Mein Mann und ich, wir haben unsere Flitterwochen ...
Mein Mann und ich, wir haben unsere Flitterwochen im September 2011 auf Moorea verbracht. Obwohl es keine Tauchreise war sondern ein Schnorcheltrip, will ich dennoch hier eine Beschreibung posten, denn welcher Nicht-Taucher würde 10 Schnorcheltrips zu den Buckelwalen unternehmen?
Wir haben über Tauchertraum eine Gruppenreise nach Moorea für zwei Wochen mit 10 Wal-Ausfahrten gebucht. In der Zeit August bis Oktober hat man gute Chancen vor der Küste Buckelwale zu beobachten. Genau das wollten wir und zwar satt, weshalb wir uns diese Reise ausgesucht haben und keine Kombination mit Fakarava und Rangiroa zum Tauchen gebucht haben.
Will man die Buckelwale treffen, fährt man vor der Küste auf und ab und hält die Augen offen: mit etwas Gück sichtet man schnell ein Exemplar, versucht sich zu nähern und geht dann ins Wasser, um das Tier zu beobachten. Man darf sich das nicht falsch vorstellen: man findet dort nicht regelmäßig Dutzende won Walen vor, die nur darauf warten und ruhig stehen bleiben, damit man als Schnorchler einen Blick auf sie werfen kann. Wir waren 10 mal für 4 Stunden unterwegs und hatten auch Tage dabei, ohne eine wirkliche Begegnung!
Jetzt aber zum den Begegnungen, die wir erleben durften. Wir hatten ziehende Wale zu zweit oder zu dritt. In so einer Situation versucht man die Richtung der Wale nach dem Atemholen zu schätzen, springt ins Wasser und mit gutem Timing schwimmen sie dann an einem vorbei. Das sind relativ kurze Momente, aber wir hatten mal einen richtigen Sprinter dabei, der an uns quasi vorbeischoss. Das war echt lustig zu sehen, diese wellenartige Bewegung! Ausführlicher war es, als wir einen Sänger fanden. Denn der steht für einen Atemzyklus ruhig da und singt sein Lied. Dabei kann man ihn ziemlich gut beobachten, aber meist stehen die Wale dabei recht tief, so dass man noch nicht von hautnahem Kontakt sprechen kann. Sängersituationen haben wir 4 mal erlebt. Aber die Krönung ist, eine Mutter mit Baby zu finden. Wir hatten eines Tages echt Glück: die Mutter war tiefenentspannt und stand mit ihrem Baby an einem Ort da und hat nur nach dem Atmen die Position gewechselt. Aber nur so wenig, dass wir problemlos nachschwimmen konnten. An diesem Tag durften wir 2,5 Stunden beoachten, wie die Mutter ihr Kleines zum Atmen an die Oberfläche hebt. Das Kalb mit seinen Luftblasen spielt, mit der Mama kuschelt, sich die Schnorchler anschaut, lustige Sprünge macht, rauf runter hin und her schwimmt. Da kamen wir den beiden wirklich nahe. Klar man hält respektvollen Abstand und man grapscht auch nicht hin: aber wir kamen echt nah dran. Noch dazu war das Wetter super und die See ruhig, so dass wir super Sichtverhältnisse hatten!
An einem anderen Tag konnten wir gleich 7 Wale beleitet von Pilotwalen beobachten. Es kam uns vor, wie Halbstarke, die noch was zu klären haben. Die Buckelwale sind gesprungen! Die Pilotwale auch! Dann war noch ein Longimanus dabei, der alles beobastet hat und das Schnorcheln verhindert hat. Wegen des Hais, sind wir nur kurz und in Dreier-Gruppen ins Wasser. Jedenfalls war die ganze Gruppe ständig in Bewegung. Ein einziger Hexenkessel!
Natürlich waren wir nicht das einzige Schnorchlerboot und es war manchmal echt nervig, sich einen Wal mit Horden von ´Bikini´Schnorchlern teilen zu müssen. Andererseits informieren sich die Boote gegenseitig, wenn sie Wale sichten, so dass man bessere Chancen auf Begegnungen hat! Die Buchung über Tauchertraum hatte den Vorteil, dass wir immer nur zu sechst auf dem Boot waren. Andere Walboote sind viel voller! Michael hat es außerdem für uns organisiert, dass wir immer direkt am Steg unseres Resorts ´Linareva´ losgefahren sind. Wir konnten sozusagen direkt aus dem Bett ins Boot stolpern!
Zum Schluss noch mein Tipp an alle Seekranken: nehmt euch ausreichend Medikamente mit. Ich hatte nach Einnahme auf dem Boot keine Probleme, aber längere Zeit im welligen Wasser zu schnorcheln ist eine andere Hausnummer! Also ausreichend Vorräte mitnehmen und die doppelte Portion futtern.
