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Wir haben vom Ende Mai/Anfang Juni 2004 2 Wochen ...

Wir haben vom Ende Mai/Anfang Juni 2004 2 Wochen lang Filitheyo besucht. Wir können folgendes berichten:

Insel und Resort:
Sauber und schön, an der Nordseite befinden sich die Standard- auf der Südseite die Superiorbungalows. Am spitzen Ende (Richtung Atoll-Innenseite oder Westen) befindet sich die Sunset Bar. Von dort aus geht’s auch zu den Wasserbungalows. Wir hatten einen Standard (Doppel-Bungalow-Hälfte) und waren nach Meeru vor zwei Jahren sehr zufrieden. Das Bad ist unter freiem Himmel und hat Platz, reichlich warmes Wasser welches per Sonnenkollektoren erwärmt wird. Die Superiors haben zusätzlich eine Badewanne, ein Mosquitonetz, etwas mehr Platz, einen 15$ SPA Gutschein und stehen einzeln. Wer im Standard auch ein Mosquitonetz braucht, bekommt es auch. Trinkgeld spornt den Roomboy nicht unbedingt zu mehr Leistung an. Man muß nachhaken, wann die Glühbirne ausgetauscht wird.
Das Essen fanden wir ausgezeichnet. Beispiele: Jeden Abend Maki Röllchen, manchmal Sashimi, verschiedene Salate, Curry Corner mit lokalen Gerichten, mal Roast Beef oder Roast Lamb, frisch gebackenen Fisch, dazu verschiedene lokale Brotsorten und wechselnde Gemüses, Pasta Corner, mal mexikanisch, etc. Zum Nachtisch frisches Obst, eine Sorte frisches, selbstgemachtes Eis und Kuchen oder Cremes. Zum Frühstück gibt’s immer frisch gebackenes Brot in verschiedenen Sorten, verschiedene Marmeladesorten, Honig, Omelettes, Eier mit Speck und Bohnen und vielem mehr. Auch im Restaurant schien Trinkgeld die Bedienungen nicht zu beschleunigen. Ebenso wie in anderen Berichten geschildert, fiel der zweite Tee aus.
Verbrennbarer Müll wird in der Verbrennungsanlage an der Süd-Ost Ecke verbrannt, aber immer nur dann, wenn der Wind den Rauch aufs mehr rausweht. Auf der Insel haben wir nichts davon gemerkt. Küchenabfälle werden versenkt und der restliche Hartmüll kommt nach Male auf die Müllverwertungsinsel.

Wir haben beim Air Taxi 3$ pro Kilo über 20 Kilo gezahlt, das Handgepäck wurde mitgewogen.

Für die All Inclusive Rechner:
Bier: 3$
1,5 l Wasser 3$
Frischer O Saft: 4,50$
Cola: 2,50$
Coctails zwischen 5 und 10$
Mittagssnack in der Sunset Bar: ca. 7-9 $ p.p.

Tauchen:
Da wir in der Nebensaison gefahren sind, waren nur wenige Taucher auf der Insel. Reichlich Platz. Preise für Bucher aus Europa siehe Werner Laus Homepage oder beim Reiseveranstalter. Wer vor Ort zahlen möchte: Einzelner TG 47$, 10er Pack 370$, 6 Tage Non Limit (muß am Stück abgetaucht werden) 360$. Dazu kommen noch 10$ Bootsausfahrt und 0,5$ Tank Service. Ein Nitroxkurs kostete uns 100$ + 31$ für die Padi Karte. Wir haben gelernt, dass man auch von der Schweiz aus die TGs wesentlich billiger hätte buchen können. Andere Gäste haben sich bei 57,50$ pro einzelnem BootsTG entschieden, nicht mehr zu tauchen.

Diveshop:
Sehr aufgeräumt und sauber, hervorragender Kompressorraum. Ein Teil des Geldes wird als auch in den Shop gesteckt.

Hausriff:
Da gerade „Change of the seasons“ und eigentlich Regenzeit war, änderten sich gerade die Strömungen rund um das Atoll. Wir hatten deshalb kaum Strömung. Also war die Sicht relativ niedrig (im Schnitt <20m) und die Großfische waren zu dieser Zeit woanders oder wir haben sie nur nicht gesehen. Am Hausriff fast ohne Strömung hatten wir Zeit für die kleineren Dinge. Oktopoden, Anemonen, Schildkröte, Austernmuscheln, etc. Die Fische sind Taucher gewöhnt, man kommt auch als Fotograf endlich mal ein bisschen näher ran. Die Korallen erholen sich gut.

BootsTG:
Uns haben besonders der little Channel (North und South) und der Lighthouse Channel gefallen. Mit ein wenig Strömung gabs hier jagende Tunas, Weißspitzenhaie, 1 Adlerrochen. Bei anderen TGs waren sehr hübsche Anglerfische und Schaukelfische die Hauptattraktion. Einmal wurde vermutlich ein Weißspitzenhochseehai gesehen.

Fazit:
Uns haben die BootsTG nicht vom Hocker gerissen, aber zwei Wochen ohne Tauchen auf einer Insel geht eben auch nicht. Unsere Empfehlung: 6 Tage non Limit Tauchen. Nitrox lohnt, denn dann könnte man noch vor und nach den Boots-TG jeweils einen weiteren HausriffTG machen. Die Insel selbst ist wuderschön zum abspannen, Essen und Resort tragen dazu wesentlich bei. Beim Tauchen auf den Malediven haben wir aber schon besseres gesehen und auch mehr erwartet. Vor allem bei den Tauchpreisen.