Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(2)

Französisch Polynesien 2011 - Kein wirklicher Tra ...

Französisch Polynesien 2011 - Kein wirklicher Traumurlaub!

Rangiroa und Fakarava jederzeit wieder!
Moorea und Bora Bora würden wir die Finger von lassen.

Wir bewerten unseren ´Traumurlaub´ mit nur zwei Flossen, da wir über mehrere Sachen sehr unzufrieden waren.
Leider müssen wir genau das Gegenteil schreiben, als unser Vorschreiber (Silvertip) hier bei Taucher net!
Bei Ihm hat wohl alles gestimmt, die Unterkünfte, das Südseeflair, die französischen Köche die weltklasse waren, das Essen war auch lecker, und Wale, Mantas und Delphine gab es auch ganz viele!!!
Schade, dass können wir von unserem Tauchurlaub - Traumurlaub nicht behaupten.

DAS POSITIVE...................................

Bei der Bewertung der Inseln Rangiroa und Fakarava geben wir (Silvertip) sehr recht. Das war ganz großes Kino!
Irgendwie werden aber auch alle Taucher, zumindest die aus Deutschland auf 4 - 5 Inseln (Fakarava, Moorea, Bora Bora und Rangiroa) geschickt. Zumindest was das tauchen und fotografieren angeht sind sie wirklich super!
Leider haben wir selber keine andere, vielleicht kleinere, unbekanntere Insel ausprobiert. Das wäre unser Vorhaben fürs nächste Mal. Oder unser Tipp an die nächsten Urlauber!!!
Denn die Tauchbasis auf Rangiroa ´the six passangers´ war schon sehr groß, aber auch gut organisiert! Das hat sich alles gelohnt, wir waren mit der Basis sehr zufrieden. Wir haben aber auch hier auf Rangiroa keine schlechten Sachen über andere Taucherbasen gehört. Der Flug lohnt sich dorthin, unser TIPP an Euch!

Was wir nicht weiter empfehlen können ist die Pansion Bounty mit dem Betreiber Alain. Wir haben in einem der Sechs Bungalows Gewohnt, und haben uns nicht wohl gefühlt. Eher beobachtet von dem Besitzer! Der wollte immer an allem sparen, das fing beim Frühstück an! Er hatte uns freundlich drauf hingewiesen, dass Brot mitnehmen bei ihm nicht üblich ist - schließlich gäbe es ja einen Laden im Dorf!!!
Das Abendessen plus Beilagen waren bei Ihm zwar genießbar, aber für den Preis für zwei Personen eher schlechte Küche. Eine Dose Ravioli mit Brot vom Laden waren ca. 55 - 60 Euro billiger. Wer das Geld hat, für den ist das natürlich nicht relevant, aber wir konnten uns das nicht jeden Abend leisten. Alain wusste zwar viel übers Tauchen, war uns aber unheimlich und etwas Geldgeil! Sein Bungalowpark war auch viel zu weit weg, zwar nah an „the six passangers“ aber weit vom Dorf entfernt!

Rangiroa, immer wieder - aber dann in einer anderen Pension. Und zum Tauchen wurde man sowieso jedes mal abgeholt und zurückgebracht.

Auf Fakarava, fanden wir es am gemütlichsten und am besten. IHR MÜSST DORT HINFAHREN WENN IHR DIE ECHTE SÜDSEE SEHEN WOLLT!!!

DAS NEGATIVE.............................................

Moorea und Bora Bora waren für uns Geldmacherei, super schlechtes Essen, plus schlechte Tauchbedingungen und alles viel zu teuer.
Ich wollte mir z.B. die besagten Schwarzen Perlen holen. Zum Glück wurden wir gewarnt, sie nicht auf Moorea und Bora Bora zu kaufen, dort sind sie 30-40% teurer als wie auf Fakarava oder Rangiroa! Hier werden sie auch gezüchtet, und man kann sie direkt vor Ort kaufen. Alles, von Souvenirs bis Automieten, Wein und Bier, nur zu einem Wucherpreis zu haben!

Während unser Vorschreiber (Silvertip) die Juweliere, Restaurants und Angebote auf den Inseln toll fand - hat es auf uns etwas billig und dreist sowie schon unverschämt gewirkt.
Hotel Matira auf Bora Bora war auch nur Mittelmaß und wir fanden die Betreiberin unfreundlich!
Besonders Taxifahren und extra Bootstouren! Auf ein Taxi war man angewiesen, weil es z.B. auf Bora Bora keinen Bus gab! Eine Fahrt von ca 4 - 5 km hat mal eben 18 Euro gekostet.
Die Bootstouren fuhren auf Bora Bora an einen ganz besonderen Platz einem “Motu“ das heißt Riffinsel. Diese war mal nicht vom Sturmtief ´Cyclone Oli ` zerstört wurden und man konnte auch mal Schnorcheln in der Südsee.......wow :-/

Als wir zu hause waren, lasen wir Berichte über das Sturmtief ´Cyclone Oli Deals Major Blow´ welcher die Zerstörung der Unterwasserwelt verursacht hatte. Nachher ist man immer schlauer

