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Bewertungen(13)

ReisetanteAOWD90 TGs

Maria La Gorda liegt sprichwörtlich am westlichen ...

Maria La Gorda liegt sprichwörtlich am westlichen Ende von Kuba. Vom Flughafen Havanna aus werden Transfers angeboten. Jedoch macht es durchaus Sinn wenn man per Mietwagen anreist, da man dann insgesamt flexibler ist. Von Havanna aus sind es immer noch 5 Stunden Transferdauer auf anfänglich noch gut ausgebauten Straßen. Am Ende werden die Schlaglöcher immer häufiger und tiefer, so dass die Reisegeschwindigkeit rapide abnimmt.
Das Hotel liegt einsam im Nationalpark der Peninsula Guancanahibes. Weit und breit kein anderes Resort. Dafür werden im Nationalpark diverse Ausflüge u.a. zur Vogelbeobachtung angeboten.
Das Hotel selbst wird momentan weiter ausgebaut. Ein Empfangsgebäude wird derzeit gebaut, mehrere 2stöckige Blöcke mit jeweils 4 Zimmern sind offensichtlich noch ziemlich neu. Wie schon andere vor mir erwähnt, ist das Essen eher mau und wirklich nichts für Feinschmecker. Beim Hauptrestaurant empfiehlt es sich immer möglichst nach Öffnung zu kommen. Später kann es durchaus mal sein, dass kein Salat, kein Brot, manche Gerichte einfach aus sind. Aufgefüllt wird eher unregelmäßig - manchmal auch gar nicht! Außerdem werden die Tische nur sporadisch gesäubert, was einem bei späterem Erscheinen schon mal den Appetit verderben kann. Das Strandrestaurant hat eine sehr übersichtliche Karte und bietet geschmacklich wie preislich keine besonderen Highlights. Man muss sich mit diesen Gegebenheiten arrangieren, denn es gibt keine Alternativen!
Die Zimmer in den Neubauten sind sauber und sehr geräumig, mit Klimaanlage, Kühlschrank, Safe, Bad und möbliertem Balkon. Handtücher sind ausreichend vorhanden - Strandhandtücher sollte man mitbringen!
Die Tauchbasis macht auf den ersten Blick einen recht chaotischen Eindruck. Die Leihausrüstung war nicht immer ausreichend gepflegt. Bei den Shorties macht mir dies nicht unbedingt etwas aus. Der Regulator sollte jedoch funktionieren! So sind wir auch hier immer rechtzeitig vor Ausfahrt erschienen, um die Ausrüstung (jedes Mal eine andere) selbst zu checken. Die Ausrüstung durfte man unter den Arm gepackt dann selbst an Bord bringen. Nach den Tauchgängen war man auch selbst für das Zurückbringen und Auswaschen zuständig. An Bord herrschte während unseres Aufenthaltes meist gedrängte Dichte. Teilweise bis zu 25 Mann/Frau an Bord mit max. 4 Guides. Glücklicherweise sind die Anfahrten zu den Tauchplätzen mit zwischen 10 und 20 Minuten nur kurz. Wie schon anderweits erwähnt, ist das breafing auf das Minimum beschränkt. Unter Wasser jedoch herrschte zumindest bei unseren Tauchgängen ein strenges Reglement und die Guides hatten die doch ziemlich großen Gruppen sehr gut im Griff. In punkto Fischen hielten sich die Entdeckungen ziemlich in Grenzen. Doch begeisterten uns die schwarzen Korallen und Canyons in nicht allzu großer Tiefe. Außerdem genossen wir es, das einzige Boot in der ganzen Bucht zu sein. Zwar sind es mit 25 Tauchern pro Tauchplatz immer noch reichlich Menschen unter Wasser. Dennoch kein Gedränge und kein Vergleich mit Ägypten, wo teilweise 10 Boote pro Tauchplatz ankern.
Insgesamt gibt es einige Fürs und Wider. Insgesamt 4 Flossen von uns!