag incl. Versicherung recht günstig) und sind selbst gefahren. Es gibt einen wunderschönen tropischen Wasserfall, die berühmten Stone Faces, traditionelle Bais (Versammlungshäuser für Männer), ein nachgebautes Kapitol und beeindruckende Monolithen. Für den Wasserfall, die Monolithen und die Bais muss man je 5 $ Eintritt bezahlen, aber nicht, wie es oft heißt, eine Gebühr um einen Staat zu betreten oder eine Straße zu benutzen. Auf der Insel Babeldaob alleine befinden sich 11 winzige Staaten (von insgesamt 16 auf Palau).
Nach der Woche in Koror haben wir gut 2 Wochen auf Peleliu, einer kleinen, aber im 2. Weltkrieg heiß umkämpften Insel im Süden Palaus verbracht. Allein der Transfer durch die Rock Islands war ein Traum! Im Dolphin Bay Resort von Godwin und Mayumi waren wir in einem von sieben wunderschönen Bungalows (Häuschen) in einem tropischen Garten am Meer mit Sonnenuntergangs-Blick untergebracht. Weil es dort außer ein paar Tante-Emma-Läden so gut wie nichts gibt, hatten wir Vollpension. Zum Resort gehören die Peleliu Divers: gute Dive Guides, tolle Bootscrew, gute Boote, absolut zuvokommender Service ( aber wenig Leihausrüstung oder Tauchwerkzeug, wenn jemand etwas braucht).
Ein Tagesablauf auf Peleliu sah ungefähr so aus: Frühstück, ca. 8 Uhr Tauchausausfahrt, 2 traumhafte TG (wahlweise ein dritter bei mindestens 2 Tauchern), Lunch (wahlweise Sandwich oder asiatisches Reisfleisch) und Nachmittag am Strand oder in einer Lagune in den Rock Islands oder auf dem Boot, ca. 15 Uhr zurück im Resort., relaxen oder Fahradfahren (nach dem Tauchen umsonst, ansonsten 10 $ pro Tag, obwohl es nicht sonderlich gute Fahrräder sind…) und wann immer man will Abendessen. Um 21 Uhr ist allerdings Ende – da wird das Open-Air-Restaurant / die Bar geschlossen. Wir haben uns dort super wohl gefühlt und uns großartig erholt!!
Das Tauchen in den Tauchgründen Pelelius (Permission 20 $; Peleliu Express, Peleliu Wall, Peleliu Cut, Yellow Wall, Pink Beach, Orange Beach, Honeymoon Beach, Stingray Point…) ist einfach großartig! Fantastische Steilwände, die z. T. bis auf 300 m Tiefe gehen, wunderschöne Korallengärten (Weich-, Hart- und Fächerkorallen), eine wahnsinnige Fischsuppe, bei (wirklich!!) jedem Tauchgang Haie, Drachen-Fische (Rockmover Wrasse oder Dragon Wrasse)supergute Sicht – und das Beste: Die Tauchboote von Koror kommen extrem selten (zu weite Anfahrt, Peleliu Permission), so dass man dort allein taucht. Die Anfahrten zu den Koror-State-Dive- Spots beträgt maximal 15 Minuten, so dass man dort vor den anderen ankommt und schon mit dem 1. TG fertig ist, wenn die Tauchboote aus Koror ankommen (also nix mit 3. Reihe am Blue Corner ;o)) ). Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es wesentlich mehr Haie zu sehen gibt, wenn wir mit einer kleinen Tauchgruppe als Erste am Blue Corner tauchen, als wenn die Koror-Massen kommen. Während man da so am Riffhaken in der Strömung baumelt und guckt, kommt ein sehr neugieriger angefütterter Napoleon vorbei – der war bei allen unseren (5) TG am Blue Corner. Beim Austauchen gibt es dort riesige Fischschwärme.
Insgesamt haben wir beim Tauchen sehr viele Haie, gigantische Giant Clam Shells,viele unterschiedliche Fischschwärme, Turtles, Stingrays, Adlerrochen, Gobbies, Dragon Wrasses, Mandarinfische, ein paar Makro-Krabben, Höhlen (Chandeliers Cave, Blue Hole, Virgin Blue Hole) und ein wunderschönes Wrack (Maru Iro – Koror)) gesehen – aber keine Mantas. Wir haben aber auch „nur“ 10 Minuten an der Putzerstation im German Channel gewartet und lieber einen schönen Tauchgang gemacht, als dort weiter zu warten und den Putzerfischen zuzugucken…
Als unsere Tauchtage (leider) beendet waren, haben wir Pelelius Relikte aus dem 2. Weltkrieg per Fahrrad erkundet – schweißtreibend, aber interessant: umgekippte Panzer, Flugzeugwracks, Amphibienfahrzeuge, Kanonen, Tunnel, Hauptquartier der Japaner, Munition (sieht man auch am Strand oder beim Tauchen, z. T. sogar Wasserbomben)…
Auf unserem Rückweg nach Deutschland haben wir ein von Emirates bezuschusstes Stop-Over-Programm in Dubai gemacht (4 Nächte mit Frühstück für 160 € p. P.). Hauptsächlich kann man dort in den 50 Malls steuerfrei einkaufen – Altstadt oder ähnliches gibt es nicht. Am Strand ist es tagsüber fast zu heiß, selbst im Wasser gibt es keine Abkühlung. Ein Ausflug in die Wüste und zum Kamelmarkt, nach Hatta und in die Oase von Al Ain über die dreispurige, begrünte und beleuchtete Autobahn bei Spritpreisen von 0,3 € pro Liter mit dem Mietwagen war super.
Nach diesem Zwischenstopp kamen wir wegen der unterbrochenen ewigen Flugzeit entspannt und mit wunderschönen Urlaubserinnerungen und –fotos im Gepäck wieder zu Hause an.
Fazit: Palau ist seinen Reisepreis und die lange Anreise absolut wert! Das Tauchen von Peleliu aus empfand ich als vorteilhafter als von Koror aus, wobei es dort die Wracks und die Chandeliers Cave gibt, die man gesehen haben sollte.
Neco Marine (mit kleinem Abzug weil wir nur ein Wrack betauchen konnten) und die Peleliu Divers sind empfehlenswert.