Khao Lak ist keine Ortschaft an sich. Es bezeichn ...
Khao Lak ist keine Ortschaft an sich. Es bezeichnet einen ca. 15 km langen Küstenabschnitt auf dem Festland nördlich von Phuket samt Hinterland in der Provinz Phang Nga. Benannt wurde die Gegend nach einem Berg im Nationalpark, der gleich hinter der Küste beginnt. Das Zentrum von Khao Lak, wenn man es so nennen kann, ist eine kleine Ansiedlung entlang der H4 (vergleichbar mit einer Bundesstraße). Hier konzentrieren sich auf einer kurzen Strecke von ca. 1,5 km die meisten Hotels, viele Restaurants, mehrere (kleine) Einkaufsmöglichkeiten, eine Unmenge Schneider und die sechzehn ortsansässigen Tauchschulen.
Die Westküste Thailands, also die Küste, an der Khao Lak liegt, gehört zur Andaman-See. Leider geben die Tauchgründe direkt vor Khao Lak kaum etwas her. Vor dem Strandabschnitt Nang Thong Beach liegt ein kleines Korallenriff namens Khao Na Yak, quasi das Hausriff , das von einigen Tauchbasen als Tauchspot angefahren wird. Man braucht nur 45 Minuten mit Boot dorthin. Aber es gibt an Sehenswertem nicht viel her. Die Sicht ist eher mittelmäßig, größere Fische sind ziemlich selten anzutreffen. Wer aber seinen ersten oder letzten Tauchgang an einem ruhigen Punkt absolvieren will, ist hier gut aufgehoben. Die Strömung ist nämlich, im Gegensatz zu den Similans, moderat und die maximale Tiefe beträgt ca. 9 Meter. Man kann aber auf jeden Fall die gängigen Fische und viel Klein- und Weichtiere dort finden.
Aber ein anderer Tauchplatz lohnt sich auf jeden Fall: Das Tinminer Wreck, oder Bangsak Wrack, das seit mehr als dreißig Jahren draußen vor der Küste liegt.
Unsere Tauchbasis bot diesen Spot als eine Art Evening Dive an. Mit einem Fischer-Dhoni fährt man direkt von der Küste ca. 30 Minuten auf’s Meer hinaus. Leider ist der Tauchplatz nur mit zwei orangenfarbigen Bojen gekennzeichnet und hier hatten die Bootsführer einige Schwierigkeiten, diese zu finden.
Der erste Tauchgang wird noch vor Dämmerung absolviert, um einen Eindruck vom Wrack und seiner Umgebung zu bekommen. Wer noch nie an einem Wrack getaucht ist, wird das zu schätzen wissen.
In den vielen Jahren, die diese Zinnbohr-Plattform dort liegt, ist sie schon schön bewachsen. Man findet hier eine Unmenge Feuerfische und Igelfische, Einsiedlerkrebse, Sepien und andere Klein- und Schwarmfische. Sogar eine Seeschlange haben wir gesehen.
Die Strömung kann, gerade oberhalb der Plattform, ziemlich heftig sein. Gute Flossen sind hier erforderlich.
Der zweite Tauchgang findet dann nach Einbruch der Dunkelheit statt. Hier wirkt alles natürlich noch etwas unheimlicher, aber durch den Orientierungstauchgang hat man eigentlich keine Schwierigkeiten. Nachts sind vor allem Krebse, Sepien und Garnelen zu sehen.
Khao Lak ist ein zudem ein idealer Ausgangspunkt, um sich in den Tauchgründen der Similan Islands zu tummeln, die zu den weltbesten überhaupt gehören.
Außerdem werden noch die Surin Islands. der berühmte Richelieu Rock und von einigen Tauchbasen sogar Inseln in Burma angefahren.
