Dreischor Pumpstation Grevelinger Meer

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dottorePadi DM170 TGs

Auch wenn seit dem letzten Bericht fast vier Jahr ...

Auch wenn seit dem letzten Bericht fast vier Jahre vergangen sind, kann ich dem Bericht meines Vorredners nur zustimmen.
Wir waren von Freitag auf Sonntag (14.-16.12.07) mal wieder mit unserem Staff in den Niederlanden, Untergebracht im „De Kabbelar“ betauchten wir mehrere Tauchplätze, u.a. in Dreischor an der Pumpstation.
Inzwischen gibt es eine Treppe über den steilen Deich – das Hochwuchten ist allerdings doch recht schweißtreibend – zumal wenn man als Halbtrocki doch recht dick eingepackt ist. Und der Einstieg sollte wirklich vorsichtig erfolgen, die glitschigen Steine sind hals- bzw. knöchelbrecherisch!
Die äußeren Zustände waren für uns Taucher optimal: minimaler Seegang, 4 Grad Wassertemperatur und ca. 5 –6 m Sicht. Ideale Bedingungen – bis auf die Temperaturen. Aber da weiß mann ja, auf was man sich im Dez. einlässt.
Sehr viel Kleingetier (Seescheiden, Anemonen, fluoreszierende Rippenquallen (?)), Unmengen an Krebsen und Hummer, viele Garnelen, Flundern und kleine Drachenköpfe sowie diverse Skorpionsfische begrüßten uns im kalten Nass.
Für mich als Halbtrocki war der TG leider schon nach 30 Minuten beendet, was ich aufgrund des nicht erwarteten bunten Treibens und der Farbigkeit der Nordsee wirklich bedauert habe.
Zum Aufwärmen sind die diversen holländischen Cafes mit ihrer „Schokomelk med Slagroom“ zu empfehlen.
Was mich zusätzlich zur nicht erwarteten Farbenpracht erstaunt hat, war allerdings das Taucheraufkommen kurz nach 9 Uhr Sonntagsmorgens. Der Parkplatz am Pumpwerk war voll, trotz Außentemperaturen von –1 Grad.
Schön war trotzdem, was auch die Fotos besagen. Und man muss nicht unbedingt in die Ferne schweifen, um schöne TG zu erleben.


Pumpstation am frühen Sonntagmorgen


Sonntagsmorgens am Deich


unser Staff beim abrödeln