Die Buckelwale waren atemberaubend und für uns wurde ein lange gehegter Traum wahr. Wir können den Schnorcheltrip mit Tauchertraum ohne Einschränkung weiterempfehlen!
Wir haben über Tauchertraum eine Gruppenreise nach Moorea für zwei Wochen mit 10 Wal-Ausfahrten gebucht. In der Zeit August bis Oktober hat man gute Chancen vor der Küste Buckelwale zu beobachten. Genau das wollten wir und zwar satt, weshalb wir uns diese Reise ausgesucht haben und keine Kombination mit Fakarava und Rangiroa zum Tauchen gebucht haben.
Will man die Buckelwale treffen, fährt man vor der Küste auf und ab und hält die Augen offen: mit etwas Gück sichtet man schnell ein Exemplar, versucht sich zu nähern und geht dann ins Wasser, um das Tier zu beobachten. Man darf sich das nicht falsch vorstellen: man findet dort nicht regelmäßig Dutzende won Walen vor, die nur darauf warten und ruhig stehen bleiben, damit man als Schnorchler einen Blick auf sie werfen kann. Wir waren 10 mal für 4 Stunden unterwegs und hatten auch Tage dabei, ohne eine wirkliche Begegnung!
Jetzt aber zum den Begegnungen, die wir erleben durften. Wir hatten ziehende Wale zu zweit oder zu dritt. In so einer Situation versucht man die Richtung der Wale nach dem Atemholen zu schätzen, springt ins Wasser und mit gutem Timing schwimmen sie dann an einem vorbei. Das sind relativ kurze Momente, aber wir hatten mal einen richtigen Sprinter dabei, der an uns quasi vorbeischoss. Das war echt lustig zu sehen, diese wellenartige Bewegung! Ausführlicher war es, als wir einen Sänger fanden. Denn der steht für einen Atemzyklus ruhig da und singt sein Lied. Dabei kann man ihn ziemlich gut beobachten, aber meist stehen die Wale dabei recht tief, so dass man noch nicht von hautnahem Kontakt sprechen kann. Sängersituationen haben wir 4 mal erlebt. Aber die Krönung ist, eine Mutter mit Baby zu finden. Wir hatten eines Tages echt Glück: die Mutter war tiefenentspannt und stand mit ihrem Baby an einem Ort da und hat nur nach dem Atmen die Position gewechselt. Aber nur so wenig, dass wir problemlos nachschwimmen konnten. An diesem Tag durften wir 2,5 Stunden beoachten, wie die Mutter ihr Kleines zum Atmen an die Oberfläche hebt. Das Kalb mit seinen Luftblasen spielt, mit der Mama kuschelt, sich die Schnorchler anschaut, lustige Sprünge macht, rauf runter hin und her schwimmt. Da kamen wir den beiden wirklich nahe. Klar man hält respektvollen Abstand und man grapscht auch nicht hin: aber wir kamen echt nah dran. Noch dazu war das Wetter super und die See ruhig, so dass wir super Sichtverhältnisse hatten!
An einem anderen Tag konnten wir gleich 7 Wale beleitet von Pilotwalen beobachten. Es kam uns vor, wie Halbstarke, die noch was zu klären haben. Die Buckelwale sind gesprungen! Die Pilotwale auch! Dann war noch ein Longimanus dabei, der alles beobastet hat und das Schnorcheln verhindert hat. Wegen des Hais, sind wir nur kurz und in Dreier-Gruppen ins Wasser. Jedenfalls war die ganze Gruppe ständig in Bewegung. Ein einziger Hexenkessel!
Natürlich waren wir nicht das einzige Schnorchlerboot und es war manchmal echt nervig, sich einen Wal mit Horden von ´Bikini´Schnorchlern teilen zu müssen. Andererseits informieren sich die Boote gegenseitig, wenn sie Wale sichten, so dass man bessere Chancen auf Begegnungen hat! Die Buchung über Tauchertraum hatte den Vorteil, dass wir immer nur zu sechst auf dem Boot waren. Andere Walboote sind viel voller! Michael hat es außerdem für uns organisiert, dass wir immer direkt am Steg unseres Resorts ´Linareva´ losgefahren sind. Wir konnten sozusagen direkt aus dem Bett ins Boot stolpern!
Zum Schluss noch mein Tipp an alle Seekranken: nehmt euch ausreichend Medikamente mit. Ich hatte nach Einnahme auf dem Boot keine Probleme, aber längere Zeit im welligen Wasser zu schnorcheln ist eine andere Hausnummer! Also ausreichend Vorräte mitnehmen und die doppelte Portion futtern.
Die Buckelwale waren atemberaubend und für uns wurde ein lange gehegter Traum wahr. Wir können den Schnorcheltrip mit Tauchertraum ohne Einschränkung weiterempfehlen!