Als Tagestouren werden von Khao Lak aus nur die Similans selbst, Ko Tachai und Ko Bon (zwei Inseln in der Nähe der Similans) angefahren. Man hat die Auswahl, mit einem langsamen Boot (3 Stunden bis zu den Similans) oder mit einem Speedboot (1,5 Stunden) hinzukommen. Das Speedboot hat den Vorteil der Schnelligkeit, aber es ist sau-eng darauf. Das Boot ist vergleichsweise winzig und meist mit bis zu 16 Leuten völlig überfüllt. Man hat keinen Platz, sich mal auszubreiten und bei unserer Tauchschule, die die Ausrüstung vorbereitet hat, mußten wir ständig die Plätze wechseln, weil wir dann überall im Weg waren.
Das hat mich echt genervt. Und es sind nur zwei Guides an Bord, was größere Gruppen bedeutet.
Mit dem großen Boot ist man zwar langsamer, aber es ist gemütlicher und man muß lediglich etwas früher aufstehen und ist etwas später zurück. Allerdings gibt es bei den Booten Unterschiede.
Oft ist es auch so, daß die Boote nicht mal von der Tauchbasis direkt und allein benutzt werden, sondern einer Firma gehören und die Tauchschule die Taucher darauf nur einbucht. Dann gibt‘s noch nicht mal einen richtigen Ansprechpartner von der Basis auf dem Boot.
Deshalb meine Empfehlung: eine Tauchsafari (Livabord genannt). Die werden für für 2, 3 und 4 Tage zu den Similans sowie zum Richelieu Rok, den Surin Islands oder sogar Burma und mit Schiffen unterschiedlichen Standards angeboten.
Noch einige allgemeine Informationen zu den Tauchbasen:
In Khao Lak gab es im Februar 2002 10 Tauchbasen.
Subaqua
Khao-lak-fun-divers
Similan-Divers
High class Adventure Diving
Manta Point
Sea Dragon
Sea Bees
Kon-Tiki
Phuket-Divers
Eine zehnte (e-divers) steht unter japanischer Leitung.
Inzwischen (März 2003) sind es 16 Tauchbasen mit mehr als 20 Tauchshops.
Die Preise sind teilweise recht unterschiedlich. Es gibt auch Basen, die beispielsweise die Ausrüstung im Preis beinhalten. Alle sind über Internet zu erreichen und erteilen auf Anfrage Auskunft zu Preisen und Terminen.
Wir waren einmal mit High Class Adventure Diving und sonst mit Subaqua unterwegs
High Class Adventure:
Die Betreiber sind aus dem deutschsprachigen Raum und sehr nett; die Preise sind o.k. Eine Tagesfahrt kostete 3500 Baht (1 Euro = ca. 47,5 Baht) inklusive der Gebühr für den Similan Nationalpark. Dazu kamen noch 400 Baht für die Ausrüstung. Allerdings war es eben so ein Schiff, das nicht von der Basis selbst betrieben wird. Wir wurden darauf eingebucht und kamen uns ziemlich verloren vor, weil wir nicht so recht wussten, an wen wir uns wenden sollten. Das Frühstück ließ sehr zu wünschen übrig: in einer winzigen Ecke waren Toast und Konfitüre bereitgestellt, das war’s auch schon.
Subaqua:
Die Basis steht unter deutscher Leitung und hat in der Branche einen ziemlich guten Namen. Der Service war sehr gut, die Betreuung persönlich und angenehm, aber manche Guides waren ein bißchen zu flippig, manchmal fast nachlässig, und die Preise liegen eher im höheren Bereich. Ein Tauchgang zu den Similans mit dem Speedboot kostet 3600 zuzüglich 200 Nationalparkgebühr und Ausrüstung, die Fahrt zum Tinminer 2900 Baht. Leider gibt es dazu auch keine Alternative, weil keine anderen Boote vorhanden sind.
