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An einem weiteren regnerischen Tag begaben wir un ...

An einem weiteren regnerischen Tag begaben wir uns zum Vorderen Gosausee,
der für Spaziergänger bei besserem Wetter einen hervorragenden
Dachsteinblick ermöglicht. Dieser soll, lt. befreundeten Aussagen,
bei gutem Wetter auch von unter Wasser möglich sein. Daher ist dieser
Tauchplatz auch sehr gut zu empfehlen. Die Parkmöglichkeiten sind
bei großem Touristenansturm nicht gerade günstig, aber wenn
man genug Geduld mitbringt, erwischt man einen der begehrten oben am Gasthof
Gosausee.



Das Tauchgebiet erstreckt sich auf einen kleinen Streifen im vorderen
teil des Sees. In den übrigen Zonen ist das Tauchen aufgrund des Schutzes
der Laichschonstätten verboten. Nichtbeachtung wird hier mit Strafen
von 5.000 bis 30.000 Öschis bestraft. Es geht vom Parkplatz ein kurzes
Stück an den neugierigen Touristen, die sich im Gasthof befinden,
vorbei. Gerade bei schlechtem Wetter machen die sich bestimmt so ihre Gedanken
über die Taucher, die bei strömendem Regen zum und sogar in den
See schreiten. Der Einstieg ist fast ideal. Man geht eine Treppe runter
zum See bzw. zum Kiesufer. Dies richtet sich natürlich immer nach
der Aufstauung. Von hier kann man sich entweder sofort ins Wasser gleiten
lassen, oder man benutzt, nicht so gern gesehen, den Steg zum Reinspringen.
Der See steigt sofort auf eine große Tiefe an, sodaß man sofort
abtauchen kann. Es herrscht hier eine hervorragende Sicht, was wir bei
dem Wetter nicht gedacht hatten.



Die Berge über Wasser setzen sich unter Wasser fort und lassen
einen denken, man wäre noch über Wasser auf einer Wanderung.
Die Hauptattraktion ist hierbei nach zwei kleinen Bergen, die man umtaucht,
der Ablaß, der in voller Größe ca. 10m hoch ist. Diesen
kann man, keine Ablaßtätigkeit vorausgesetzt, sich anschauen
und mit einer Lampe besser auskundschaften. Neben dem Ablaß kann
man den angelegten Weg hinauftauchen. Ein Abstieg mit Sicherungleinen,
der zum Begehen des Ablasses bei Niedrigwasser gedacht ist. Man muß
bei diesem See auf jeden Fall die klare Sicht hervorheben. Man konnte von
ca. 9 und mehr Metern immer noch die Regentropfen auf der Wasseroberfläche
ausmachen. Für einen Anfänger immer noch eine interessante Erfahrung.



Der Fischbestand, der sowieso niedrig ist, ließ sich leider
bis auf einen kleinen Barsch nicht ausmachen.