WICHTIGER LINK:

http://www.sciencedaily.com/releases/2010/03/100327075904.htm

Wir waren mit einem großen Südseespezialist aus München gereist. Bei den Flügen, Anschlussflügen und den Tauchzielen Rangiroa und Fakarava, sowie 1,5 Tage Tahiti gab es gar keine Probleme - hat super geklappt!
Wir fühlten uns aber betrogen, wenn einem ein Tauchziel angeboten wird wo die Unterwasserwelt total zerstört ist!
Sowie für Wale beobachten und mit Ihnen schwimmen gewirbt wird, wo doch die meisten Whale Watching Touren ohne eine Walsichtigung über die Bühne gehen!!!
So war es bei uns, und bei den anderen Touristen die wir trafen, und die diese ´Schwimmen mit Walen´ Tour auch mitgemacht haben.
Und auch bei den Unterkünften gehen die Meinungen hier stark außer auseinander. Es wird viel von; hier stimmte wirklich alles, oder es war ein umwerfend tolle Bungalowanlage´ geschrieben. Wir haben im unterem bis mittleren Hotelsegment gewohnt, und die waren wie Überall wo es ums Tauchen geht. Einfach, schlicht meist klein und o.K. für ihren Zweck.

Juristisch gibt es für uns wenig Hoffnung, einen Teilbetrag von den Tauchkosten z.B. von Moorea wiederzukommen. Das ist uns natürlich ganz klar, daher haben wir es noch nicht einmal versucht. Uns liegt es nur am Herzen die Nächsten Urlauber etwas zu warnen und sich hier eine andere Meinung durchzulesen! Wie wir selber erfuhren, lässt man sich gerne und schnell von tollen Fotos und den Traum nach Südsee beirren! Sowie tolle Walfotos von drei Meter Entfernung aufgenommen.
Da haben wir auch die kritischen Stimmen über den nicht so perfekten Service und dem weniger guten Preis Leistungsverhältnis überhört!

Wir wollen hier bei Taucher.Net nur nüchtern hilfreich sein, und nicht jeden Misthaufen schön reden, nur weil es ein Südseeurlaub war! In unserem Fall hat das Reisebüro natürlich nicht wirklich gelogen, aber mit den Fotos der Unterwasserwelt, Walen, Delphinen, ruhiges Klima plus Bungalows nähe „Traumstrand“ schon sehr dick aufgetragen! Schöne Strände, tolle Strandbars und gutes Essen musste man auch hier suchen und hat sie auch nicht immer gefunden.

Die Tauchreisebüros möchten euch natürlich Bora Bora und Moorea als den Tauchertripp des Lebens verkaufen! Wie wir einige Monate nach unserer Reise feststellten, sind die Tauchangebote der Reisebüros gleich geblieben, auch der der Zerstörten Spots – die wir selbst gesehen haben – sind immer noch im Programm mit drin!
Fast in jeder Tauchreise von unserem Reisebüro aus München ist einmal Bora Bora und/oder Moorea mit drin. Daher haben wir uns entschlossen diesen Tauchurlaub zu bewerten und unsere Sicht der Dinge zu schildern!
Es ist 100 mal besseres Tauchen als im deutschen dunklen See oder Fluß, ganz klar - aber nicht das wonach wir gesucht und was wir erwartet haben! Das gab es für uns nur auf Fakarava!

Und außer ein paar tollen Blicken auf die Insel Moorea und Bora Bora vom Boot aus, waren viel Touren und Fahrten raus geschmissenes Geld! Wobei man mit dem Boot vom Flughafen Bora Bora, welcher auch auf einem Motu liegt zur Hauptinsel hin, schon die halbe Insel umfahren hat. Auf Moorea haben wir u.a. eine Jeeptour durch Landesinnere mitgemacht, mit einer anschließenden Saftfabrikbesichtigung, die Tour war o.K, aber auch nicht top! Bei dieser Tour gab es sogar eine deutsche Reiseleitung was uns sehr gefreut hat. Sie hat die Fahrt natürlich spannender gemacht, weil man mehr verstand. Aber auch hier gab es Anzeichen von einer Verkaufstour. Wir hielten sehr sehr lange am Perlenladen, und am Saftladen mit vielen Souvenirs an. Die Landschaft und Vegetation auf Moorea hatte uns mehr interessiert als der überteuerte Ramsch.

Noch ein Hinweis:
Es ist sehr ratsam Französisch zu sprechen, wenn man nach Französisch Polynesien möchte!
In den Restaurants waren alle immer etwas kurz angebunden. Hier gab man sich oft keinerlei Mühe einem nicht fließend Französisch sprechendem Paar, bei der Bestellung behilflich zu sein. Man muss fließend Französisch sprechen um sich auch mit den interessanteren Einheimischen unterhalten zu können. Sonst bleiben nur ein paar Leute von der Hotelrezeption über, mit denen man plaudern kann. Englisch konnten die wenigsten, oder nur die Preise sagen.

So super wie unser Vorschreiber (SILVERTIP) fanden wir den Urlaub letztes Jahr nicht. Es hat vieles nicht gestimmt, wie z.B. der schlechte Service und es war UNS die Sache auch nicht JEDEN CENT wert!

Es war für uns ein sehr teurer MITTELKLASSEURLAUB!!!

Wenn Ihr noch fragen habt über unsere Reise, dann schreibt uns einfach – wir freuen uns wenn wir Euch weiter helfen können.