Meine Meinung:
Diese Ecke ist zum Tauchen bedeutend teurer, als ich das beispielsweise von Ko Lanta kenne. Aber dafür entschädigen die Tauchgründe der Similans auf jeden Fall. Was die Tauchbasen stets auf ihrer Preisliste verschweigen, ist, daß für jede Ausfahrt die Gebühr für den Nationalpark hinzukommt. Das sollte in der Kalkulation eine Rolle spielen.
Ansonsten war es ein intensiver, wunderschöner Tauchurlaub mit unvergesslichen Erlebnissen.
Die Westküste Thailands, also die Küste, an der Khao Lak liegt, gehört zur Andaman-See. Leider geben die Tauchgründe direkt vor Khao Lak kaum etwas her. Vor dem Strandabschnitt Nang Thong Beach liegt ein kleines Korallenriff namens Khao Na Yak, quasi das Hausriff , das von einigen Tauchbasen als Tauchspot angefahren wird. Man braucht nur 45 Minuten mit Boot dorthin. Aber es gibt an Sehenswertem nicht viel her. Die Sicht ist eher mittelmäßig, größere Fische sind ziemlich selten anzutreffen. Wer aber seinen ersten oder letzten Tauchgang an einem ruhigen Punkt absolvieren will, ist hier gut aufgehoben. Die Strömung ist nämlich, im Gegensatz zu den Similans, moderat und die maximale Tiefe beträgt ca. 9 Meter. Man kann aber auf jeden Fall die gängigen Fische und viel Klein- und Weichtiere dort finden.
Aber ein anderer Tauchplatz lohnt sich auf jeden Fall: Das Tinminer Wreck, oder Bangsak Wrack, das seit mehr als dreißig Jahren draußen vor der Küste liegt.
Unsere Tauchbasis bot diesen Spot als eine Art Evening Dive an. Mit einem Fischer-Dhoni fährt man direkt von der Küste ca. 30 Minuten auf’s Meer hinaus. Leider ist der Tauchplatz nur mit zwei orangenfarbigen Bojen gekennzeichnet und hier hatten die Bootsführer einige Schwierigkeiten, diese zu finden.
Der erste Tauchgang wird noch vor Dämmerung absolviert, um einen Eindruck vom Wrack und seiner Umgebung zu bekommen. Wer noch nie an einem Wrack getaucht ist, wird das zu schätzen wissen.
In den vielen Jahren, die diese Zinnbohr-Plattform dort liegt, ist sie schon schön bewachsen. Man findet hier eine Unmenge Feuerfische und Igelfische, Einsiedlerkrebse, Sepien und andere Klein- und Schwarmfische. Sogar eine Seeschlange haben wir gesehen.
Die Strömung kann, gerade oberhalb der Plattform, ziemlich heftig sein. Gute Flossen sind hier erforderlich.
Der zweite Tauchgang findet dann nach Einbruch der Dunkelheit statt. Hier wirkt alles natürlich noch etwas unheimlicher, aber durch den Orientierungstauchgang hat man eigentlich keine Schwierigkeiten. Nachts sind vor allem Krebse, Sepien und Garnelen zu sehen.
Khao Lak ist ein zudem ein idealer Ausgangspunkt, um sich in den Tauchgründen der Similan Islands zu tummeln, die zu den weltbesten überhaupt gehören.
Außerdem werden noch die Surin Islands. der berühmte Richelieu Rock und von einigen Tauchbasen sogar Inseln in Burma angefahren.
Als Tagestouren werden von Khao Lak aus nur die Similans selbst, Ko Tachai und Ko Bon (zwei Inseln in der Nähe der Similans) angefahren. Man hat die Auswahl, mit einem langsamen Boot (3 Stunden bis zu den Similans) oder mit einem Speedboot (1,5 Stunden) hinzukommen. Das Speedboot hat den Vorteil der Schnelligkeit, aber es ist sau-eng darauf. Das Boot ist vergleichsweise winzig und meist mit bis zu 16 Leuten völlig überfüllt. Man hat keinen Platz, sich mal auszubreiten und bei unserer Tauchschule, die die Ausrüstung vorbereitet hat, mußten wir ständig die Plätze wechseln, weil wir dann überall im Weg waren.
