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longi111Rescue285 TGs

In die Heimat des weissen Hai,sWir, eine Gruppe v ...

In die Heimat des weissen Hai,s

Wir, eine Gruppe von Leobnern starteten am 20.Juli unsere Sonderreise, „Pacifik Advendure“ nach Mexiko. Von Esenada aus, fuhren wir mit der Nautilus Explorer Richtung Los Angeles zu den California Channels, welches ein Naturschutzgebiet ist und 8 Inseln umfasst. Es ist ein noch wirklich unberührtes Gebiet, mit einer überwältigen Unter und Überlandschaft. Die Kelpwälder, die eine Höhe von 40 Metern erreichen, bieten den verspielten und extrem neugierigen Seelöwen, optimalen Schutz vor Feinden. Das Tauchen mit Seelöwen ist eines der schönsten Erlebnisse für einen Taucher. Auch Engelshaie und den berühmte Nationalfisch von Kalifornien, den „Garibaldi“ durften wir bestaunen. Zum Abschluss dieser einwöchigen Kaliforniareise, organisierte uns der Kapitän noch einen Tauchgang an einer noch aktiven Bohrinsel, wo man das mystische Gefühl hatte, in einer anderen Welt zu sein. Umgeben von der Stahlkonstruktion, wo jeder Zentimeter bewachsen und voller Leben ist. Auch da wieder in ständiger Begleitung von Seelöwen.
Nach dieser Woche, näherten wir uns dem Höhepunkt dieser Reise. Guadalupe, die Heimat des weißen Haies. Eine vorgelagerte Insel zweihundertfünfzig Kilometer vor Mexiko.
Als wir nach zweiundzwanzig Stunden Überfahrt morgens Guadalupe erreichten, bot sich uns ein unbeschreiblicher Anblick dieser wundervollen und einzigartigen Insel. Die Crew ließ die Käfige bei völliger Stille ins Wasser, nur das Schreien von Seelöwen und das Aufschlagen der Wellen in der Brandung war zu hören. Als dann endlich der Moment kam, den großen Weißen (Carcharondon carcharias) in Empfang zu nehmen und wir in die Käfige besteigen durften, stieg bei jeden Einzelnen von uns der Adrenalinspiegel an. Die Käfige wurden Zwölf Meter abgesenkt, wo man dann einen 360Grad Rundumblick hatte. Es war für alle Beteiligten ein atemberaubendes Erlebnis als sich der erste Hai näherte. Zuerst sah man nur eine Siluette, dann zog er seine Kreise immer enger um uns, so nah, das man ihn berühren könnte. Es blieb auch nicht bei dem einen, schon bald war ein zweiter da und am nächsten Morgen hatten wir sechs von diesen wundervollen Tieren um uns.
Nach diesen vier Tagen tauchen mit dem weißen Hai, wissen meine Frau Sabine, mein Freund Jürgen und ich einmal mehr , das diese edlen Tiere nicht die blutrünstigen Tiere sind ,wie sie so oft dargestellt werden, sondern sie waren einfach nur neugierig und trotzdem sehr zurückhaltend.
Durch diese Erfahrung fühlen wir uns in unserer ursprünglichen Meinung über Haie bestätigt und finden, man sollte diese und andere vom Aussterben bedrohten Arten für unsere nächste Generationen besonders unter Schutz stellen.
Reisebericht und Fotos Weberberger Michael


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