Das hat mich echt genervt. Und es sind nur zwei Guides an Bord, was größere Gruppen bedeutet.
Mit dem großen Boot ist man zwar langsamer, aber es ist gemütlicher und man muß lediglich etwas früher aufstehen und ist etwas später zurück. Allerdings gibt es bei den Booten Unterschiede.
Oft ist es auch so, daß die Boote nicht mal von der Tauchbasis direkt und allein benutzt werden, sondern einer Firma gehören und die Tauchschule die Taucher darauf nur einbucht. Dann gibt‘s noch nicht mal einen richtigen Ansprechpartner von der Basis auf dem Boot.
Deshalb meine Empfehlung: eine Tauchsafari (Livabord genannt). Die werden für für 2, 3 und 4 Tage zu den Similans sowie zum Richelieu Rok, den Surin Islands oder sogar Burma und mit Schiffen unterschiedlichen Standards angeboten.
Noch einige allgemeine Informationen zu den Tauchbasen:
In Khao Lak gab es im Februar 2002 10 Tauchbasen.
Subaqua
Khao-lak-fun-divers
Similan-Divers
High class Adventure Diving
Manta Point
Sea Dragon
Sea Bees
Kon-Tiki
Phuket-Divers
Eine zehnte (e-divers) steht unter japanischer Leitung.
Inzwischen (März 2003) sind es 16 Tauchbasen mit mehr als 20 Tauchshops.
Die Preise sind teilweise recht unterschiedlich. Es gibt auch Basen, die beispielsweise die Ausrüstung im Preis beinhalten. Alle sind über Internet zu erreichen und erteilen auf Anfrage Auskunft zu Preisen und Terminen.
Wir waren einmal mit High Class Adventure Diving und sonst mit Subaqua unterwegs
High Class Adventure:
Die Betreiber sind aus dem deutschsprachigen Raum und sehr nett; die Preise sind o.k. Eine Tagesfahrt kostete 3500 Baht (1 Euro = ca. 47,5 Baht) inklusive der Gebühr für den Similan Nationalpark. Dazu kamen noch 400 Baht für die Ausrüstung. Allerdings war es eben so ein Schiff, das nicht von der Basis selbst betrieben wird. Wir wurden darauf eingebucht und kamen uns ziemlich verloren vor, weil wir nicht so recht wussten, an wen wir uns wenden sollten. Das Frühstück ließ sehr zu wünschen übrig: in einer winzigen Ecke waren Toast und Konfitüre bereitgestellt, das war’s auch schon.
Subaqua:
Die Basis steht unter deutscher Leitung und hat in der Branche einen ziemlich guten Namen. Der Service war sehr gut, die Betreuung persönlich und angenehm, aber manche Guides waren ein bißchen zu flippig, manchmal fast nachlässig, und die Preise liegen eher im höheren Bereich. Ein Tauchgang zu den Similans mit dem Speedboot kostet 3600 zuzüglich 200 Nationalparkgebühr und Ausrüstung, die Fahrt zum Tinminer 2900 Baht. Leider gibt es dazu auch keine Alternative, weil keine anderen Boote vorhanden sind.
Meine Meinung:
Diese Ecke ist zum Tauchen bedeutend teurer, als ich das beispielsweise von Ko Lanta kenne. Aber dafür entschädigen die Tauchgründe der Similans auf jeden Fall. Was die Tauchbasen stets auf ihrer Preisliste verschweigen, ist, daß für jede Ausfahrt die Gebühr für den Nationalpark hinzukommt. Das sollte in der Kalkulation eine Rolle spielen.
Ansonsten war es ein intensiver, wunderschöner Tauchurlaub mit unvergesslichen Erlebnissen.